Der Duft aus Afrika: Ein Parfüm im Dschungel der Preisgestaltung

Heute mal ein anderes Thema, das nur am Rande mit Ahrensburg zu tun hat. Es geht um einen Duft. Nein, nicht um den, der seit Tagen in der Tiefgarage vom CCA in die Nase der dortigen Besucher kommt, sondern um einen schönen Duft, nämlich “Bal d’Afrique” von Byredo. Dieser Unisex-Duft gehört zu einem meiner Lieblingsparfüms. Er hat allerdings zwei Nachteile: Zum einen ist der Duft nicht besonders lange anhaltend; zum anderen kosten 100 ml = 240,00 Teuro – jedenfalls bei Douglas genauso wie beim Hersteller Byredo. Und das ist der Grund, weshalb ich es nicht mehr kaufe, denn früher hat es mal die Hälfte gekostet.

Wer hingegen zu Douglas in Ahrensburg geht, der wird das Parfüm vor Ort garnicht bekommen. Weil es nur online zu bestellen ist. Und online habe ich es auch bei ebay gefunden, und zwar zweimal: Einmal den leeren (!) Flacon für 35,00 Euro. Und einmal “Bal d’Afrique” in der Originalverpackung für 59,49 Euro – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die Abbildungen werfen wollen!

Das wirft natürlich Fragen auf. Und deshalb richte ich die Frage an jemanden, der sich auskennt und mir verraten kann, warum es Händler gibt, die das 240-Euro-Produkt auch zu 59,49 Euro verkaufen können.

Und falls jemand unter Ihnen ist, der wissen möchte, wie der Hersteller sein Parfüm “Bal d’Afrique” beschreibt, bitte schmunzeln Sie mit:

Bal d’Afrique ist mehr als nur ein Duft. Es ist eine Liebeserklärung an die Multikulturalität, inspiriert von Ben Gorhams Reisen und Erinnerungen an die Zeit, die er mit seinem Vater in Afrika verbracht hat. Seine Erfahrungen haben zu einer tiefen Verbundenheit mit den Landschaften und den vielfältigen Traditionen dieses Kontinents geführt. Die Kopfnote des Dufts besticht mit frischen afrikanischen Zitrus- und Blumennoten, die an die Energie geschäftiger Märkte erinnern. Die Herznote bietet ein erdiges Bouquet aus Veilchen und Alpenveilchen, das die unbändige Schönheit der Wildnis Afrikas widerspiegelt. Die warme Basisnote aus Hölzern und Tonkabohnen verbindet den lebendigen Geist seiner Reisen mit einem bleibenden Gefühl tiefer Verbundenheit, zu Afrika und darüber hinaus.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2025

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)