In der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Ahrensburg gibt es auch einen Tisch, der für die Presse reserviert ist. Früher saßen dort bei voller Besetzung die Vertreter von Abendblatt Stormarn, Stormarner Tageblatt und Anzeigenblatt MARKT. Dann begann die Stadt Ahrensburg damit, die Pressefreiheit einzuschränken, indem der Bürgervorsteher den Journalisten einen Maulkorb verordnet hat, als er ein Fotoverbot verhängte. Danach saßen Vertreter aus Redaktionen nur noch vereinzelt am Pressetisch und zuletzt niemand mehr – siehe Foto ganz unten links!
Tatsache ist aber auch: Es gibt in der Stadt Ahrensburg gar keine Redaktion mehr und damit auch keine Pressevertreter, die sich allesamt aus dem Schilda des Nordens verabschiedet haben. Was es aber im Rathaus unserer Stadt immer noch gibt, das ist eine Presseabteilung. Und nach meiner Anfrage bei Google bekam ich die nebenstehende KI-Information, die in meinen Augen doch recht wundersam ist.
Drei Köpfe in der Verwaltung sind zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und sind damit natürlich auch Gehaltsempfänger. Aber: Wofür bekommen sie ihr Gehalt? Und was machen sie eigentlich
den lieben langen Tag, die ganze Woche und den gesamten Monat? Ich kann nicht erkennen, dass zwischen Stadt und Einwohnern eine regelmäßige Kommunikation stattfindet. Aber ich denke, dass das auch von der Verwaltung garnicht gewollt ist – wozu auch!? Und die politischen Parteien? Die machen ihre Propaganda in ihrer Kolumne im Anzeigenblatt MARKT, mit der die Redaktion nichts zu tun haben möchte.
Als der vormalige Bürgermeister sein Amt angetreten hatte, da gab er den Bürgern sein Versprechen, dass die Kommunikation zwischen
Verwaltung und Einwohnern verbessert werden soll. Dann ist er einer Betrügerin auf den Leim gegangen, die mit einem Journal die Stadt so richtig unschön abgezockt hat, bis sie dann in die Insolvenz gegangen ist – nicht die Stadt sondern die Betrügerin. Meine Beschuldigung des damaligen Kämmerers, er würde Steuergeld veruntreuen, wurde von allen Verantwortlichen und auch von der damaligen Presse stillschweigend zur Kenntnis genommen. Und der Mann verlebt heute fröhlich seine Beamtenpension im Schilda des Nordens.

Also der Letztgenannte ist in erster Linie hauptamtlicher Gerätewart der Gemeindefeuerwehr und macht als ein solcher einen tollen Job.
Ich frage mich, wann der Presse dann auch mal die gravierenden Nachteile der geplanten Wache Süd insbesondere für die besiedelten Gebiete der ehemaligen Gemeinde Ahrensfelde (altes Dorf, Ahrensburger Redder/Kamp, Vierbergen und Manhagener Allee Süd) mitgeteilt werden?
Gruß aus dem Süden