Warum ein gemeinsamer Antrag von CDU und Bündnis90/Die Grünen in Wahrheit gar kein Antrag ist

Am Montag ist wieder mal Stadtverordneten-Versammlung. Auf der Agenda steht unter TOP Ö19: “Antrag zur Aufhebung des Beschlusses vom 20.12.21 gemäß Antrag AN/117/2021”. Dieser Antrag stammt von CDU & Bündnis90/Die Grünen und ist gar kein Antrag, sondern es handelt sich hier in Wahrheit bloß um eine Farce

Zur Erklärung für Neu-Ahrensburger Bürger: Hinter dem besagten Antrag steckt Familie Levenhagen. (Unterschrieben hat diesmal nur Papa Detlef, während Tochter Nadine lieber einen Hiwi aus ihrer Fraktion hat gegenzeichnen lassen, damit der Bürger nicht so deutlich erkennen soll, dass es sich hier um eine Familienangelegenheit handelt.) Hintergrund des Antrages: Familie Levenhagen möchte keine Busse vor ihrer Haustür fahren sehen, weil man stattdessen lieber die Schnorrer-Taxis von IOKI zum Einsatz bringen will. Und darum wird ein vorangegangener Beschluss der Stadtverordneten am kommenden Montag eben wieder rückgängig gemacht.

Woher ich das Resultat aus dem Antrag schon vor der Abstimmung kenne? Ganz einfach: Weil Familie Levenhagen die absolute Mehrheit hat in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Und darum sind die Anträge derer von Levenhagen keine Anträge, sondern es sind Befehle an die städtische Verwaltung von Ahrensburg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2022

Ein Gedanke zu „Warum ein gemeinsamer Antrag von CDU und Bündnis90/Die Grünen in Wahrheit gar kein Antrag ist

  1. Die Krähe vom Rathausplatz

    Ich ging bisher davon aus, dass Politiker für das Gemeinwohl und nicht für das Eigenwohl entscheiden sollten. Ist wohl in diesem Fall ein Irrtum. Ich würde mich nicht wundern, wenn L. nach verlorener Kommunalwahl zu den Grünen wechselt.

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