Weil man bei der Firma Amplifon nicht hören kann, macht man eine “bundesweite Initiative Hörgesundheit 2025”

Über die Werbung der Firma Amplifon habe ich bereits vor Jahren berichtet. Weil ich diese Werbung für dubios erachte. Und nun habe ich wieder ein Schreiben dieser Firma erhalten, wo auf dem Umschlag steht: “Bundesweite Initiative Hörgesundheit 2025 der Amplifon Deutschland Gruppe”. Die Idee für solche Reklame hat man sich abgeschaut von der Firma Geers, über die ich bereits am 9. Februar 2021 berichtet habe.

Das Wundersame: Die Firma Amplifon hat ihr Schreiben dieses Mal nicht gerichtet an Harald Dzubilla, sondern an mein Alter Ego, nämlich an den Autor Peter Riesenburg. Und da frage ich mich, woher der Akustiker diesen Namen mit meiner Adresse wohl bekommen hat. Das kann aus keiner amtlichen Quelle stammen. Und weil ich vermute, dass die Firma die Empfänger ihrer Werbung nicht aus Einträgen bei Wikipedia auswählt, wo ja auch keine Anschriften zu finden sind, sondern dass man potentielle Kunden bezüglich ihres Alters aussucht, da ist meine Verwunderung umso größer, wie Peter Riesenburg in die Adressenkartei von Amplifon gekommen ist.

Ich habe kein Hörgerät. Aber ich werde demnächst mal einen Hörtest machen. Nein, nicht bei Amplifon, obwohl meine Krankenversicherung, die Allianz, mit diesem Hörgeräte-Hersteller eine Allianz mit Vorteilen für ihre Versicherten geschlossen hat. Ich habe nicht einmal das Kuvert der “Bundesweiten initiative” geöffnet. weil mir deren Reklame missfällt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2025

3 Gedanken zu „Weil man bei der Firma Amplifon nicht hören kann, macht man eine “bundesweite Initiative Hörgesundheit 2025”

  1. Andrea

    Habe nun auch so ein Schreiben erhalten und dachte zuerst, dass der Bund sich für meine Gesundheit interessiert. Aber bei genauerem Lesen erkannte ich schnell, dass nur die Hörgeräteakustiker der Amplifon Deutschland Gruppe für eine Untersuchung in Frage kommen. Gut, ich wurde schon mehrfach am Ohr operiert, passt also . Aber allein in meinem doch kleinen Ort gibt es 3 andere namhafte Hörgeräteakustiker. Warum sollte ich woanders hinfahren? Ich war noch nie beim Hörgeräteakustiker und wunderte mich schon, woher die meine Adresse haben. Etwa vom Krankenhaus oder von meinen HNO-Ärzten? Da werd ich bei Gelegenheit mal nachfragen……

  2. Jörn

    Ich habe heute ebenfalls das Schreiben. Unten im Kleingedruckten kann man sehen, dass meine Informationen von der Deutsche Post Direkt GmbH stammt und an Amplifon weitergeleitet wurde. Da ich vor Kurzem 59 geworden bin, gehe ich davon aus dass man auch eine Altersangabe im Datensatz hat und ich auch deswegen die Werbepost bekommen habe. Glücklicherweise ist mein Gehör noch in Ordnung.
    Ich habe nun bei Deutsche Post Direkt GmbH einen Widerspruch (gescannt mit Unterschrift) an datenschutz@postdirekt.de geschickt. Ich kann das jedem empfehlen, da das wohl eine richtige Datenschleuder ist.
    Bei Amplifon kann man auf der Homepage wenigstens noch direkt in einem Formular widersprechen.

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