Citymanagement: “Talk vor Ort” im Herrenhaus

Die primäre Aufgabe des Ahrensburger Citymanagers besteht darin, dafür zu sorgen, dass Menschen in die City kommen und dort möglichst auch einkaufen und/oder essen und trinken. Und dafür muss der Citymanager natürlich für Aktionen in der Innenstadt sorgen und nicht zuletzt für Werbung (!), damit die Menschen in Ahrensburg und um Ahrensburg herum sich auf den Weg in die City machen sollen.

Und was macht Citymanager Christian Behrendt? Er macht “Talk vor Ort”. Die Stadt zeigt auf der Homepage an: Der nächste Talk findet vor Ort in der Hagener Allee statt, und zwar am 5. Oktober 2022 im dortigen “Herrenhaus”. Mit Musik aber ohne Publikum, denn Besucher finden in dem Laden keinen Platz zur Veranstaltung. Ein Live-Streaming soll online stattfinden und auch eine Aufzeichnung auf der Website.

Ich denke, dass dieser “Talk vor Ort” durchaus sinnvoll ist, zumal als Gäste neben den Gastgebern Ewa und Sven Leya, Geschäftsführer des “Herrenhaus”, auch Dunja Paasch, Vorsitzende der Interessengemeinschaft (IG) Hagener Allee, Götz Westphal, Vorsitzender des Ahrensburger Stadtforums, sowie Monika Siegel, Citymanagerin der Stadt Mölln, dabei sein werden. Also abwarten und Tee trinken! Und hoffen, dass nach der Veranstaltung viele Menschen aus dem Umland in die Ahrensburger City kommen werden zum “Shopping vor Ort”.

Nebenbei ist Citymanager Christian Behrendt auch noch Drummer in seiner Band “Wetterprophet”, mit der er am 26. November 2022 in unserer Partnerstadt Ludwigslust auftreten wird – allerdings nicht im Auftrag der Stadt Ahrensburg. Und danach ist finito mit “Wetterprophet”, erfährt man auf Facebook. Und: Drummer Christian “wird erst einmal neue Energie tanken”. Wo er dieses machen will, teilt er seinen Fans nicht mit.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2022

2 Gedanken zu „Citymanagement: “Talk vor Ort” im Herrenhaus

  1. Holger Schulte

    Da kann man nur hoffen, dass die Anliegen der Ahrensburger Geschäftsleute auf diese Weise Gehör finden. Die Gegner des Bürgerentscheids haben bei vielen Bürgern den Eindruck hinterlassen, als ob die Ahrensburger Geschäftsleute völlig rückschrittlich und gegen eine autoarme Innenstadt wären.

  2. Lisa

    Wenn die Ahrensburger Geschäftsleute über ihre Anliegen informieren möchten, müssen sie größere Formate bei Veranstaltungen wählen.. Es war schon ein Manko beim Bürgerentscheid, dass die Geschäftsleute sich ausschließlich auf die Wirksamkeit von Plakaten verließen und die Info – Veranstaltungen der Gegenpartei überließen. So traten die Geschäftsleute bei einer Veranstaltung der SPD auf , statt selbst zu einer Info-Versammlung über die Gründe für den Bürgerentscheid einzuladen. Damit konnten die Gegener des Bürgerentscheids über weite Strecken die öffentliche Diskussion beherrschen, was mit zu dem knappen Ergebnis geführt haben dürfte..

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