Wenn ich Kaiser von Ahrensburg wäre . . .

. . . dann würde ich zuerst einmal etwas Sinnvolles zum Schutze der Umwelt in unserer Stadt anordnen. Nein, nicht so einen Quatsch wie 830.000 Euro an Ioki zahlen, damit die Bürger ihr Auto auf der Straße stehen lassen und für 1 Euro im Taxi fahren. Sondern diese 830.000 Euro würde ich an Ahrensburger Bürger zahlen, die sich in Sachen Auto und Umwelt vorbildlich verhalten.

Hierzu Folgendes: Es gibt zwei Arten von Bürgern. Die einen haben vor ihrem Häuschen einen Zierrasen, der ökomäßig nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, zumal er regelmäßig gemäht wird, damit alle Grashalbe auch ja die gleiche Kürze haben. Und diese Leute parken ihr Auto auf der Straße. Und in aller Regel unter Bäumen, die dann alle Schadstoffe, die aus dem Automobil lecken, mit ihren Wurzeln aufnehmen müssen. Und wenn diese Autos auf der Straße parken, dann behindern sie den fließenden Verkehr. Und manchmal parken sie auch direkt in den Bürgersteig und Radweg hinein und behindern Fußgänger und Radfahrer.

Und dann gibt es Bürger, die bauen keinen Zierrasen an vor ihrem Haus, sondern sie bauen einen Parkplatz. Oder einen Parkplatz neben dem Zierrasen. Und das ist vorbildlich. Und wenn ich Kaiser von Ahrensburg wäre, meine lieben Untertanen, dann würde ich diesen Bürgern jährlich eine Umweltprämie aus der Stadtkasse zahlen. Und dieses Geld würde ich als Rasensteuer eintreiben bei Bürgern, die einen Zierrasen anstelle eines Parkplatzes vor Ihren Wohnhaus haben.

Nun bin ich nicht der Kaiser von Ahrensburg, auch wenn ich diesen Eindruck mitunter erwecken sollte. 😉 Die Stadt Ahrensburg wird von einem Bürgermeister regiert nach den Regeln der Stadtverordneten. Das nennt man Demokratie. Doch einige der Stadtverordneten von Ahrensburg verhalten sich zunehmend undemokratisch. Und die heben dann den Daumen für Ioki und halten sich auch noch für umweltfreundlich, diese Ignoranten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2021

5 Gedanken zu „Wenn ich Kaiser von Ahrensburg wäre . . .

  1. Grüner Bogenschütze

    Bäume haben in Ahrensburg keine Lobby. Insofern braucht der Polo-Besitzer keine Sanktionen befürchten.

  2. chessy

    ….wie wäre es mit einer CO2-Gutschrift für Laubbäume im Garten. Wer über 6 Kubikmeter p.a. Laub entsorgt hätte m.E. Anspruch auf Vergütung, weil CO2 in C und 2xO umgewandelt wurde.

    1. Grüner Bogenschütze

      Es ist genau andersrum …… Wer als ordentlicher Bürger sein Laub zum Wertstoffhof bringt, muss dafür satt Gebühren löhnen.
      Dem Polobesitzer könnte man ein Informationsblatt unter den Scheibenwischer klemmen, welches auf das Problem mit dem verdichteten Erdreich und den eventuell auslaufenden Betriebsstoffen hinweist.

      Wenn die Grünen versagen, muss eben die Zivilgesellschaft einspringen.

  3. Die Krähe vom Rathausplatz

    Ich habe den Eindruck, dass die Mitarbeiter*innen für die Kontrollen des ruhenden und die des fließenden Straßenverkehrs alle in Rente sind, da die täglichen Verstöße gegen die StVO rapide zugenommen haben. Das Parken auf Gehwegen in der Nähe von Bäumen war ein Thema der Grünen, da das Erdreich durch das Gewicht der Autos verdichtet wird und die Bäume damit im Wurzelbereich vermindert Regenwasser aufnehmen. Seit die Chefin der Grünen SUV fährt, ist dieses Thema wohl auch beendet.
    Ahrensburg, ein Dorado für ungestrafte Verkehrsdelikte.

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