Aus gegebenem Anlass ein altes Thema neu aufgerollt: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg wirbt weiterhin dafür, dass die Menschen auf deren Spendenfonds für Ukraine-Flüchtlinge einzahlen. Und im Anzeigenblatt MARKT ließ sich die Stiftung just belobigen, denn sie “unterstützt Freundeskreis für Flüchtlinge”. Doch wie Leser von Szene Ahrensburg wissen, ist der Spendenfonds der BürgerStiftung in meinen Augen eine dubiose Angelegenheit, die ich als zum Himmel stinkende Unverschämtheit bezeichne.
Begründung: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg könnte die Bürger auch dazu aufrufen, direkt an den Freundeskreis für Flüchtlinge zu spenden und deren Kontonummer bekanntgeben, was ich hiermit tue – siehe Abbildung links!
Stattdessen fordert die Stiftung dazu auf, dass die Bürger ihr Spendengeld auf den Spendenfonds der Stiftung einzahlen, also nicht direkt an Hilfsorganisationen überweisen sollen. Die Begründung dafür: Dann können die Spendengelder von der BürgerStiftung zunächst einmal “gebündelt” werden und später dann weitergeleitet werden.
Und die Weiterleitung passiert so, dass zum Beispiel der Freundeskreis für Flüchtlinge das Geld bei der Stiftung anfordern sollte und daraufhin 900 Euro bekommen hat. Die Frage, wer darüber entscheidet, welche Hilfsorganisation eine Spende in welcher Höhe bekommt, bleibt unbeantwortet. In Vergangenheit war es die Volkshochschule Großhansdorf (VHS), die mit 4.200 Euro bedacht wurde, und nun ist es der Freundeskreis mit 900 Euro. Weiterlesen