Also, meine lieben Mitbürger, es ist häufig so, dass 100 Personen gesucht werden. Wobei ich nicht die Personen im Auge habe, die von der Polizei gesucht werden, sondern die 100 Personen, die gesucht werden als Testpersonen, Kandidaten oder Probanden für Studien und für was für Zwecke auch immer. Und die dreisteste Suche nach 100 Personen, das ist die Suche nach 100 Bürgern, die jeweils 100 Euro spenden sollen. Warm ausgerechnet 100 Spender a´ 100 Euro, weiß ich nicht, aber die Tatsache als solche hat mich selber zu einer Suche bewogen:
Ich suche nicht 100 Leute, die mir 100 Euro spenden, sondern ich suche 1.000 Leute, die mir 10 Euro spenden. In der Endrechnung ist das Resultat identisch, aber 10 Euro haben doch viele Menschen locker in der Tasche und würden den Verlust kaum merken. Und so hoffe ich, dass ich schon nach kurzer Zeit die benötigten 10.000 Euro beisammen habe.
Natürlich werde ich das Geld für eine soziale Einrichtung einsetzen, nämlich für Szene Ahrensburg, das Sie ja kostenlos lesen können als Social Media. Was de facto bedeutet: Der Blogger zahlt das gespendete Geld an ein Ahrensburger Reisebüro und bucht damit eine Reise in die Karibik. Das dient Szene Ahrensburg und den Lesern, denn ein gut erholter Blogger arbeitet entspannter als einer, der nur von Januar bis Dezember in seinem Büro sitzt allein mit sich und seinem Mac.
Wie sprach doch schon Publilius Syrus im 1. Jahrhundert vor Christi Geburt? Er sprach: “Wenn du Guten etwas schenkst, dann schenkst du einen Teil dir selber.” Und da kann ich ihm nur Recht geben. 😉
Ich bin bereit, 100€ an denjenigen zu zahlen, der dem windigen Herrn “An der Reitbahn” mal nachhaltig auf ´die Finger klopft, bzw. mal sehr genau sein Geschäftsgebaren unter die Lupe nimmt – aber so, dass es auch folgenreich für den Herrn ist.
Aber wie war das mit dem Kamel und dem Nadelöhr?
Ganz allgemein – und keineswegs personenbezogen: Gute Freunde in hohen Positionen muss man haben…
Und nun mal ganz direkt: Dieses Gebettel um Spenden für Schulmaterial für Kinder aus nicht so begütertem Hause ging mir schon in meiner aktiven Zeit auf die Nerven!
Diese Kinder bekamen ohnehin von der Gemeinde/ der Stadt eine nennenswerte finanzielle Hilfe für Schulmaterial; der Schulverein sprang ein, – z. B., wenn es um die Teilnahme an Klassenfahrten ging, Privatleute haben geholfen.
Unseriös fand ich damals schon die Mondpreisauflistung des Deutschen Kinderschutzbundes für Schulmaterial – was da für Zahlen aufgelistet wurden: Die konnten nur zustande kommen, wenn man Schüler in jedem Bereich mit Markenartikeln aus Fachgeschäften ausgestattet hätte.
Und – das mag mancher hier sicher gar nicht gern lesen: Wie oft mit dem geschenkten oder auch geliehenen Schulmaterial umgegangen wurde – das spottet jeder Beschreibung!
Ich spreche hier nicht von Einzelfällen!
Das Kamel geht, es kommt nur auf die Größe des Nadelöhrs an – siehe Abbildung!