Geschäftliches: Late Night in der Hagener Allee * Geburtstag in der Hamburger Straße * Bierfrust bei Edeka * Albernheit von famila

Die IG Hagener Allee macht das, was das Ahrensburger Stadtforum nicht schafft: Late Night Shopping. Es bedeutet: Am kommenden Freitag öffnen neun Geschäfte nicht nur bis 21:00 Uhr, sondern in jedem dieser Geschäfte gibt es für die Kunden auch ein Goodie, vom Glühwein bis zu frischen Waffeln, von Modenschau, Snacks und Sonderangeboten hin zum “Salat aufs Haus” bei Ahoi. Das ist in meinen Augen eine vorbildliche Aktion, an der sich das Stadtforum ein Beispiel nehmen sollte! In meinen Augen ist diese Late Night sinnvoller für die Geschäftsbelebung als Oldtimer in die City rollen zu lassen oder Food-Trucks. Außerdem: Schon vor Jahren habe ich auf Szene Ahrensburg den Wunsch nach einer “Romantischen Einkaufsnacht” in der City geäußert – stattdessen alle Jahre wieder: Oldtimer am einkaufsoffenen Sonntag, mit denen die Besucher aber nicht zu den Geschäften in die Ahrensburger Innenstadt fahren können. 😉

Alle reden vom Black Friday – das Kaufhaus Nessler spricht von seinem 95. Geburtstag und dürfte damit das älteste Geschäft in der Stadt Ahrensburg sein – herzlichen Glückwunsch! 💕 Und die Kunden können mitfeiern mit “20% Rabatt auf alles!” Was gibt es für eine günstigere Gelegenheit als vier Wochen vor Weihnachten aus einem Rundrum-Angebot die Weihnachtswünsche für unsere Lieben (und natürlich unsere eigenen! ) zu erfüllen?! Ergo: Wie schön, dass der Nessler-Geburtstag in den November fällt und nicht in den Juli! 😉

Aber es gibt auch Erschröckliches zu berichten aus der Geschäftswelt! EDEKA zum Beispiel nimmt 80 Biermarken aus dem Angebot! Ist das nicht grauenvoll – ich meine, dass EDEKA überhaupt so viele Biermarken im Angebot hat?! Und vermutlich bleiben bei 80 Sorten weniger immer noch 20 Sorten übrig. Oder 40. Und überhaupt: Ich bin der Meinung, dass es in den Supermärkten ohnehin viel zu viele Me-too-Produkte gibt. Die Regale sind gefüllt bis zum letzten Plätzchen, und die Kunden verlieren den Überblick. Darum meine ich: Weniger wäre mehr. Aber es ist ja schließlich der Wettbewerb, der das Angebot fordert und verursacht. Die Nostalgie mit Tante Emma gibts nur noch auf dem Lande.

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Und dann ist dort famila auf der ehemals grünen Wiese. Und famila offeriert: “Milchprodukte so günstig wie beim Discounter!” Und der Kunde sagt sich: “Wenn die Milchprodukte bei famila nicht günstiger sind als beim Discounter, dann kann ich doch besser beim Discounter einkaufen, zumal es dort nicht nur Milchprodukte gibt!” Außerdem: Was famila anbietet, das sind Produkte einer Hausmarke, die man grundsätzlich nicht mit anderen Marken vergleichen kann. Und wenn famila die Preise seiner Hausmarke plötzlich herabsetzt, dann haben die Kunden bis jetzt offensichtlich mehr dafür bezahlen müssen als beim Discounter oder wie sehe ich das…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2025

2 Gedanken zu „Geschäftliches: Late Night in der Hagener Allee * Geburtstag in der Hamburger Straße * Bierfrust bei Edeka * Albernheit von famila

  1. Michael Schneider

    apropo Edeka (jedenfalls der in Hagen) hat mit der Sammelaktion GoFundMe mehr als 10.000€ von den Bürgern/Kunden einkassiert, damit er weiter erhalten bleibt. Jetzt schließt er aber endgültig. Das Abendblatt fragt deshalb zu Recht: Hat der Inhaber die Spender bewusst hinters Licht geführt?

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