Bei Katholiken ist es so, dass sie drei Kreuzzeichen machen in ihrem Ritual beim Dankesgebet. Daraus wurde im Volksmund die Redewendung von “3 Kreuze machen”, wenn man froh ist, etwas wohlbehalten überstanden zu haben und damit seine Erleichterung zum Ausdruck bringt. Und deshalb stelle ich die Frage in den Raum: Warum macht die Stadt Ahrensburg nur 2 statt 3 Kreuze auf ihrer Homepage – siehe die Abbildung links?!
Die Antwort ist einfach: Das 3. Kreuz erscheint am 31. Dezember 2024, denn dann ist hvv hop, der On-Demand-Taxi-Dienst für Schnorrer, beendet. Bis dahin können wir Bürger uns weiterhin an den Kopf fassen, denn in unserem Rathaus scheint man das Ende von hvv hop in Ahrensburg noch nicht begriffen zu haben: Weiterlesen →
Was haben wir unter einem “Gutschein” zu verstehen, liebe Lesergemeinde? Nach Definition von Oxford Languages ist ein Gutschein ein “Schein, der den Anspruch auf eine Ware oder einen Betrag (für den man etwas kaufen kann) bestätigt”. Das erkläre ich vorab, weil ich heute einen Gutschein in meinem Briefkasten gefunden habe. Absender: Engels & Völkers, Immobilienmakler mit Filiale in Ahrensburg.
Auf dem Gutschein lächelt eine junge Frau, die mir verspricht, dass der Gutschein “für eine kostenlose und unverbindliche Bewertung Ihrer Immobilie” ist. Nirgendwo ist dort aber vermerkt, welche Ware ich gegen den Gutschein gratis erhalte oder für welchen Betrag ich etwas kostenlos kaufen kann.Weiterlesen →
Ich weiß nicht, wo der Mann steckt, nämlich Alexander Sulanke, der angebliche Redaktionsleiter vom Abendblatt Stormarn. Aber er grüßt in seinem Newsletter seit Jahren unaufhörlich nach Stormarn und glaubt, dass auf der Schlosswiese in Ahrensburg auch im November immer noch die Krokusse blühen. Dazu fragt er: “Sie möchten wissen, was los ist im Kreis? Welche Entscheidungen in der Region fallen, wo es interessanteste Neuigkeiten gibt? Die wichtigsten Nachrichten finden Sie täglich hier im Newsletter. Herzliche Grüße – und bleiben Sie gesund!”
Dann folgen “Unsere Empfehlungen”. Und bereits nach der ersten dieser Empfehlungen habe ich genug erkannt von dem, was los ist im Kreis, welche Entscheidungen in der Region fallen und wo es interessante Neugikeiten gibt. Denn ich las die Empfehlung: “Mann erwürgt Ehefrau – wegen ihrer ‘tierischen Augen’?” – siehe die Abbildung!
Da helfen auch die Krokusse nicht mehr, um an das Grab der Frau erinnert zu werden, denn der Mordfall passierte ja schon am 8. März 2023. Dazu der Hinweis: Der Fall, der jetzt vor Gericht in Lübeck verhandelt wird, hat sich überhaupt nicht im Kreis Stormarn zugetragen. Sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg, nämlich in Aumühle. Deshalb stammt der Bericht auch nicht aus dem Abendblatt-Stormarn, wie der Leser meinen könnte, sondern der Redaktionsleiter weist darauf hin, wo der Beitrag von Juliane Minow heute zu finden ist: Weiterlesen →
“Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen – und schneller als man denkt, steht Weihnachten vor der Tür.” Diese weisen Worte stammen von einem großen Meister, nämlich dem Bürgermeister Eckart Boege, der das vor rund zwei Wochen im Anzeigenblatt MARKT geschrieben hat. Und diese seine Worte erinnern mich daran, dass mit dem Jahr 2024 auch das Jahr zu Ende geht, in dem wir auf 75 Jahre Stadtrechte Ahrensburg zurückblicken konnten.
75 Jahre Stadtrechte Ahrensburg – das wäre durchaus ein Grund zu feiern … gewesen. Und hierzu schauen Sie bitte mal auf die Homepage der Stadt, was dort unter “Veranstaltungen” zu 75 Jahre Stadt Ahrensburg aufgeführt wird! Hier finden Sie all das, was Sie so gut wie jedes Jahr in der Stadt gefunden haben. Ein besonderes Highlight zur Jahresfeier ist dort nicht zu entdecken. Und das ist traurig, finden Sie nicht?
