Warum die Ahrensburger Grünen echt ’n Rad abhaben 🤪

Die Parteien- und Politiker-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT wird an diesem Wochenende mit Worten gefüllt von zwei Stadtverordneten der Grünen vom Bündnis 90, und zwar Marie-Luise Bernhardt und Elke Dullweber. Und die beiden Damen schreiben offensichtlich im Auftrag vom ADFC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V., und fordern: „Mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrer:innen in Ahrensburg“.

Die Forderung als solche würde ich unterschreiben, wenn auch nicht in der Genderform. Aber schauen Sie mal auf die zwei Sätze, die ich aus der Kolumne heraus vergrößert habe! Das zeigt mir klar und deutlich, dass die beiden Stadtverordneten echt ein Rad abhaben müssen, um so einen Unfug zu veröffentlichen.

Leser von Szene Ahrensburg wissen: Für die Fahrradparkanlage an der Ladestraße wurden blühende Naturgärten erbarmungslos vernichtet, indem der Boden zubetoniert wurde. Aber: Der Parkplatz steht seit Bestehen leer vor sich hin. Ergo: Ein erkennbarer Fall von Veruntreuung öffentlicher Gelder. Und es ist eine Zerstörung der Natur, was meint: Pflanzen wurden beseitigt und Tiere und Insekten radikal vertrieben. Und Menschen ebenfalls. Und nun soll der Unfug nach dem Willen der Grünschnäbel:innen weitergehen und die Abstellanlage auch „modernisiert“ werden – mit Steuergeld, versteht sich.

Zweite Lachnummer: Die von der Stadt festgelegte Veloroute über das Rondeel ist ein Kapitel aus dem Buch der Schildbürger des Nordens. Eigentlich sollte dieser Platz eine Ruhezone sein, was aber von rasenden Radfahrern verhindert wird. Statt dass die Grünen sich nun meiner Forderung anschließen, dass Radfahrer ihren Drahtesel über das Rondeel schieben müssen, wollen die Grünhörner:innen sogar noch eine eigene Durchfahrt für Radfahrer markieren, damit die Fußgänger dort nicht frei spazieren sollen. Schlimmer geht’s nimmer.

Frage: Könnte es sein, dass die Ahrensburger Grünen den Schuss der Zeit nicht gehört haben und sich inzwischen vom gemeinen Bürger so weit entfernt haben, dass sie damit rechnen müssen, bei der nächsten Kommunalwahl nur noch am Rande dabei zu sein wie auch in der Bundespolitik…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2025

7 Gedanken zu „Warum die Ahrensburger Grünen echt ’n Rad abhaben 🤪

  1. Gertrud Twieg

    Hallo Herr Dzubilla,
    die Situation der Fahrradparkanlage an der Ladestraße kenne ich nur durch Sie und da Sie immer eine gute Recherche machen, ist es wohl irrsinnig eine nicht genutzte Anlage zu „ modernisieren“.
    Die Situation am Rondeel ist mir wohlbekannt und ich plädiere so wie Sie dafür, dass die Radfahrer absteigen sollten und ihr Fahrrad den kurzen Weg schieben, um nicht die dort Ruhesuchenden zu gefährden
    .Sollte dort eine markierte Durchfahrt für Radfahrer entstehen, beantrage ich eine Ampel, um ungefährdet vom Bäcker zum Schlachter und umgekehrt zu gelangen.
    Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Wochenende.
    Freundliche Grüße
    Gertrud Twieg

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  2. crazy catlady

    Moin Zusammen,
    liebe Frau Twieg, ich bin da ganz bei Ihnen. Die Radfahrer benehmen sich (größtenteils) auf dem Rondeel, als wären sie auf der Tour de france. Allerdings bezweifel ich, dass eine Ampel etwas bewirken würde. Meiner Erfahrung nach halten sich die meisten Radfahrer nicht an Verkehrszeichen oder Regeln und die StVO ist für die nur ein Vorschlag. Aber, einen Versuch ist es allemal wert. Ich bin auch für eine Ampel! Und einen Polizisten, der auf die Einhaltung der Verkehrsregeln dort achtet!

