Stormarner Tageblatt berichtet, wer hvv hop begrüßt: Ahrensburg

Ich denke, ich gehe recht in meiner Annahme, dass der hvv hop ein Flop ist – jedenfalls für Ahrensburg. Und dieser Flop wird bezahlt von den Steuerzahlern der Stadt, auch wenn diese die Schnorrer-Taxis garnicht nutzen. Und heute schreibt das Stormarner Tageblatt online: “Ahrensburg begrüßt den On-Demand-Verkehr des HVV”. Und wenn Sie wissen wollen, wer oder was dieses “Ahrensburg” ist, das den On-De,amd-Verkehr des HVV begrüßt, dann erfahren Sie im Kleingedruckten:

Es ist Pressesprecher Fabian Dorow, der sich als Stadt Ahrensburg ausgibt und vom Shuttle-Service des HVV überzeugt ist. Donni, donni aber auch, ich hatte gedacht, dass der Mann täglich hoch zu Roß zum Rathaus reitet!

So, wie der On-Demand-Verkehr heute in Ahrensburg läuft, ist er nach meiner Meinung eine Unverschämtheit für 1,2 Millionen Euro, die dieser “Test” die Bürger kostet. Allein für Ahrensburg entstehen die Kosten; für Ammersbek ist er inzwischen gratis, weil im Preis von Ahrensburg enthalten, um die Zahl der Fahrgäste zu schönen. Und es ist nach meiner Beobachtung ein Test, der garnicht fachlich kontrolliert wird und mich fragen lässt: Was soll hier eigentlich getestet werden? Vielleicht ob Bürger auch nach dem Test bereit sind, für 1 Euro einen Wagen mit Chauffeur in Anspruch zu nehmen…? Einfach nur irre.

Und noch etwas: Den ÖPNV kenne ich schon seit meiner Kindheit. Aber erst jetzt hat auch Pressesprecher Fabian die öffentlichen Fahrzeuge im Personen-Nahverkehr entdeckt und erklärt: “Der ÖPNV ist das Rückgrat der Verkehrswende.”

Meine Empfehlung: Der Pressesprecher sollte mal das Rathaus verlassen und durch die Straßen von Ahrensburg gehen! Dann wird er erkennen, wie Busfahrer von der Stadt schikaniert werden durch Deppenkreisel und irre Radwege auf der Autofahrbahn, obwohl sich Radwege neben der Straße befinden – siehe Wulfsdorfer Weg! Gruselig.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2023

6 Gedanken zu „Stormarner Tageblatt berichtet, wer hvv hop begrüßt: Ahrensburg

  1. Harald Dzubilla Artikelautor

    Postskriptum: Der stellvertretende Pressesprecher des HVV behauptet allen Ernstes, dass hvv hop eine alltagstaugliche Alternative zum Auto bieten will. “Will” ist gut. Oder kann man mit dem Schnorrer-Taxi auch Einkäufe in der Stadt erledigen, die Oma zum Arzt fahren und die Kinder mal schnell bei schlechtem Wetter in die Kita oder zur Schule bringen?

  2. Narrenhof

    Der ÖPNV mag das Rückgrat der Verkehrswende sein sollen-wollen.
    Ist es aber zumindest für meinen Rücken als alter Mann dann nicht, wenn ich mit meinen Einkäufen – beispielsweise – gegenüber von EDEKA-Bahnhofstraße auf den Bus warte und dort vergeblich nach einer Sitzgelegenheit suche.
    Eine simple Sitzbank ist offensichtlich schon zu viel verlangt.
    Warum sollte ich also auf den ÖPNV umsteigen – von was auch immer kommend ?

      1. Narrenhof

        Mein obiges Beispiel wird noch ärgerlicher:
        1.
        In der Hecke dort steht eine neue Ladesäule für E-Automobile. Dort ist aber kein Platz für eine Sitzbank.
        Das ist toll für den ÖPNV-Umstieg.
        2.
        Sitzgelegenheiten finde ich dort, sofern ich um die Hecke gehe und dort vor der Volkshochschule ganz teuer-toll durchgestylte Betonblöcke finde, die mit Holz belegt sind. Aber nur ein Betonblock ist mit einer Rückenlehne ausgestattet.
        Allerdings wartet der Bus nicht auf mich, wenn ich dort warte: Ich sehe den Bus nicht und der Fahrer sieht mich nicht
        ÖPNV-Stress eben.

  3. Peter Körner

    Die hop Fahrer*innen übersehen auch gerne mal einen Schlepper beim vorschriftmäßigen abbiegen. Gestern gerade erst am Braunen Hirsch geschehen. War ne ganz knappe Kiste.

  4. Die Kraehe vom Rathausplatz

    Die hop-Fahrer scheinen sowieso eigene Regeln zu haben, Geschwindigkeits Begrenzungen gelten wohl nicht, mehrfach im Wulfsdorfer Weg erlebt

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