Ahrensburg (Stormarn) das Eldorado für Wohnmobilfahrer!

Immer wieder fühle ich mich gezwungen, die Berichte zu berichtigen, die im Stormanteil vom Abendblatt zu finden sind. So ist das auch heute wieder der Fall beim Aufmacher von Harald Klix, den der Autor überschrieben hat mit der Zeile: “Stormarn braucht mehr Angebote für Wohnmobilfahrer” – siehe die Abbildung!

Was mir in diesem Beitrag aufgefallen ist: Ahrensburg, das Eldorado für Wohnmobilfahrer, findet in dem gesamten Beitrag 0 (null) Beachtung – lediglich im Einstieg des Artikels ist Ahrensburg namentlich vermerkt, warum auch immer. Stattdessen liest man von Ammersbek, Bad Oldesloe, Großensee, Hoisdorf, Reinfeld und Trittau. Und darum zeige ich auf, was ich heute früh bei einer nur sehr kleinen Rundfahrt in meiner Umgehung gesehen habe.

Es gibt zwei Klassiker: Zum einen das Wohnmobil der Zappis auf der Fahrbahn der Schimmelmannstraße, einer Schulstraße, wo die Zappis von Januar bis Dezember campen. Dass die “Zappis on Tour” sind, haben sie inzwischen von ihrem rollenden Zuhause entfernt, zeigen aber immer noch, dass ein Pudel am Steuer des Wohnmobils sitzt. Und dieser Rasse sagt man eine hohe Intelligenz nach, die mitunter sogar höher sein kann als die der Pudelhalter.

Und der zweite Klassiker fürs Campen in Ahrensburg ist der Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße am Deppenkreisel, wo Camper mit Zustimmung der Ahrensburger Stadtverwaltung so lange campen dürfen wie sie wollen. Und natürlich kostenlos.

Weitere Wohnmobile sah ich bei meiner kurzen Rundfahrt in der Schimmelmannstraße und in der Rudolf-Kinau-Straße.

Und seit Wochen steht ein Campingmobil in der Durchfahrt zum Bornkampsweg, wo die Camper offenbar Urlaub machen am Bredenbeker Teich – siehe in der obigen Abbildung rechts oben! Schöner und preiswerter kann man seinen Urlaub in Ahrensburg doch nicht verbringen, oder?! Und selbst, wenn das Wohnmobil hier nur abgestellt wird, ist das kostenlos und wird nicht von den Überwachungskräften der Stadt Ahrensburg auf Rechtmäßigkeit hin überprüft.

Wer also behauptet, dass Stormarn mehr Angebote für Wohnmobilfahrer benötigt, der kennt Ahrensburg nicht, die Stadt des freien Campings, gegen die man sogar Holland als camperfeindlich bezeichnen könnte.

Und wo ich gerade am Ergänzen der heutigen Ausgabe vom Abendblatt Stormarn bin: Werkstudent Filip Schwen schreibt dort: “Rätselraten: Bekannter Italiener plötzlich dicht”. Und der Schreiber behauptet ernsthaft: “Seit mehr als 20 Jahren ist es eine Top-Adresse für hochklassige Gastronomie in der Schlossstadt.” – was ich als Gast sämtlicher Restaurants, die dort in den vergangenen 20 Jahren betrieben worden waren, absolut nicht pauschal behaupten würde. Und: Was heute in der Zeitung über La Villa Rossa im roten Haus steht, konnten Sie auf Szene Ahrensburg bereits am 9. August 2025 und zuletzt am 19. August 2025 lesen. Und heute ist der 22. August 2025.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2025

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