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    1. Frank Fuchs

      Vielleicht sollte man das Rondeel ganz von Fußgängern räumen.
      Dann könnten dort Parkplätze für Lastenfahrräder eingerichtet
      werden, auch Servicestationen und Reparaturstationen wären denkbar.
      Die Betreuung könnten dann ja die Grünen Stadtverordneten übernehmen.
      Noch besser wäre es, wenn wir auch auf dem Rondeel versenkbare,
      beheizte Poller anbringen würden.
      Natürlich Abends mit Beleuchtung.
      Das wäre doch eine echte Innovation.
      Es wird hier immer von Fahrradfahrern gesprochen, viel schlimmer
      sind die E-Roller Fahrer, die wie die Irren über das Rondeel brettern.
      Teilweise sind dort zwei Personen drauf.
      Ich möchte mir nicht vorstellen, wenn solche Irren einen Fußgänger anfahren.
      Diese dürften erhebliche Verletzungen davontragen.
      Diese E-Roller werden nach meiner Beobachtung selten von „gebürtigen Ahrensburgern.“
      gefahren, meistens sind dort unsere „Gäste“ als Lenker zu sehen.
      Diese Bevölkerungsgruppe nimmt es mit dem Gesetz ja eh nicht so ernst.
      Könnte man die Dummheit dieser Grünen in Energie umwandeln, hätten wir in
      Ahrensburg bereite eine Kernschmelze.

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  3. Dorfgemeinschaft Ahrensfelde

    Sicherlich sind Fahrradständer am Ahrensfelder Spielplatz sinnvoll; viel wichtiger ist aber erstmal, dass hier Fußgänger*innen und schiebende Rad- und E-Scooterfahrer*innen sicher über die Straße kommen und der Kraftfahrzeugverkehr durch einen Minikreisel ausgebremst wird.

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  4. Kilian

    Die Abstellplätze an der Ladestraße sind nur leer, wenn man die nicht gesicherten Stellplätze betrachtet.
    Die Boxen und Sammelschließanlage ist voll belegt und die Warteliste liegt bei 24 Personen!
    Eine Modernisierung hin zu einem täglich buchbaren System (statt monatlich / jährlich) und einem Ausbau der gesicherten Stellplätze (falls das einfach möglich ist) wäre wünschenswert, denn besonders auf der anderen Seite des Bahnhofs sind die Wartelisten sogar noch voller. Aber lieber 100 Meter zu einer geschützten Anlage fahren, als bei der Rückkehr gar keins mehr zu besitzen. Da bin ich mir sicher, dass die Anlage deutlich stärker besucht wird.

    Aber ein weiterer Gedanke: Sobald die Bahnstrecke ertüchtigt wird und dafür auch Umbauten am Bahnhof bzw. dessen Umfeld von statten gehen, werden diese Stellplätze reichlich genutzt. Der Bahnverkehr steht ja nicht dauerhaft auf der gesamten Strecke still, aber es könnte gut sein, dass die Anlehnnbügel direkt unter dem Dach des Ausgangs an der Ladestraße abgesperrt werden aufgrund von Baumaßnahmen.
    Was die Zukunft bringt wird man aber sehen.

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  5. Sylvia

    Als ich diesen Bericht voller „geistiger Diarrhoe“ gelesen habe, ist mir mein leckeres Frühstück wieder
    hochgekommen. Ich frage mich ernsthaft, in welcher Welt alle unsere Stadtverordneten leben, um so einen sinnfreien Blödsinn zu schreiben und die Realitäten zu negieren. Haben wir in Ahrensburg keine anderen Sorgen???
    Ich kann nur sagen: Ahrensburg mir graust vor dir und deinen „tüchtigen“ Stadtverordneten!!!

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