Was bedeutet “regional”? Es bedeutet: lokal begrenzt. Und es gibt in unseren Supermärkten einen erkennbaren Trend, dass dort regionale Produkte ausgelobt werden. Zum Beispiel Äpfel aus dem Alten Land statt aus Südafrika. Und Molkerei-Produkte aus Schleswig-Holstein statt aus Bayern. Und immer mehr Konsumenten erkennen, dass es sinnvoll ist, bevorzugt regionale Produkte einzukaufen.
Klar, regionale Bananen gibt es (noch) nicht. Aber bei Rewe im CCA sah ich, dass es dort “Regional Ahrensburger Kaffee” gibt. Was bedeutet: Die Bohnen stammen aus unserer Region, wurde also auf den Plantagen in Ahrensburg geerntet. Denn wäre dem nicht so, dann wäre der Hinweis über dem Sonderstand bei Rewe bloß ein regionaler Gag.
Doch halt! Natürlich gibt es auch Kaffee, der aus regionaler Produktion stammt! Das sind Getreidekaffees wie zum Beispiel Dinkel-, Malz- und Lupinenkaffee. Allerdings sind diese Kaffees coffeinfrei, sodass sie nicht vergleichbar sind mit den Produkten aus Kaffeebohnen. Und der sogenannte “Ahrensburger Kaffee” besteht aus gerösteten Kaffeebohnen, die nicht aus der Region stammen, in der wir leben.
Immerhin: Der Produzent vom “Ahrensburger Kaffee” ist ansässig in Ahrensburg, nämlich “Caligo”. Und weil diese Firma in Ahrensburg residiert, zahlt sie ihre Gewerbesteuern regional, nämlich in die Stadtkasse von Ahrensburg. 🙂
Außerdem: Wer im Café “Caligo” am Rondeel schon mal Kaffee getrunken hat, der weiß ihn zu schätzen. Und zum Kaffee empfehle ich im “Caligo” ein Blätterteigtörtchen, nämlich Pastel de Nata. Ein Gebäck mit Tradition, denn es wurde schon vor dem 18. Jahrhundert hergestellt, und zwar von den Mönchen des Mosteiro dos Jerónimos in Belém, was heute ein Stadtteil von Lissabon ist. Darauf weise ich hin, weil viele Leute immer noch glauben, Pastel de Nata wäre ein spanisches Gebäck. Und last but not least: Das Pastel de Nata im “Caligo” stammt aus regionaler Produktion. 😉
Ich liebe die ausgedehnten Radfahrten durch die ausgedehnten Kaffee- und Bananenplantagen Südstormarns.
Was ich da so alles sehe.
Auch die Olivenhaine und Zitrusfruchtplantagen imSüden des Kreises sind immer eine Reise wert.
Herr DZUBILLA, was Sie da alles verpassen….
Sie irren, lieber Herr Hausmann, denn ich verpasse nichts! Ich werde in einigen Tagen den Beweis zeigen, dass in meinem Garten in Ahrensburg nicht nur Olivenbäume wachsen, sondern auch Feigen geerntet werden. Und ich werde auch zeigen, was “Ahrensburger Oliven” sind. Und überhaupt: Fahren Sie zu KÖLLE! Dort bekommen Sie Bäume, an denen Zitronen und Mandarinen wachsen – nicht im Kreis Stormarn, aber in Volksdorf! 😉
Sach ich doch: Beim Radfahren kriegste immer Staub inne Pupillen. Und davon bekommste Halluzination!!!!