Wir kennen die Automaten an den Eingängen von Supermärkten, wo Kunden ihre leeren Pfandflaschen und Dosen reinschieben können und dann am Ende die Wahl haben, ob sie ihr Rückgeld als Bon in Empfang nehmen oder spenden möchten für einen guten Zweck.
Im Anzeigenblatt MARKT las ich an diesem Wochenende, dass die Kunden von REWE Familie Akopian eine Spende über 1.900 EUR gemacht haben, die an ein Kinderhospiz in Hamburg gegangen sind. Wie gesagt: Die Spende von 1.900 EUR kommt nicht von REWE Familie Akopian, sondern von deren Kunden. Vom REWE-Markt im CCA stammt lediglich die Anzeige, aus der man fälschlicherweise ablesen könnte, dass es die REWE Familie Akopian gewesen ist, die eine Spende über 1.900 EUR an ein Kinderhospiz in Hamburg gemacht hat.
Besagte Familie hat nur eigenes Geld für ihre Anzeige “gespendet”, und zwar an die Markt Südholstein Anzeigenblatt GmbH, um damit Public Relations (PR) für sich zu betreiben – siehe Abbildung oben links!
Die Definition für Public Relations lautet: “Tue Gutes und rede darüber.” Was die REWE Familie Akopian Gutes getan hat, kann ich aus ihrer Anzeige leider nicht ablesen. Sie hat nicht mal den krummen Betrag von 1917,65 € aufgerundet auf glatte 2.000 €. 🙁
Sehr geehrter Herr Dzubilla, wir als Unternehmen unterstützen, sponsern und Spenden sehr oft an Vereine, Schulen oder an gemeinnützige Organisationen. Dieser Artikel, dient lediglich dazu, dass unsere Kunden auch sehen, dass ihr Spende auch da ankommt wo es hingehört. Nach der vorletzten Markt anzeige, bezüglich der gleichen Aktion, sind die Spenden deutlich höher geworden. In keinster Weise wird im Artikel erwähnt, dass die Spende von uns kommt. In erster Linie geht es darum, dass dem Kinderhospiz geholfen wird. Diese Organisation unterstütze ich schon seit 5 Jahren. Ein bisschen Werbung ist auch dabei für uns ja, will ich Garnicht bestreiten aber ist es denn so schlimm?
viele Grüße
Sergei Akopian
Lieber Herr Akopian, danke schön für Ihren Kommentar! Hätten Sie Ihre Anzeige überschrieben mit: “REWE Familie Akopian bedankt sich bei seinen Kunden für 1.900-Euro-Spende für Kinderhospiz” dann wäre die Werbung für mich okay gewesen, weil es dann nicht missverständlich wäre. Vielleicht beim nächsten Mal? Ich werde bei meinem nächsten Einkauf bei Ihnen eine Kiste mit leeren Coca-Cola-Flaschen via Automat spenden, versprochen! Herzliche Grüße Harald Dzubilla
Die Überschrift wird nächstes Mal definitiv eine andere sein, da gebe ich ihnen Recht. Auch ich lerne täglich dazu und werde ihren Tipp berücksichtigen.
Szene Ahrensburg ist ja auch als Lernprogramm zu verstehen. 😉