Und traurige Gedanken kommen dem Blogger auch alle Jahre wieder, wenn er sich daran erinnert, wie schön dermaleinst der Romantische Weihnachtsmarkt am Schloss gewesen ist, der die Besucher von nah und fern herbeigelockt hatte. Rien ne va plus, das. Weiterlesen →
Bürgermeister Eckart Boege hat heute eine wichtige Aufgabe. Denn bis zum Dienstschluss muss er einen Lottoschein ausgefüllt und abgegeben haben. Genauer: Einen Teilnahmeschein für den EUROJACKPOT. Denn der befindet sich heute in der atemberaubenden Höhe von 120 Millionen Euro! Und dieses Geld benötigt der Ahrensburger Bürgermeister dringend für unsere Stadt und ihre Planungen.
Meine Rede ist vom geplanten Neubau des Schulzentrums Am Heimgarten. Dafür haben die Politiker unserer Stadt den Daumen gehoben, was meint: Ahrensburg investiert 114 Millionen Euro, die wir aber leider garnicht haben. Und deshalb mein Vorschlag mit dem Lottoschein.
Wenn sich jetzt jemand ausrechnet, dass die Kosten für den Schulbau nur 114 Millionen Euro betragen, der Gewinn aber 120 Millionen, sodass 6 Millionen Euro übrig bleiben, um noch für ein wenig digitales Equipment in den Unterrichtsräumen zu sorgen, dann befindet dieser so rechnende Jemand sich auf dem Holzwege. Denn:Weiterlesen →
Der Inhaber von Nessler investiert zur Zeit runde 10 Millionen Euro in sein Kaufhaus. Nein, nicht in Ahrensburg tut er das, liebe Mitbürger, sondern das macht der Ahrensburger Patriot in Geesthacht. Ich habe Matthias Timm, den Aktivisten für eine lebens- und liebenswerte Ahrensburger Innenstadt, kürzlich gefragt, was ihn denn gerade in Geesthacht so reizt, woraufhin er mir seine Antwort indirekt gab, und zwar durch Olaf Schulze, den Bürgermeister von Geesthacht. Dieser hat einen Kommentar geschrieben im dortigen Anzeigenblatt unter der Überschrift: “Wenn ich in unseren lokalen Handel gehe, weiß ich, dass ich mich auf Fachleute verlassen kann.” Und dieser Kommentar sagt viel und unterscheidet sich wesentlich von dem Beitrag, welchen Ahrensburgs Bürgermeister Eckart Boege kürzlich im Ahrensburger MARKT unter der gleichen Dachzeile verfasst hat, nämlich: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich”.
Beiden Bürgermeistern gemeinsam ist, dass sie den örtlichen Handel in ihrer Stadt schätzen, wohl wissend, dass damit nicht nur die Bürger befriedigt werden, sondern auch die städtische Kasse und damit die sozialen Aufgaben der Stadt. Aber es gibt in den Kommentaren der beiden Bürgermeister einen wesentlichen Unterschied:
Kaufhaus Nessler in Geesthacht
Bürgermeister Olaf Schulze berichtet, wie es Geesthacht gelungen ist, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt durch eine umgestaltete Fußgängerzone mit Barrierefeiheit zu steigern. Der Verwaltungschef: “In der Innenstadt gibt es kostenfreie Parkplätze, sie ist für Einwohnende per Fahrrad gut erreichbar und auch die Busanbindung kann sich sehen lassen.” Wozu er auch festhält, dass man schon Ende der 90er Jahre den Geesthachter Busbahnhof direkt in die Innenstadt gezogen hatte.Weiterlesen →
Wer sich über Ahrensburg informieren möchte und unsere Stadt googelt, der findet dort bei Wikipedia drei feststehende Begriffe für Ahrensburg als dieses sind: “Ahrensburger Modell”, “Ahresburger Kultur” und “Ahrensburger Missbrauchsskandal” – wenn Sie bitte mal auf die Abbildungen links klicken wollen! Was der Suchende auf Wikipedia aber nicht findet, das ist der “Ahrensburger Erbrechtstag”. Und den habe ich gefunden im Anzeigenblatt MARKT – wenn Sie Ihr Augenmerk dazu bitte mal nach rechts richten wollen, meine lieben Mitbürger!
