Hätten Sie geahnt, liebe Ahrensburger, dass der Bau einer S4 verteidigungsrelevant ist…?

Nein, es ist kein Gag! Wenn Sie bis gestern noch geglaubt haben, liebe Mitbürger, dass der Bau einer S4 angeblich dazu dienen soll, dass die Bürger besser pendeln können, dann werden Sie heute die Wahrheit erfahren, und zwar die nackte Kanone. Das Hamburger Abendblatt macht auf mit der Schlagzeile: Verteidigungsministerium zahlt für Bau der Linie S4″. Und im Kleingedrucken erfahren wir: 

Für die Eisenbahnstrecke Hamburg-Ahrensburg gilt, dass sie als Teil des sogenannten Militäreisenbahngrundnetzes verteidigungsrelevant ist”‘, sagt eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums auf Abendblatt-Anfrage. Die Hamburger Verkehrsbehörde bestätigt zwar, über das Vorhaben Bescheid zu wissen. Ebenso wie die Deutsche Bahn verweist sie für Detailfragen aber auf den Bund.

Weiter will ich an dieser Stelle auf die Sachlage nicht eingehen, denn das Hamburger Abendblatt können Sie ja käuflich erwerben, wo Sie in dem Beitrag auch erfahren:

Laut einem Bericht des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags (sh:z) handelt es sich dabei um 55 Millionen Euro aus dem Verteidigungshaushalt, die der Bund für die S4 aufwenden will.

Und warum stelle ich dieses Thema auf Szene Ahrensburg?

Ich stelle das Thema deshalb auf Szene Ahrensburg, weil es auch um die Verteidigung der Stadt Ahrensburg geht genauso wie um den städtischen Haushalt. Ich weiß, dass mit dem Bau einer S4 auch nicht geringe Kosten auf die Stadt Ahrensburg zukommen sollen. Und deshalb fordere ich Bürgermeister Eckart Boege auf, sich umgehend mit seinem Genossen Boris Pistorius in Verbindung zu setzen. Warum? Weil eine Verhandlung darüber, dass die S4 lediglich von Hamburg bis zum Ortsteil Rahlstedt fahren sollte, nicht nur für die Stadt Ahrensburg und das Tunneltal sinnvoller wäre , sondern auch kostensparender für das Verteidigungsministerium! Und wir Ahrensburger könnten dann aufatmen und ruhiger schlafen. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. August 2025

10 Gedanken zu „Hätten Sie geahnt, liebe Ahrensburger, dass der Bau einer S4 verteidigungsrelevant ist…?

  1. Michael

    Nur eine kurze Bemerkung: Ich frage mich, ob es dann nicht viel wichtiger wäre Puttgarden-Bad Kleinen/Lüneburg auszubauen. Ist nicht jede militärisch relevante Strecke auch ein potentieller Angriffspunkt? Dann wäre doch eine Strecke in einem sehr dicht besiedelten Gebiet ein idealer Punkt, um den Feind zu schwächen und der Nahverkehr würde gleichzeitig auch noch getroffen. Gute Idee.

      1. Axel.paulsen

        Herr Dzubilla,
        so einen dämlichen Kommentar hätte ich Ihnen nicht zugetraut. Oder möchten Sie provozieren?
        LG

  2. Ap

    Schade, das Sie sich zu kritischen Kommentaren bezüglich Ihrer eigen Aussagen nicht äußern mögen.
    Ich habe jetzt lange gewartet, aber es kam Nix. Obwohl jeder weiß, wer „Feind“ ist. Sie sind doch,nicht etwa Af….? nah?
    Ich lese sehr gerne hier.

  3. Ap

    Michael schrieb davon, den (militärischen)Feind zu schwächen, siehe oben. Sie fragten“welcher Feind“,
    Liegt doch auf der Hand, das es nicht Albanien ist, also warum fragen Sie?
    Anscheinend reden wir aneinander vorbei.
    Nix für ungut.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Ahrensburg hat in Sachen Verkehr nur einen Feind, und das ist die Bahn, die sich geradezu militärisch auf unsere Stadt zubewegt. Aber wie können wir diesen Feind denn schwächen…? Oder sind wir Gegner der Bahn womöglich die Feinde der Bahn, obwohl wir ja nur mit Worten militant sind…?

  4. Axel.paulsen

    Moin Herr Dzubilla,
    sah Sie heut beim Einkaufen, mochte Sie aber nicht ansprechen.
    Wie sehen Sie das? Oder gerne Käffchen aufnm Rondeel?
    Oder lieber Privatsphäre?
    Lg

      1. Ap

        Sorry, war dann wohl Verwechslung. Nein, ich bin kein Troll.
        Bin trotzdem regelmäßig aufm Rondeel, Käffchen bei Caligo.
        LG

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