Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Literatur am Sonntag: Hans Reimann und seine Parodie “Ewers – Roman von Hanns Heinz Vampir” in limitierter Sonderausgabe

Kennen Sie den Schriftsteller Hanns Heinz Ewers (1871–1943) und seine Romane? Ewers war ein skandalumwitterter und erfolgreicher Bestsellerautor. Wenn Sie auf Wikipedia gehen, dann finden Sie dort einen  umfangreichen Eintrag über Ewers, sein Leben und seine Werke. Und wenn Sie nach seinen Büchern suchen, dann finden Sie viele davon als Neuauflagen im Handel. Und: Es gibt eine Parodie auf Hanns Heinz Ewers, und zwar von Hans Reimann (1889–1969), dessen Grab Sie auf dem Waldfriedhof in Großhansdorf finden. Titel dieser Parodie: “Ewers – Roman von Hanns Heinz Vampir” – siehe die Abbildung links! Diese Parodie finden Sie auch verzeichnet im Wikipedia-Eintrag über Ewers.

Zu Hans Reimann: In der NEUE ZÜRCHER ZEITUNG vom 11. August 2013 schrieb Manfred Pabst: »In der Weimarer Republik war Hans Reimann einer der besten und kämpferischsten Humoristen. Er publizierte in den maßgebenden Zeitschriften, und seine besten Texte können es durchaus mit jenen von Kurt Tucholsky aufnehmen. Den aufkommenden Nationalsozialismus hat er genau erkannt und ätzend glossiert; auch zum Antisemitismus der Hitler-Bewegung hat er sich mit brillanter Schärfe geäußert.«

Apropos Kurt Tucholsky: In der Neuauflage der Reimann-Parodie gibt es von Tucholsky als Nachwort seinen Aufsatz aus der “Weltbühne”, wo der legendäre Autor erklärt: “Hans Reimanns witzigstes Buch … so haben wir lange nicht mehr gelacht.” Und lachen können Sie heute auch noch, wenn Sie ein Ewers-Leser sind und die Parodie von Hans Reimann lesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2023

Plumpaquatsch von Jungreporter Filip Schwen im 3. Buch Abendblatt

Als ich heute die Villa im Abendblatt-Stormarn sah, die von Reporter Filip Schwen fotografiert wurde, da kamen Erinnerungen in mir hoch, und zwar an meine Kindheit in Schmalenbeck. Damals gab es in dieser Villa den Bäcker Schmidt, wo wir Kinder beim Einkaufen immer Bonbons über den Tresen bekommen haben. Und um den Kranzkuchen haben  mein Bruder und ich uns regelmäßig gestritten, wer die schönere Hälfte bekommt. Und hinter dem Haus haben wir Fußball gespielt zwischen zwei Wäschepfosten vor dem Hühnerhof des Bäckers mit dem dortigen Schweinestall, hinter dem der Bahndamm mit der U-Bahn lag und immer noch liegt. Und nun lese ich zu eben dieser ortsbekannten Villa: “‘Villenklausel’ verhindert Kita-Neubau” – siehe die Abbildung!

Das ist der Plumpaquatsch des Tages! Denn die abgebildete Villa in Schmalenbeck hat absolut nichts zu tun mit dem Kita-Neubau in Großhansdorf, der dort als eine dringend benötigte Einrichtung nicht zugelassen wird. Und auch die Unterzeile zu dem Foto ist total daneben, denn dort steht, dass eine große Altbauvilla wie diese “mit parkähnlichen Gärten geprägt” ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2023

* Fake-News im MARKT * Neubürger mit Verantwortung * politischer Gehorsam

Reingefallen auf die BürgerStiftung Region Ahrensburg ist der MARKT. In seiner Rubrik “Zauberhafter Herbst” schreibt das Anzeigenblatt allen Ernstes, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg einen “Ehrenamt-Preis 2023 ausgelobt” hat. Leser von Szene Ahrensburg hingegen wissen: Der  angebliche “Preis” ist ein Stück wertloses Papier, das ein gewisser Dr. Michael Eckstein unterzeichnet hat, auch bekannt als der Pate von Ahrensburg. Und die Jury (siehe Foto!) ist so ernst zu nehmen wie der Furz einer Stubenfliege im Klo der Bahnhofstoilette.

Oder hat der MARKT bloß vergessen, das Wort “Anzeige”  über diese Werbung der BürgerStiftung Region Ahrensburg zu drucken? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2023

Erbrecht und Testament: Kleines Quiz zum Nachdenken

Heute mal wieder ein Quiz auf Szene Ahrensburg. Zu gewinnen gibt es dabei nichts außer der Erkenntnis, warum die BürgerStiftung Region Ahrensburg daran interessiert ist, den Bürgern ausgerechnet bei der Abfassung ihres Testaments behilflich zu sein. Oder ist eine solche Tätigkeit “normal” für eine Bürgerstiftung…?

