Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Thema Ukraine-Hilfe: Spenden Sie direkt und nicht indirekt über den Umweg BürgerStiftung Region Ahrensburg!

Aus gegebenem Anlass ein altes Thema neu aufgerollt: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg wirbt weiterhin dafür, dass die Menschen auf deren Spendenfonds für Ukraine-Flüchtlinge einzahlen. Und im Anzeigenblatt MARKT ließ sich die Stiftung just belobigen, denn sie “unterstützt Freundeskreis für Flüchtlinge”. Doch wie Leser von Szene Ahrensburg wissen, ist der Spendenfonds der BürgerStiftung in meinen Augen eine dubiose Angelegenheit, die ich als zum Himmel stinkende Unverschämtheit bezeichne.

Aus: MARKT – Kontonummer beigefügt von Szene Ahrensburg

Begründung: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg könnte die Bürger auch dazu aufrufen, direkt an den Freundeskreis für Flüchtlinge zu spenden und deren Kontonummer bekanntgeben, was ich hiermit tue – siehe Abbildung links!

Stattdessen fordert die Stiftung dazu auf, dass die Bürger ihr Spendengeld auf den Spendenfonds der Stiftung einzahlen, also nicht direkt an Hilfsorganisationen überweisen sollen. Die Begründung dafür: Dann können die Spendengelder von der BürgerStiftung zunächst einmal “gebündelt” werden und später dann weitergeleitet werden.

Und die Weiterleitung passiert so, dass zum Beispiel der Freundeskreis für Flüchtlinge das Geld bei der Stiftung anfordern sollte und daraufhin 900 Euro bekommen hat. Die Frage, wer darüber entscheidet, welche Hilfsorganisation eine Spende in welcher Höhe bekommt, bleibt unbeantwortet. In Vergangenheit war es die Volkshochschule Großhansdorf (VHS), die mit 4.200 Euro bedacht wurde, und nun ist es der Freundeskreis mit 900 Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2023

Warum Bürgermeister Eckart Boege (SPD) mich in dieser Woche angerufen hat, erzähle ich Ihnen in diesem Blog-Eintrag:

Dass Eckart Boege (SPD) kein Bürgermeister gewesen ist, bevor er eingezogen war ins Denkmal am Rathausplatz, das dürfte allgemein bekannt sein. Der Sozialdemokrat und Diplom-Mathematiker kam als Quereinsteiger ins Amt, und zwar ganz knapp und mit Hilfe der Grünen; und nach über einem Jahr hat sich gezeigt, dass Learning by Doing noch keine erkennbaren Resultate im Amt gebracht hat, die ich als Erfolge bezeichnen würde mit Ausnahme der Findung und Einstellung einer Leiterin für das Tiefbauamt der Stadt – die allerdings schon wieder weg ist.

Szene Ahrensburg ist ein soziales Medium, das eine kritische Opposition bildet zu Verwaltung und Politik unserer Stadt. Das gefällt nicht allen, zumal wenn sie von der Kritik des Bloggers und vieler Kommentatoren in negativer Form betroffen sind. Wie zum Beispiel sehr häufig Bürgermeister Eckart Boege. Dass der den Blogger so liebt wie den Stich einer Biene in seine Gesäßbacken, lässt sich denken und auch nachvollziehen. Und genauso geht es auch anderen Protagonisten in der Stadt, die einen Stich haben.

Wenn das Ahrensburger Rathaus ein Theater wäre, dann wären die Schauspiele, die dort über die Bühne gehen, größtenteils Dramen. Zum Teil sind es echte Tragödien, die sich hier schon abgespielt haben in der Ära von Ursula Pepper (SPD) genauso wie unter der Regie von Michael Sarach (SPD). Aber es gab auch Tragikomödien. Und all das finden Sie aufgezeichnet in über 14 Jahren auf Szene Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2023

Zwei Himmelfahrtskommandos: AfD-Werbefoto im Abendblatt-Stormarn und ein Restaurant mit freiem Eintritt in Tremsbüttel

Heute ist Christi Himmelfahrt, auch als Vatertag bekannt, bei dem aber nicht der Vater im Himmel gemeint ist, sondern der mit Bollerwagen, Korn & Schinken. Und heute gibt es zweimal Werbung, und zwar von der Stormarn-Redaktion Abendblatt und vom “Ahrensburg-Portal” des Dr. Eckstein. Und weil diese Werbung bemerkenswert ist, nehme ich sie zum Anlass für diesen Blog-Eintrag.

