An diesem Wochenende bringt das Anzeigenblatt MARKT gleich zwei Beiträge über die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Da ist zum Beispiel die Information über einen Wandertag, bei dem Teilnehmer 3 Euro an den Verein Wanderfreunde fürs Wandern zahlen müssen, wenn sie dort nicht Mitglied sind. Oder sie melden sich über die BürgerStiftung Region Ahrensburg an. Dort müssen Sie zum Gratis-Wandern nicht nur ihren Namen und ihre Adresse angeben, sondern sie müssen auch noch auf eine Genehmigung für ihre Teilnahme hoffen. Dann müssen sie keine Teilnehmergebühr zahlen, aber . . .
. . . Spenden an die BürgerStiftung sind erbeten. Und: Im Anschluss an die Wanderung will die Stiftung für ihre angemeldeten Teilnehmer noch eine Tasse Kaffee oder Tee bezahlen, vermutlich aus dem Spendenaufkommen. Und wohin geht die Wanderung? Der MARKT verrät es: „Start und Ziel ist die U-Bahnstation Ahrensburg West“ 🙁 .
Und dann schreibt der MARKT noch etwas über einen „Endspurt“ der BürgerStiftung. Der Leser erfährt: Für die von der BürgerStiftung geforderten „100 mal 100 Euro“ haben schon 81 Bürger gespendet. Was bedeutet: Auf dem Konto der Haspa ruhen bereits 8.100 Euro still vor sich hin. Und dass ich die zwei angekündigten Spendenzwecke für dubios halte, habe ich ja bereits mehrfach berichtet und darauf hingewiesen, dass direkte Spenden an gemeinnützige Organisationen meiner Meinung nach sehr viel sinnvoller sind, weil Gelder dort unvermittelt zum Einsatz kommen und nicht über Monate bei einer Sparkasse herumliegen.
Und wie sprach dereinst schon der römischen Staatsmann Cato der Ältere (234–149 vor Christi)? Er sprach: „Ceterum censeo Carthaginem esse delendam!„

Sie haben den obligatorischen Hinweis der Bürgerstiftung vergessen zu erwähnen „Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.“ Und Sie wissen ja, wie begrenzt die Stehplätze am U-Bahnhof West sind, wo es nicht einmal ausreichend Stellplätze für Radfahrer gibt, die dort mit ihrem Rad zur U-Bahn fahren. Ob die Bürgerstiftung den Wanderern etwas in den Kaffee oder Tee tut, weiß ich nicht, hoffe aber, dass es dann nur Milch und Zucker sind und keine „Weichspüler“, wann Sie ahnen, was ich damit sagen will. 😉