Warum ich der Aufforderung der Grünen zur Stadtreinigung nicht Folge leisten werde

Wie ich Ihnen heute berichtet habe, fordert der Grüne Bürgermeisterkandidat Christian Schubbert zusammen mit seinen gleichfarbenen Parteimitgliedern die Bürger auf, dass wir uns beim Frühjahrsputz in der Stadt beteiligen sollen. Wozu ich ausdrücklich erkläre: Ich werde mich nicht beteiligen. Denn: Was die Grünen hier machen, das ist letztlich eine Brüskierung und Diskriminierung von Mitarbeitern der Stadt, die im Bauhof der Ahrensburger Stadtbetriebe arbeiten und für die Stadtreinigung verantwortlich sind und auch dafür entlohnt werden.

Ich halte fest: Der Bauhof ist zuständig für die Stadtreinigung. Auf der Homepage der Stadtbetriebe ist angegeben, was der Bauhof Ahrensburg tut, nämlich: “Wir kümmern uns um alles, was Straßen, Grünanlagen oder Spielplätze angeht” – siehe die Abbildung links! Und wenn die Grünen jetzt die Bürger aufrufen, die Aufgaben des Bauhofes zu übernehmen, dann bedeutet das: Die Mitarbeiter dieser städtischen Abteilung arbeiten nach Ansicht der Grünen offenbar nicht zufriedenstellend, sodass Bürger selber Hand anlegen müssen.

Für mich ist die Aktion der Grünen vergleichbar, würde ich die Ahrensburger Bürger dazu aufrufen, sich an einem Tag in den Ahrensburger Stadtwerken einzufinden, um dort an Ort und Stelle zu kontrollieren, ob die dortigen Mitarbeiter tatsächlich den Einwohnern von Ahrensburg günstigere Tarife für Strom und Gas anbieten als stadtfremde Firmen es tun.

Und während mir dieser Gedanke gekommen ist, habe ich parallel dazu gedacht: Warum eigentlich nicht…?! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2021

2 Gedanken zu „Warum ich der Aufforderung der Grünen zur Stadtreinigung nicht Folge leisten werde

  1. Observator

    Ich will gehört haben, dass die grüne Fraktionsvorsitzende in Ahrensburg auch Freiwillige sucht, die im Rahmen vom Frühjahrsputz den BMW-SUV von Familie Levenhagen waschen, fönen und polieren. Auch eine Innenreinigung ist angedacht.

  2. Der Exilant

    Vielleicht meint es Herr Schubert nur gut mit den Bürgern von Ahrensburg. Dann braucht kein Bürger von Ahrensburg sich dafür schämen müssen, das die Stadt Ahrensburg Ihren Mitbürgern die 100 Euro Bürgergeld quasie für ´´Nichtstun´´ in die Hosentasche steckt. So kann dann jeder Teilnehmer mit stolz diese 100 Euro in Ahrensburger Geschäften ausgeben, hat er sich das Geld doch mit eigener Hände Arbeit schwer verdient. Frei nach Kennedy: Frage nicht was Ahrensburg für dich tun kann, frage dich was du für dein schönes Ahrensburg tun kannst. Zum Beispiel es picobello saubermachen. Ahrensburg ist groß, ich hoffe auf rege Beteiligung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)