Schwarze Kunst: Zu welchem Preis die Stadt Ahrensburg ihren Bürgern die städtische Kunst verkauft

Was die Kunst im öffentlichen Raum betrifft, so ist die Stadt Ahrensburg von erheblicher Bedeutung. Zwar können wir unsere Schlossstadt nicht mit Paris vergleichen, aber Ahrensburg ist in Sachen Kunst das Kunststück gelungen, den Bürgern sogar mittels schwarzer Kunst einen Kunsthonig als Manuka zu verkaufen. Womit ich eine Metapher darbringe zum „Muschelläufer“, der auf dem Rondeel gestanden hatte und als Kunst deklariert worden war, weil er eben aus Kunststoff bestand.

Und damit komme ich zum Eigentlichen des heutigen Blogs, und zwar zu dem, was mir ein freundlicher Szene-Leser übersandt hat, nämlich die Bilanz der Stadt Ahrensburg bezüglich ihrer Kunstgegenstände und Kulturdenkmäler mit deren Bestand im Jahr 2023 – siehe die Abbildung links! Wir erkennen: Anfangsbestand 46.291,61 €. Davon ist nach Abschreibungen in Höhe von 1.657,27 € ein Endbestand in einer Höhe von 44.637,24 € verblieben.

Ich verstehe es so, dass die Stadt Ahrensburg über Kunstgegenstände und Kulturdenkmäler mit einem Wert von 44.637,24 € verfügt, nachdem der „Muschelläufer“ im Jahr 2023 mit einem Wert von 1.657,27 € abgeschrieben worden ist, obwohl die Stadt unter „Abgänge“ den tatsächlichen Wert der Kunststofffigur notiert hat, als dieses sind exakt „0,00 €“. 😉

Und nun werfen Sie bitte einen Blick nach rechts! Hier sehen Sie Kunstwerke im öffentlichen Raum der Stadt Ahrensburg. Und alle diese Kunstwerke zusammen sollen einen Wert haben von 44.637,24 €…? Wozu ich einen Vergleichswert anführe mit vier anderen Werken im öffentlichen Raum der Stadt, die als Parklets bezeichnet werden. Diese vier Skulpturen haben zusammen 60.000,00 € gekostet, also mehr als alle Kunstgegenstände und Kulturdenkmäler der Stadt Ahrensburg zusammen an Wert aufweisen – siehe die Abbildungen unten links!

So, und schließlich komme ich zum Eingemachten, und zwar zu der Aufstellung der Stadt Ahrensburg über alle angekauften Kunstwerke aus den vergangenen Jahrzehnten, wenn Sie bitte mal hier klicken wollen!

Dazu habe ich als Bürger der Stadt eine Frage und also lautend: In welcher geldlichen Höhe sind diese rund 100 Kunstwerke als Vermögensgegenstände der Stadt Ahrensburg ausgewiesen, Herr Bürgermeister…?

Bei dieser Gelegenheit: Im Jahre 2009 habe ich dem Standesamt im Rathaus eine gerahmte Lithographie geschenkt. Daraufhin hat die damals tätige Bürgermeistern Ursula „Uschi“ Pepper (SPD) mir schriftlich mitgeteilt, ich möge das Bild wieder abholen, weil Beamte keine Geschenke annehmen dürfen.

Da mir nicht bekannt war, das die Wände im Rathaus verbeamtet sind, habe ich der Bürgermeisterin erklärt, dass ich das Werk lediglich  leihweise zur Verfügung stelle. Daraufhin hat die Uschi das Bild von der Wand des Standesamtes genommen und hat es in ihr Büro gebracht. Womit ich nun zu meiner Bitte komme, dass man mir meine damalige Leihgabe zurückgeben möge.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Dezember 2025

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