Da ist zum ersten ein Bericht aus der Politik in Bad Oldesloe, wo ein AfD-Mitglied im Kreistag für einen Eklat gesorgt hat. Und was macht die Redaktion vom Stormarnteil im Abendblatt? Sie bringt online ein Werbefoto des Motzers von der AfD und das auf voller Bildbreite – siehe die Abbildung links! Wer dabei an Manipulation denkt, denkt nicht so ganz verkehrt.

Frage: Hatte Reporter Lutz Kastendieck vielleicht sein Handy nicht dabei, um vom Geschehen ein Foto vor Ort zu machen, sodass man auf ein Agenturfoto aus dem Archiv zurückgreifen musste, auf dem der besagte Politiker sich freundlich schmunzelnd von seiner Schokoladenseite zeigt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2023

Kein Verein ist für die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt von einer derartigen Bedeutung wie der ADFC

Kaum eine Woche vergeht, ohne dass nicht wenigstens eine Meldung über den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) im Stormarn-Teil vom Abendblatt erscheint. Der Club hat die Redaktion voll unterm Reifen. Und dann erscheinen Beiträge wie “Fahrradtour zum Feierabend”. Solche Touren sind etwas ganz Besonderes, denn sie finden nur alle 14 Tage statt.

Die Teilnahme ist kostenlos – donni, donni aber auch, wer hätte das wohl  gedacht! Aaaber: “Spenden willkommen.” Wofür diese Spenden sein sollen, wird nicht verraten. Vermutlich für die Luft, die man zum Aufpumpen der Reifen benötigt. Und wohin geht die Fahrradtour? Sie geht “zum Feierabend”. Und auf dem Rückweg? Auf dem Rückweg geht es “zurück nach “Ahrensburg.jum” – siehe die Abbildung, falls Sie es mir nicht glauben wollen!

Und dann sehen wir dazu auch noch ein Foto. Das stammt von Claudia Redeker. Wer die Dame ist? Sie ist Mitarbeiterin vom ADFC in Bayern, und zwar “Mitglied der Vorstandsschaft, zertifizierte ADFC TourGuide, Fahrsicherheitstraning, Medien”. Und darum bin ich mir sicher: Das Foto stammt garnicht aus der Tour zum Duvenstedter Brook, sondern es ist ein Symbolfoto, das möglicherweise aus Bayern kommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2023

Matthias Stern (CDU): Wie der Bürgervorsteher sich selbst zu Fall gebracht hat

Matthias Stern, Gymnasiallehrer im Ruhestand, ist ein Urgestein der Ahrensburger CDU. In der Stadt war er politisch in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als Stadtverordneter und Bürgervorsteher. Und bei den Gemeindewahlen wurde der Mann regelmäßig direkt gewählt. Was vermutlich auch der Grund dafür gewesen ist, dass er sich bei der letzten Wahl in überheblicher Selbsteinschätzung nicht auf der Parteiliste der CDU hat absichern lassen.

Nun haben wir das Wahlresultat im Wahlkreis 9: Matthias Stern, der Bürgervorsteher von Ahrensburg, liegt hier nicht auf dem ersten Platz. Und auch nicht auf dem zweiten. Sondern auf Platz 3. Und den Wahlkreis gewonnen hat ausgerechnet derjenige, den die Bürger bei der letzten Bürgermeisterwahl auf dem 3. Platz gelandet war: Christian Schubbert-von Hobe (Grüne).

Ja, wie das Leben eben so spült, den einen weg, den anderen hoch. Ich schreibe diesen Blog, um noch einmal deutlich zu machen, warum Matthias Stern sich in meinen Augen selbst disqualifiziert hat. Das war zu Beginn des Jahres beim Neujahrsempfang der Stadt im Marstall. Hier hat Bürgervorsteher Stern eine Donnerrede gehalten und gegen alle Bürger gewettert, die es gewagt haben, “Ehrenamtliche” kritisch zu beurteilen. Solche Kritiker sollte man anzeigen und vor Gericht bringen, war die Meinung des Bürgervorstehers, der von “Lüge” und “Hetze” gesprochen hatte. Und ich bekam den Eindruck, dass er schon vor dieser Rede reichlich vom Begrüßungssekt gesoffen hatte, denn nüchtern klang sein Gelaber wahrlich nicht. Und: Der Mann nannte weder Ross noch Reiter, sondern er griff alle kritischen Bürger in der Stadt pauschal an. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2023

