Lesen Sie bitte zuerst mal meinen Blog vom 10. August 2022! Und und dann lesen Sie das Schreiben, mit dem Grüne und WAB den Antrag an die Stadtverordneten-Versammlung gestellt haben, dass der Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze in der Innenstadt aufgelöst werden soll – siehe Abbildung unten rechts! Und wenn Sie sich dann auch noch in Erinnerung rufen, dass es Peter Egan, der Vorsitzende der WAB gewesen ist, der mit seiner Fraktion dafür gestimmt hatte, den Parkplatz Alte Reitbahn für’n Appel und ‘n Ei an einen Bremer Investor zu verscherbeln und dafür ein Kino erhoffte und ausdrücklich einen neuen Edeka-Markt erbeten hatte, dann werden Sie vielleicht meine Frage verstehen:
Ist Peter Egan ein menschliches Chamäleon? Oder ist der Mann nicht mehr Herr seiner eigenen Gedanken und weiß garnicht, was er sagt und schreibt…?
Es kommt hinzu, dass es auch die WAB gewesen ist, die sich massiv gegen ein Parkhaus am Stormarnplatz gewehrt hat, egal, ob dieses von privater Seite oder von der Stadt gebaut werden sollte. Und wenn die vierköpfige Fraktion jetzt lamentiert, dass die Hamburger Straße immer noch nicht neu gestaltet ist, dann antworte ich als Bürger: Schuld daran ist Peter Egan mit seiner dubiosen WAB, deren Mitglied Dr. Detlef Steuer zudem Lobbyist vom ADFC ist, der famila auf der ehemals grünen Wiese belobigt und beraten hat in Sachen dortiger Verkehrsplanung.
Was treibt diese WAB doch für ein Spiel in unserer Stadt, das genauso dreist wie dumm ist und Arbeitsplätze in der Ahrensburger Innenstadt gefährdet, weil Egan & Konsorten dem dortigen Handel die Luft abdrehen wollen. Und wenn man dann noch bedenkt, dass keines der vier Mitglieder der Fraktion von den Bürgern ein Direktmandat bekommen hat, und die Stadtverordneete Karen Schmick samt Gemahl im Wahlkampf 2013 genauso lustiger- wie verbotenerweise auf dem Rondeel geparkt haben – dann kann man sich nur noch an den Kopf fassen und hoffen, dass dieser schräge Club nach der nächsten Gemeindewahl nicht nur das Weite sucht, sondern auch findet! 🙁
Zwar weist Peter Egan immer wieder öffentlich auf die Schuldenlage der Stadt hin, aber seine Fraktion hat allein schon mit dem Bau des Dusch- und Umkleidehauses am Stormarnplatz tatkräftig zu dieser Situation beigetragen.
Und falls Sie, lieber Leser, den Politiker Peter Egan noch nie vor Augen gehabt haben: Hier sehen Sie den Fraktionsvorsitzenden der WAB bei einem öffentlichen Auftritt im Peter-Rantzau-Haus, wo er die Stadt Ahrensburg politisch im Rahmen vom Bau der S4 repräsentiert hat:
Soweit mir bekannt ist, besteht die Stadtverordnetenversammlung
aus 40 Personen aus verschiedenen Parteien. In dieser
Versammlung treiben ja nicht nur die WAB Vertreter ihr Unwesen,
auch alle anderen Vertreter sind ja zum Teil nicht viel besser.
Es ist schon peinlich, dass 40 Personen nicht in der Lage sind
eine “35.000 Seelen Gemeinde” vernünftig zu verwalten.
Obendrein haben wir auch noch einen Bürgermeister, bei dem man
sich fragt, was der eigentlich beruflich macht.
Seinen Job offenkundig nicht.
Wobei Sie bitte bedenken müssen, dass der Bürgermeister der Befehlsempfänger der Stadtverordneten ist. Und im Fall der Aufhebung des Bürgerentscheides denke ich, dass Eckart Boege mehr der SPD und FDP zustimmen wird.
Warum hat den Antrag von Grünen und WAB nicht die grüne Fraktionsvorsitzende Nadine Levenhagen unterschrieben sondern der grüne Stadtverordnete Stefan Gertz? Meine Vermutung: Die Levenhagens haben ihr Geschäft in Norderstedt. Würde die Grüne die Ahrensburger Geschäftsleute drangsalieren, dann wäre das sehr auffällig, wenn Sie wissen, was ich meine.
Beim grünen Stefan Gertz ist es allerdings nicht weniger auffällig: Als Schulleiter der Grundschule Großhandorf-Schmalenbeck möchte er möglicherweise, dass die Großhansdorfer und Schmalenbecker nicht nach Ahrensburg zum Einkaufen fahren sollen, sondern im Ort einkaufen, wo ihre Kinder zur Schule gehen. Damit macht der Schulleiter sich beliebt beim Großhansdorfer und Schmalenbecker Einzelhandel.
Mich hat die City-Ahrensburg bereits jetzt als Kunden nahezu verloren, ich bin hier nur noch wenn es absolut notwendig ist. Jetzt wo auch noch Umwege durch die Sperrung der Unterführung (läßt sich leider nicht vermeiden) zu fahren sind, fällt der Verzicht auf die City noch leichter. Fallen jetzt zukünftig auch noch weitere Parkplätze weg sieht mich die City nicht mehr. Meine Bereitschaft schwere Einkäufe bei Regen und Kälte mit dem Fahrrad oder dem Bus ins Waldgut zu transportieren geht – wer hätte das gedacht- gegen Null. Ebenso bin ich nicht bereit mein Auto in ein Parkhaus mit den Preisen zu stellen, um Einkäufe zu erledigen oder Essen zu gehen, dafür gibt es genügend Alternativen. Die Stadt war einmal wirklich schön, es geht aber seit Jahren stetig bergab, schade schade…
Schönen Dank dafür an Grüne und WAB, insbesondere unserem Vorzeige-Aushängeschild-Peter-Egan. Sich als Ahrensburger erkennen zu geben ist unangenehmer als ein Coming-out.