Die Interessengemeinschaft Tunneltal hat es fertiggebracht, dass die Ahrensburger Stadtverordneten zugestimmt haben, dass eine Dialogveranstaltung stattfinden soll betreffend Bau der Gütertrasse durch das Ahrensburger Tunneltal. Darüber hat nicht nur Szene Ahrensburg berichtet, sondern auch die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt schrieb am 24. März 2022:“S4: Politiker wollen Dialog mit Tschentscher und Günther” und “Stadtverordnete schließen sich Forderung von Interessengemeinschaft Tunneltal an.”
Und was steht heute in derselben Zeitung? Halten Sie sich fest, liebe Ahrensburger! Reporter Harald Klix schreibt: “Delingsdorf will Radweg am Gleis nach Ahrensburg.” Was meint: “Mit dem Bau der S-Bahnlinie 4 möchte die Gemeinde Delingsdorf einen Radweg nach Ahrensburg an den Gleisen anlegen lassen.” Aber nicht nur das, was Delingsdorf will, steht dort, sondern auch:
“In der Vorabstimmung habe die Stadt Ahrensburg bereits ein positives Signal zur Zustimmung gesendet.”
Hä…? Wer ist das, “die Stadt Ahrensburg”? Vielleicht Bauamtsvorsteher Peter Kania, der das Signal gesendet hat, und von dem wir wissen, dass er ständig solch vergleichbaren Nonsens sendet…?
Es wäre nun wohl angebracht, dass der Bürgermeister dazu einen sachdienlichen Kommentar abgibt, denn das Thema lässt sich nicht einfach so aussitzen. Also bitte, Herr Boege:
Die Stadt Ahrensburg sind nicht nur CDU, Grüne, SPD, WAB, FDP und Linke, sondern auch ADFC.
Der ADFC ist eine Organisation, die im Namen der Stadt Ahrensburg mit anderen Gemeinden Baumaßnahmen absprechen darf? Das ist im Übrigen etwas Anderes als Wünsche äußern. Auf Grund der ADFC-Politik in Stormarn bin ich auch aus dem ADFC ausgetreten (Ansichten zum Ausbau des Starweges). Wir sind in einer schwierigen ökologischen Situation -weltweit nicht nur in Stormarn. Menschen/Organisationen, die mir zeigen, dass sie nicht in der Lage sind, den komplexen Anforderungen gedanklich zu folgen, kann ich nicht mehr unterstützen. Das geht mir mit dem NABU in der Region übrigens genauso.
Bin Nichtautofahrer und habe noch nie ein Auto besessen.
Ach? Der ADFC ist gar keine Partei in Ahrensburg? Wieso hat er dann soviel Einfluss in der Stadtverordneten-Versammlung von Ahrensburg – siehe leere Fahrradparkanlage hinterm Regionalbahnhof und den Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg: Über eine Million Euro Steuergeld für Quatsch!
Und noch ein kleiner Nachschlag. Warum kann nicht mit einem Namen unterschrieben werden.
Zu feige?
Nur mal so dahingesagt: Die WAB ist auch keine Partei und vertritt einseitig die Interessen des ADFC.