“Kultur4Ort”: Was der Reporter den Lesern verschweigt

Wir sehen heute im Stormarnteil vom Abendblatt die Kinder der Kita Schäferweg. Und die proben ein Lied von Fabian Harloff. Und den Schauspieler, Musiker und Hörspielsprecher sehen wir ebenfalls im Bilde, und zwar mit einer Gitarre. Und Reporter Harald Klix berichtet, dass die Kinder das Stormarn-Lied singen werden zusammen mit Fabian Harloff, der den Song getextet und komponiert hat. Und soweit ist alles schön und gut und fröhlich. Aber:

Quelle: Abendblatt Stormarn

Nicht gut ist allerdings, was der Reporter verschweigt. Zum Beispiel, dass uns diese Veranstaltung 7.500 Euro kostet, denn es ist ein Event von vieren in der Stadt, die zusammen 30.000 Euro kosten. Wozu der Vollständigkeit halber festgehalten werden muss: Es treten dabei noch weitere ortsbezogene Akteure pro Veranstaltung auf.

“Kultur4Ort”, nennt die Stadt das, was bedeutet: An vier Orten von Ahrensburg spielt die Musik. Die Idee dazu hatte Tanja Eicher, Leiterin des Fachbereichs Bildung/Familie/Kultur im Rathaus, die dafür sogar ein eigenes Logo erschaffen ließ.

Weiter: Tanja Eicher, Leiterin des Fachbereichs Bildung/Familie/Kultur im Rathaus, hat zwar mehr als 100 Mitarbeiter in fünf Fachbereichen, aber die waren allesamt nicht in der Lage, die vier Veranstaltungen über die Bühne zu bringen. Dafür holte man die Ahrensburger Veranstalterin Felizitas Schleifenbaum, deren “Ahrensburgr MusikNacht” in diesem Jahr ausfällt. Doch der Name Felizitas Schleifenbaum fällt in dem HA-Bericht nicht, sondern der Leser erfährt nur am Rande: “Künstler aus allen Bereichen von Musik bis Tanz und Theater, die noch mitmachen möchten”, die sollen sich nicht im Rathaus bei Tanja Eicher bewerben, sondern sie “können sich per E-Mail an info@ft-management.de bewerben”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2023

Hamburger Abendblatt bestätigt Szene Ahrensburg: “Neue Tiefbauamtschefin schmeißt hin”

Am 11. Mai 2023 konnten Sie auf Szene Ahrensburg lesen, dass Anke Beck, die neue Leiterin des Tiefbauamtes der Stadt Ahrensburg, die Faxen im Rathaus dicke hatte und die Flinte schon während der Probezeit ins Korn geworfen hat. Was bedeutet Die Stadt hat die Probezeit nicht bestanden. Und warum dem so ist, das können Sie ahnen, wenn Sie meinen Beitrag gelesen haben.

Und nun? Nun ist Filip Schwen, Stormarn-Reporter beim Abendblatt, meiner Meldung nachgegangen und bestätigt: Es stimmt, was auf Szene Ahrensburg steht. Und der Zeitungsleser erfährt: “Boege möchte den Vorgang nicht kommentieren. Zu Personalangelegenheiten äußere er sich aus Gründen des Persönlichkeits- und Datenschutzes nicht. Über die Gründe lässt sich spekulieren.”

Meine Spekulationen können Sie in meinem Blog vom 11. Mai 2023 lesen. Und ich füge heute hinzu: Dass die personelle Situation im Bauamt katastrophal ist und unsere Straßen deshalb weiterhin mit Schlaglöchern übersät sind, das ist nicht die Schuld der Verwaltung. Sondern all der Einwohner, die den Praktikanten Eckart Boege zum Bürgermeister gewählt haben statt den Bürgermeister Thomas Schreitmüller. Denn letzterer ist ein alter Hase in Sachen Verwaltung und hätte bestimmt den einen oder anderen seiner früheren Mitarbeiter schnell nach Ahrensburg geholt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2023

