Lesen Sie bitte, was Béla Randschau, Fraktionsvorsitzender der SPD Ahrensburg, im Anzeigenblatt MARKT schreibt! Sein Thema ist der Flächennutzungsplan (FNP), der sich inzwischen als „Chronik des Scheiterns“ liest, wie Randschau es ausdrückt unter der Überschrift „Ahrensburg hat Zukunft verdient“.
Ich habe aus der Kolumne des Autors einen Satz herausgestellt – wenn Sie diesen bitte zur Kenntnis nehmen wollen! Das ist eine deutliche Kritik des Stadtverordneten an die Stadtverwaltung. Und wer ist der Leiter der städtischen Verwaltung? Richtig: Bürgermeister Eckart Boege. Und wer hat uns diesen Mann zwecks Wahl angepriesen? Richtig: Die SPD. Und wer hat dazu beigetragen, dass Boege gewählt worden ist? Genau: Der damalige Grüne Gegenkandidat Christian Schubbert von Hobe, der nach seiner Niederlage im ersten Wahlgang empfohlen hatte, den SPD-Kandidaten zu wählen und nicht Thomas Schreitmüller, den amtierenden Bürgermeister von Barsbüttel, den die CDU vorgeschlagen hatte.
Es fällt auf, dass die SPD heute nicht mehr so sehr überzeugt ist von der Amtsführung ihres Genossen Eckart, der im dritten Ausbildungsjahr im Rathaus residiert. Schon bei seinem Vorgänger Michael Sarach, der ebenfalls ein Kandidat der SPD gewesen ist, haben seine Parteigenossen sich gegen Ende von Sarachs Amtszeit in ihrer Begeisterung deutlich zurückgehalten.
Und Bürgermeister Eckart Boege selber? Der möchte sich keiner öffentlichen Kritik ausgesetzt sehen und verweist seine Kritiker deshalb in seine Bürgermeistersprechstunde. Dort können die Einwohner von Ahrensburg dann dem Leiter der Verwaltung ihre Beschwerden unter vier Augen mitteilen – so Eckart Boege in einem Interview im September 2025 mit dem Stormarner Tageblatt – siehe die Abbildung rechts! Lustig, oder…?
Und wie spricht doch der Volksmund? Der Volksmund spricht zum Wähler: „Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.“
