Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten dauert in aller Regel drei Jahre. Bei sehr guten Leistungen oder nach vorherigem Erwerb einer Fachschulreife kann die Ausbildungszeit auch verkürzt werden. Der bekannte Diplom-Kaufmann Eckart Boege, der im Ahrensburger Rathaus zur Zeit als Quereinsteiger eine Ausbildung zum Bürgermeister im Learning by Doing macht, der hätte eine dreijährige Lehrzeit als Verwaltungsfachangestellter am 30. April 2026 hinter sich gebracht. Ob er jedoch nach drei Probejahren in den öffentlichen Dienst und damit in das Amt des Verwaltungsleiters der Stadt Ahrensburg übernommen werden kann, das ist nach meiner Erkenntnis mehr als fraglich, meine lieben Mitbürger.
Dazu Folgendes: Ich versuche stets höflich zu meinen Mitmenschen zu sein und ihnen gegenüber auch Respekt zu zollen – wenn sie diesen verdient haben. 😉 Und so habe ich meine Fragen zur Einwohnerfragestunde an den Bürgermeister in der Stadtverordnetenversammlung vom vergangenen Montag nicht nur wie gewünscht fünf Tage vorher per E-Mail eingereicht, sondern ich habe meine Fragen sogar eine ganze Woche vor dem Termin im Marstall abgeschickt. Und weil ich eben höflich bin, habe ich mich auch am Abend zur Versammlung in die Reithalle vom Marstall begeben, um dem Bürgermeister zu zeigen, dass ich Respekt vor seinem Amt habe und er meine Fragen nicht beantworten soll, wenn ich, also der Fragesteller, garnicht anwesend gewesen wäre.
Das Dumme ist: Ich habe auf alle meine 7 Fragen am Montag keine Antworten bekommen. Nicht eine einzige. Wie gewöhnlich erklärte Eckart Boege mir von der hohen Kanzel Bühne herab, dass ich seine Antworten schriftlich bekäme. Immerhin: Der Bürgermeister versprach im selben Atemzug, dass ich die Antworten noch in der laufenden Woche erhalten werde.
Die laufende Woche ist inzwischen abgelaufen; die Antworten des Bürgermeisters habe ich bis heute nicht erhalten. Nach 14 Tagen des Wartens: nix. Nicht mal eine Entschuldigung als Zwischenbescheid. Das empfinde ich als unfreundlich und respektlos gegenüber einem Bürger. Frage an Sie, Herr Bürgermeister: Hätte ein Reporter vom Hamburger Abendblatt Ihnen diese meine Fragen gestellt – hätte der dann auch nach zwei Wochen noch keine Antworten erhalten…? Dabei bin ich auf eine Antwort gespannt wie der Flitzebogen unserer Vorfahren aus dem Tunneltal, und zwar auf die Antwort zu meiner Frage Nr. 1 und also lautend: „Was wird nun auf dem Grundstück am Bahnhof passieren, wo ein Kino und ein Wohnhaus gebaut werden sollen?“ Weiterlesen












