Der Kattensteert ist ein wunderschöner Spazierweg. Genauer: Er war wunderschön. Denn schon vor Wochen kamen dort Räumfahrzeuge und baggerten das gesamte Grün weg. Totaler Kahlschlag – wenn Sie mal auf das Foto klicken wollen! Und der Bürger fragt sich: Wer hat diesen Frevel angestellt?
Das gleiche Schauspiel, das eine Tragödie ist, hat auch stattgefunden am Spazierweg Grauer Esel, worüber ich kürzlich berichtet habe. Und hier wie dort ist es in meinen Augen ein Vergehen gegen die Natur. Fehlt nur noch, dass der Bürgermeister den Boden betonieren und dort Luxus-Stationen für Fahrräder aufstellen lässt, weil der ADFC die Verwaltung dazu aufgefordert hat.
Postskriptum: Warum der Weg ausgerechnet Kattensteert – also Katzenschwanz – heißt, möchte ich auch gern wissen, denn es sind weniger Katzen, die hier unterwegs sind, als vielmehr Hunde, die dort Gassi geführt werden und ins Gras kacken.
Könnte der Kahlschlag schon etwas mit der geplanten Verlegung der Einmündung des Weges am Wulfsdorfer Weg zur Höhe der neuen Ampel zu tun haben? Ich hatte mich auch schon gewundert.
Falls es noch interessiert: die Böschung wurde nun komplett neu bepflanzt, wenn ich es richtig sehe mit bienenfreundlichen Sträuchern und Böschen. Außerdem wurden drei neue Bäume gepflanzt. Möglicherweise ist der Aufschrei der Naturschützer zu Recht ausgeblieben. 😉
Das würde bedeuten, dass alle Pflanzen, Sträucher und Bäume, die dort vorher wuchsen, nicht bienenfreundlich gewesen sind und/oder krank waren. Wenn man zum Beispiel einen Wald aufforsten will, dann rodet man ihn doch nicht zuvor komplett oder?