Schauen Sie sich die Abbildung an und beantworten Sie dann bezüglich der Original-Aussagen der BürgerStiftung Region Ahrensburg für sich selbst die Fragen, die ich Ihnen dazu stelle:

An welche “gemeinnützige Organisation” denkt Stifter Eckstein vielleicht, die Sie möglicherweise in Ihrem Testament aufführen sollen? Evemtuell a) an den Tierschutzverein? Oder b) an den Kinderschutzbund? Oder c) an die BürgerStiftung Region Ahrensburg?

Weiter: Für wen könnten die erbetenen Spenden gesammelt werden – für a) Brot für die Welt? Oder b) Weißer Ring? Oder c) Rechtsanwalt und Notar Stefan Dehns? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2023

Wiedervorlage: Was ist aus der Ankündigung der WAB zum Bürgerentscheid 2022 geworden?

Vorab: Angstwerbung ist unlauteres bzw. sittenwidriges Werbeverhalten, das gezielt die Angst oder Zwangslage der Menschen zu eigenen Zwecken ausnutzt. Es handelt sich dabei um eine unsachliche Beeinflussung für Entscheidungen, sofern nicht mehr nur über tatsächlich bestehende Risiken aufgeklärt, sondern bewusst die irrationale Sorge vor drohenden Gefahren geschürt und ein Gefühl der Hilflosigkeit erzeugt und ausgenutzt wird.

Angstwerbung der WAB im Jahr 2022 – rechts: Fraktionsvorsitzender Peter Egan

Und nun schauen Sie sich noch einmal an, wie die WAB vor dem Bürgerentscheid im Jahre 2022 mit ihrer Werbung die Angst geschürt hat bei den Bürgern, dass diese mit einem JA dafür stimmen würden, dass auf dem Ahrensburger Rondeel ein Chaos herrschen wird – siehe die nebenstehende Abbildung aus der Werbekampagne der WAB!

Warum diese Wiedervorlage? Weil das angekündigte Chaos bis heute nicht stattgefunden hat. Und weil ich nicht mitbekommen habe, wann, wo und wie sich Peter Egan, der Fraktionsvorsitzende der WAB, bei uns Bürgern inzwischen entschuldigt hat für das, was seine Gruppierung damals veröffentlicht hat, nämlich Angstwerbung – siehe oben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2023

Wiedervorlage: Willkommen im Ahrensburger Vier-Sterne-Geisterhotel!

Wenn Sie bei Google “Park Hotel Ahrensburg” eingeben, dann landen Sie auf zahlreichen Angeboten, wo Sie dieses Hotel zwecks Übernachtung angeblich buchen können. Angeblich. Das Dumme ist nur, dass dieses Haus seit einer Ewigkeit geschlossen hat. Total tote Hose. Was für die Stadt Ahrensburg wahrlich kein gutes Renommee ist, aber wenn man ehrlich ist, dann erkennt man: Das geschlossene Park Hotel passt ins Schilda des Nordens wie die Rampengasse und der Deppenkreisel und die rostenden Saufnäpfe für Hunde mit dem Wappen der Stadt. Und nicht zuletzt auch der Alte Speicher.

Seit rund einem Jahr hat das Park Hotel neue Eigentümer. Und die haben verkündet, dass sie an dem Haus keinerlei Umbauten vorzunehmen gedenken. Das Gebäude steht also da als totes Kapital. Und vor dem Eingangsbereich wuchert das Unkraut – siehe Foto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2023

Abendblatt-Stormarn: “Eckart Boege muss die Führungsrolle übernehmen, Politiker, Kaufleute und Kunden an einen Tisch bringen.”

Wie ich bereits am 18. September 2023 hingewiesen habe, ist der Bürgerentscheid über den Parkraum in der Ahrensburger Innenstadt vor einem Jahr erfolgt. Ich nehme das zum Anlass, auf einen Kommentar im Abendblatt-Stormarn vom 19. September 2022 zurückzublicken, der von Jungreporter Filip Schwen stammt. Und seinen Artikel, der eine Meinungsäußerung ist, sollten Sie an dieser Stelle als Wiedervorlage nachlesen!

Ich zitiere an dieser Stelle ein paar markante Sätze aus dem genannten Beitrag:

“Eckart Boege muss die Führungsrolle übernehmen, Politiker, Kaufleute und Kunden an einen Tisch bringen. Hätte sein Amtsvorgänger das nicht versäumt, wäre es nicht zu diesem Bürgerentscheid gekommen, dessen Ergebnis nun für zwei Jahre Stillstand bei der Entwicklung der Innenstadt sorgt, sondern der auch eine polarisierte Stadt hinterlässt.”