Die Zufriedenheit der Grünen verbreitet Dr. Eckstein 1 : 1 im Originaltext

Über die denkwürdigen Eskapaden eines Doktor Michael Eckstein habe ich ja schon mehr als häufig berichtet. Hier ist noch eine weitere abenteuerlich-eigenwillige Geschichte, die ich entdeckt habe auf dem Ahrensburg-Portal der Firma Stifter-Service, die der Pate von Ahrensburg betreibt. Auf diesem Pressemitteilungsportal ohne journalistischen Anspruch können Sie einen Beitrag lesen mit der Überschrift: “Stormarns Grüne mit dem Ergebnis der Kommunalwahl 2023 sehr zufrieden” – siehe die Abbildung!

Dazu  sieht man im Bilde den Grünen Benjamin Stuckenberg, abgelichtet von Patrick Tiedemann. Und der Text ist ein Jubel auf den Wahlerfolg der Grünen. Und wenn der Leser das tatsächlich bis zum Ende liest, dann erfährt er auch, wer diesen Text verfasst hat, nämlich: “Grüne Stormarn”. Allerdings ist dieser Beitrag nicht als “Anzeige” kenntlich gemacht.

Wie peinlich ist das denn?! Aber Doc Eckstein ist bekanntlich selten etwas zu peinlich. Immerhin: Die Werbung auf dem Portal von SPD und WAB zur Kommunalwahl war als Werbung gekennzeichnet und ist vermutlich auch von den Auftraggebern bezahlt worden an die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, die das Werbeportal von der BürgerStiftung Region Ahrensburg geschenkt bekommen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2023

Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung: Nach meiner Rechnung gibt es keine “stärkste Fraktion” mehr!

Mathematik war noch nie meine starke Seite. Und ganz besonders dann nicht, wenn es sich um höhere Mathematik handelt. Wie zum Beispiel bei der Sitzverteilung von Mitgliedern in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung, wo die Redaktion vom Stormarner Tageblatt auf ein anderes Resultat kommt als ich.

Also: Die ST-Redaktion schreibt online: “Ahrensburg: Grüne sind jetzt stärkste Fraktion. CDU geht als klarer Verlierer aus der Wahl”. Während ich die zweite Rechnung mit der CDU nachvollziehen kann, komme ich bei den Grünen auf ein anderes Resultat. Denn: Wenn die Grünen in Zukunft 8 Stadtverordnete in Ahrensburg stellen und die CDU ebenfalls 8 Stadtverordnete . . .

. . . wieso können dann die Grünen die stärkste Fraktion sein? Vielleicht im Box- oder Ringkampf? Oder im Gewichtheben…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2023

“Erbrecht und Testament”: Veranstaltungen der BürgerStiftung Region Ahrensburg, die Fragen aufwerfen

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg profiliert sich damit, dass man alle naslang eine Veranstaltung macht unter dem Motto: “Erbrecht und Testament”. Die zahlreichen Termine zeigt BürgerStifter Eckstein regelmäßig auf dem Waschzettelportal seiner Firma Stifter-Service an, wo er sich mit dem Referenten, dem Bargteheider Rechtsanwalt und Notar Stefan Dehns, vor der Tapetenwand der BürgerStiftung hat ablichten lassen und dabei zufrieden grinst wie ein Honigkuchenpferd, das gerade einen Berg Honigkuchen vererbt bekommen hat – siehe die Abbildungen!

Nun könnten kritische Bürger, zu denen auch ich gehöre, fragen: Warum hat sich die BürgerStiftung Region Ahrensburg speziell dem Thema “Erbrecht und Testament” verschrieben? Und dann denkt der kritische Blogger: In den Veranstaltungen weist der Notar und Rechtsanwalt darauf hin, dass Erblasser “vielleicht auch eine gemeinnützige Organisation” in ihrem Testament bedenken könnten. Und welche gemeinnützige Organisation liegt da besonders nahe? Vielleicht der Tierschutzverein…?

Mehr noch: Die Veranstaltungen sind zwar kostenlos, aber: “Spenden sind erbeten”. Und da fragt sich der Blogger: Spenden an wen und wofür? Und: Bekommen die Teilnehmer für ihre Spenden auch eine Spendenquittung? Oder geht dort quasi ein Klingelbeutel herum, wo Spenden anonym reingeworfen werden ohne Beleg für die Spender…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2023