Ich bin Ahrensburger mit Leib und Seele und das schon ein paar Jahren länger als die meisten Leser meines Blogs in der Stadt wohnen. Und dabei fällt mir immer wieder ein, was es früher einmal in unserer Stadt gegeben hat, nämlich ein „Wir-Gefühl“, also ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Dieses Gefühl ist im Laufe der letzten Jahre mit dem Wachstum der Stadt mehr und mehr verloren gegangen und heute so gut wie garnicht mehr vorhanden.

Kann man heute noch von einer Kultur in Ahrensburg sprechen, bloß weil es hier ein Kulturzentrum am Marstall gibt…? 😉
Immer mehr Einwohner der Stadt haben ihren eigenen Tunnelblick, was ich ständig in den Versammlungen der Stadtverordneten erlebe: Immer weniger Bürger erscheinen dort; und diejenigen, die kommen, die stellen in der Einwohnerfragestunde ihre Fragen kaum noch zu Ahrensburg im Allgemeinen, sondern sie kommen mit Problemen, die quasi vor ihrer eigenen Haustür liegen. Und wenn sie ihr Anliegen vorgebracht haben, dann stehen sie auf und gehen; womit sie dokumentieren, dass das, was in der Versammlung für die Stadt Ahrensburg behandelt wird, sie nicht die Bohne interessiert.
Zwei prominente Beispiele für das voranstehende Beschriebene sind Anne Hengstler und Matthias Stern. Beide waren mal langjährige Stadtverordnete in der Fraktion der CDU; und Matthias Stern war darüber hinaus bis vor kurzer Zeit sogar noch Bürgervorsteher, also der 1. Bürger der Stadt. Und ich habe das Paar in den beiden letzten Stadtverordnetenversammlungen erlebt:
Hengstler & Stern stellten sich in der Einwohnerfragestunde vors Mikrofon und beschwerten sich darüber, dass der Fahrstuhl in der Manhagener Allee schon wieder kaputt ist genauso wie der heiz- und versenkbare Poller in derselben Straße. Und in dieser Straße, so muss man wissen, haben Frau Hengstler & Herr Stern ihren gemeinsamen Wohnsitz. Weiterlesen