“Selbstkritik üben sollten auch die Stadtverordneten. Ihnen sollte es zu denken geben, dass ein großer Teil der Bürger, deren Interessen sie vertreten sollen, den von ihnen eingeschlagenen Weg nicht mitgehen möchten.”

Notabene: Den Hinweis des Reporters, dass das Ergebnis nun für zwei Jahre Stillstand bei der Entwicklung der Innenstadt sorgt”, beweist, wie Redaktion und Verwaltung zusammenarbeiten. Denn der Bürgermeister will offenbar tatsächlich den Hinweis des Reporters befolgen und die zwei Jahre aussitzen, die der Bürgerentscheid für ihn bindend ist, um danach das zu tun, was er zuvor zu tun gewillt war. Ein mildes Wort dazu lautet: abenteuerlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2023

Flüchtlingsunterkünfte in Ahrensburg? Die stehen doch reihenweise leer in jeder Straße!

Heutiges Aufmacher-Thema vom 3. Buch Abendblatt: “Städte bei Flüchtlingsunterbringung am Limit”. Ich will auf den Beitrag aber nicht näher eingehen, sondern ich stelle fest: Wenn ich mich nur mal auf Straßen und Parkplätzen in meiner Wohngegend umschaue, dann sehe ich überall leerstehende Unterkünfte zum Wohnen! Die meisten stehen direkt auf der Fahrbahn der Straßen und sind voll eingerichtet. Außerdem haben sie Räder und können auch anderswo hingefahren werden. Gemeint sind Camping-Fahrzeuge!

Diese Fahrzeuge sind für andere Verkehrsteilnehmer die reinste Zumutung. Sie verengen die Straßen und veranlassen die Autofahrer immer wieder zum Bremsen. Und Busfahrer können daran verzweifeln. Warum müssen/dürfen diese Ungetüme eigentlich auf der Fahrbahn dauerparken? Und ich habe das Gefähl, dass es immer mehr werden.

Und damit komme ich zu meiner genialen Idee, liebe Mitbürger, und zwar: Die Stadt sorgt dafür, dass alle auf Straßen und Parkplätzen stehenden Wohnmobile und -anhänger auf ein freies Gelände gebracht werden. Und dann können hier für Flüchtlinge viele Wohnmöglichkeiten als Notunterkünfte geschaffen werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2023

In Rathaus und Politik guckt man weg; und Migrantinnen reden über das Thema Kinderarmut im Kreis Stormarn

Gestern habe ich über den Weltkindertag geschrieben und über die blauen Fähnchen vom Kinderschutzbund auf der Wiese vor dem Schloss. Und ich habe dabei vorhergesagt, dass die Zielgruppe dieser Fähnchen – sprich Bürgermeister, Bürgervorsteher und Stadtverordnete – sich nicht am Ort des Geschehens werden sehen lassen. Und so ist es wohl auch gewesen.

Heute schreibt das Stormarner Tageblatt über die Fähnchen-Aktion und bezeichnet sie als “Das Kinder-Armutszeugnis für Stormarn”. Aber noch bezeichnender ist das Foto mit der Unterschrift: Tasnim, Eunice und Sara (v.l.) sind angehende Sozialpädagogische Assistentinnen und interessieren sich sehr für die Problematik Kinderarmut. FOTO: FRAUKE SCHLÜTER-HÜRDLER” – siehe die Abbildung links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2023

Kinderarmut in Paketen: Was will uns das sagen…?

Heute ist der 20. September. Und das ist der Weltkindertag, der in diesem Jahr das Motto hat: “Jedes Kind braucht eine Zukunft”. In der Stadt Ahrensburg jedoch sieht es mit der Zukunft vieler Kinder nicht so rosig aus. Weil Kinderarmut ein erschreckendes Thema in der Schlossstadt ist. Und deshalb sah man heute auf der Schlosswiese einen Stapel Pakete liegen mit der Beschriftung: “Kinderarmut”.

In den Paketen befinden sich blaue Fähnchen vom Kinderschutzbund. Diese Fähnchen werden heute von Schulkindern in die Schlosswiese gesteckt. Jedes Fähnchen symbolisch für ein Kind in Armut. Diese Aktion gibt es seit 15 Jahren, in denen sich die Kinderarmut gesteigert hat. Womit mich die Fähnchen-Aktion an einen gewissen Herrn Sisyphos erinnert.

Gegen die Kinderarmut in Ahrensburg erwarte ich das Eintreten des Bürgermeisters und der Stadtverordneten. Die werden sich aber heute wohl nicht mit ihren Sonntagsreden auf die Schlosswiese stellen, nachdem die Schulkinder ihnen im vergangenen Jahren ein paar Fragen gestellt haben, die nur peinliche Verlegenheit verursacht haben statt befriedigende Antworten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2023