Was ist der “Ahrensburger Erbrechtstag”? Der Name klingt offiziell. Und weil hinter dem “Ahrensburger Erbrechtstag” ganz offiziell zwei Amtsrichter aus dem Kreise Stormarn stehen und sogar der Direktor vom Amtsgericht Ahrensburg höchstpersönlich als Moderator auftritt, da muss der gemeine Anzeigenblatt-Leser natürlich davon ausgehen, dass der “Ahrensburger Erbrechtstag” quasi ein rechtmäßiger Tag sein muss und vergleichbar ist mit Volkstrauertag und Totensonntag, zumal Erbe ja im Allgemeinen und letzten Endes auch etwas mit Tod und Trauer zu tun hat. (Warum die vier Protagonisten im Foto, zu denen auch ein Hamburger Steuerberater gehört, deshalb aber über alle Backen grinsen, als hätten sie gerade persönlich ein Erbe angetreten, das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.)Weiterlesen →
Wie Sie im Bilde sehen, das ist ein Laubsaugerwagen der Stadt Ahrensburg. Der kommt alljährlich zur Zeit des Herbstes, wenn die Blätter fallen und die Bürger das Laub an den Rand des Gehweges gefegt haben, damit es dort aufgesaugt werden kann. Genauso wie es auch Wagen der Stadtreinigung gibt, die das Laub und den Schmutz vom Rande der Fahrbahn entfernen. So weit, so gut.
Ein Stein des Anstoßes ist allerdings folgender: Wie können die Laubsauger saugen, wenn am Straßenrand die Autos parken?! Da müssen die städtischen Fahrer sogar noch drum herum fahren, behindern den fließenden Verkehr und können Straße und Gehweg garnicht komplett reinigen. Ein Unding, finden Sie nicht?!
Die Bürger werden darüber informiert, wann die Müllcontainer geleert werden. Wie wäre es denn, würde die Stadt auch Informationen veröffentlichen, an welchen Tagen das Laub in welcher Straße aufgesaugt wird und dazu die Autofahrer auffordern, an diesen Tagen nicht auf eben diesen Straßen zu parken? Weiterlesen →
Die Schulleiterin einer Ahrensburger Schule ist eine Person der Öffentlichkeit. Und wenn eine Schulleiterin der Ahrensburger Grundschule Am Reesenbüttel plötzlich nicht mehr dort als Schulleiterin genannt und von einer “Komm. Schulleitung” ersetzt wird, dann haben wir Bürger wohl das Recht zu erfahren, warum das so ist. Ich habe auf Szene Ahrensburg bereits einmal danach gefragt und keine Antwort bekommen.
Nach meinen Erkenntnissen passiert auf der genannten Schule schon seit Jahren etwasDubioses. Dort unterrichtet eine Lehrerin, die Kinder systematisch kaputtmacht. Das weiß ich aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen mit anderen Eltern. Viele ehemalige Schüler dieser Grundschule, die heute auf einer weiterführenden Schule sind, befinden sich immer noch in Therapie wegen der Folge aus der Behandlung in der Grundschule durch eben diese Lehrerin. Hier werden Kinderrechte verletzt, und der Schaden, der an den Schülern angerichtet wurde, ist unbeschreiblich.
Wir haben in Ahrensburg den Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. In Sachen Schulen kümmert der sich aber vornehmlich um die Räumlichkeiten und so gut wie garnicht um das, was in den Räumen abgeht. Weiterlesen →
Das Abendblatt-Stormarn berichtet: “Ahrensburg macht Bus und Bahn an sechs Tagen kostenfrei”. Was bedeutet das? Es bedeutet das Gleiche wie bei HVV hop: Die Kosten werden auf alle Ahrensburger Bürger umgelegt, auch wenn sie garnicht mit Bus oder Bahn fahren. Außerdem: Wer regelmäßig mit dem Bus fährt, hat ohnehin eine Monatskarte. Und wer Einkäufe in der Innenstadt machen möchte und deshalb mit dem Auto kommen will oder muss, der benötigt einen Parkplatz.
Gestern fand in einer Ahrensburger Tanzschule eine Messe statt für Menschen ab 55 Jahre mit dem Messediener und Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Die Grünen). Beworben wurde die Veranstaltung auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG. Und klicken Sie mal auf das Foto, das dort abgebildet ist, und werfen Sie dann einen Blick auf das Foto mit dem Pfeil nach rechts! Und Sie werden erkennen: Das Werbefoto für die Messe am 16. November 2024 stammt von der Messe vom 27. Oktober 2009! Was mag das wohl für einen Grund haben? Vielleicht soll dabei mit Fülle aus der Vergangenheit eine hohe Besucherzahl suggeriert werden, die in der Gegenwart möglicherweise garnicht mehr vorhanden ist…? Weiterlesen →