Neues Schulzentrum Am Heimgarten: Keiner ist so klug wie alle. Aber hinterher sind alle klüger.

Die Überschrift zu diesem Blog betrifft den Neubau des Schulzentrums Am Heimgarten. Dieses aufwendigste Bauwerk seit Bestehen der Stadt Ahrensburg soll mal eben schlappe 115.000.000 Euro kosten. Geld, das die Stadt nicht hat. Und man kann auch davon ausgehen, dass die Summe nicht reichen und deshalb überzogen wird. Und trotzdem interessiert dieses Thema die meisten Bürger von Ahrensburg genauso wie die Wasserstandsmeldungen vom Hopfenbach, nämlich garnicht

Aber es gibt auch Ahrensburger, die mehr wissen wollen über das, was die Stadt beschließt. Und dabei ist mir eine Ahrensburgerin aufgefallen, die sich in der Einwohnerfragestunde der letzten Stadtverordnetenversammlung klug machen wollte und deshalb ein paar Fragen an den Bürgermeister gerichtet hat: Dr. Alessandra Wolf. Ihre Fragen hat Eckart Boege nun schriftlich beantwortet. Und damit die bürgermeisterlichen Antworten nicht verlorengehen sollen, habe ich darum gebeten, dass ich sie bekomme und veröffentlichen darf. (Das Einverständnis des Bürgermeisters setze ich voraus.)

Nein, ich werde keine der Antworten des Verwaltungsleiters kommentieren oder hinterfragen. Ich stelle die Aussagen einfach in den Raum des Internets, wo sie nicht verlorengehen werden, wenn später mal jemand eine Rückschau halten möchte, weil ihn die Steuerlasten plagen. Und zu einer Zeit,  wenn wir nicht nur einen anderen Bürgermeister haben, sondern auch neue Stadtverordnete. Aber natürlich können Sie. verehrte Leser, schon heute Ihre Kommentare dazu abgeben.

Und hier kommen Fragen der Einwohnerin und Antworten des Bürgermeisters der Stadt Ahrensburg mit seinem Original-Schreiben:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2025

5 Gedanken zu „Neues Schulzentrum Am Heimgarten: Keiner ist so klug wie alle. Aber hinterher sind alle klüger.

  1. Frank Fuchs

    Die Beantwortung der Fragen hätte sich der Bürgermeister auch
    schenken können. Die sind schwammig und nichtssagend.
    Nur die Antwort auf Frage 3 finde ich bemerkenswert.
    Es sind also Steuererhöhungen geplant und man setzt auf einen
    Wirtschaftsaufschwung (Ergebnis einer Steuerschätzung).
    Jeden Tag kann man in der (Wirtschaft) Presse lesen, wie schlecht
    es zurzeit um unseren Wirtschaftsstandort bestellt ist. Da von einem
    Zuwachs der Streuereinnahmen auszugehen, ist schon recht abenteuerlich.
    Das heiß, bei der Haushaltsplanung herrscht das Prinzip Hoffnung
    um nicht zu sagen Ahnungslosigkeit. Warum hat man ein Gutachten bei PwC
    in Auftrag gegeben, was sicherlich nicht ganz billig war, um dann deren Votum
    zu ignorieren. Bei dem heutigen Fortgang der Wirtschaftsleistung ist sicherlich
    von eher schrumpfenden Einnahmen bei steigenden Kosten auszugehen.
    Wenn ich als Unternehmer meine Bilanz so aufstellen würde wie unsere Verwaltung ihren Haushalt könnte ich wohl mit einer längeren Haftstrafe rechnen.

    Antworten
    1. Frank Fuchs

      Liebe Kassandra,
      DOCH, Sie müssen darüber nachdenken, nur dann lässt
      sich irgendetwas ändern.
      So gefrustet, wie Sie reagieren, denken leider zu viele Menschen.
      Die ganze Flut von schlechten Nachrichten, die sich jeden Tag über
      uns ergießt, kann einem schon ganz schön aufs Gemüt hauen.
      Aber in jedem Schlechten wohnt auch die Chance auf etwas Gutes,
      man muss nur dran arbeiten. Armen!

      Antworten
      1. Kassandra

        @Frank Fuchs, „man muss nur dran arbeiten“, meinen Sie. Ich kenne Sie nicht persönlich und weiß darum nicht, in welchen politischen Ausschüssen oder Versammlungen der Stadtverordneten Sie sich eingebracht haben. (In den Protokollen finde ich Ihren Namen aus den Einwohner-Fragestunden nicht.) Aber waren Sie erfolgreich beim „daran arbeiten“?

        Antworten
  2. Frank Fuchs

    Mit dem Ergebnis an meinem persönlichen „dran arbeiten“ bin ich
    durchaus zufrieden. Verbessern kann man immer etwas.
    Das Bessere ist halt der Feind des Guten.
    Ich bin in keinem politischen Ausschuss o.ä tätig.
    Bei den Einwohner-Fragestunden war ich noch nie anwesend.
    Auch für die Zukunft möchte ich mir so eine Teilnahme nicht antun,
    darüber kann man denken, wie man will. Hat dann Ihre Teilnahme
    so, denn Sie dabei waren, irgendetwas geändert?
    Diese Fragestunden sind lediglich “ Alibi-Fragestunden“, zumal Sie ihre
    Fragen 1 Woche vorher einreichen müssen, und Sie dann hoffen dürfen,
    irgendwann einmal eine Antwort zu bekommen.
    Diese Art der Kommunikation schätze ich nicht sehr.
    Warum schreiben Sie eigentlich unter einem Pseudonym ?
    Haben Sie Angst unter Ihrem richtigen Namen zu schreiben?
    Auch daran kann man ja mal arbeiten!

    Antworten

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