Ist es nicht nötig, dass das politische Geschehen in der Stadt Ahrensburg weitergeht…?

Ist Ihnen schon aufgefallen: In Ahrensburg ist die Politik zum Stillstand gekommen. Was meint: Weder die politischen Ausschüsse tagen, noch findet eine Stadtverordneten-Versammlung statt. Was bedeutet: In dieser schweren Zeit der Corona-Krise finden keine wichtigen oder unwichtigen Entscheidungen für die Stadt Ahrensburg statt. 

Es ist nicht so, dass unsere Politiker sich nicht versammeln dürfen – wenn sie ausreichend Sicherheitsabstand voneinander hätten. Das Problem ist: Alle Meetings müssen öffentlich sein, was meint: Der Bürger muss die Gelegenheit haben, das Geschehen zu verfolgen und Fragen in der Einwohnerfragestunden stellen zu können. Und genau das wäre möglich, wenn Verwaltung und Politik nicht so töricht gewesen wären.

Ich habe es schon an anderer Stelle erklärt: Martin Hoefling und AhrensburgTV hätten aus dem Marstall live berichten können. Und Fragen der Bürger hätten online gestellt werden können. Aaaber: Die Stadtverordneten drehen den Geldhahn für jeden Quatsch auf, sind aber nicht meiner Anregung gefolgt, einen Auftrag an Hoefling zu geben, sodass AhrensburgTV regelmäßig auf Sendung gehen könnte.

Zu Information: In Vergangenheit hatte AhrensburgTV die Statements der Fraktionen nach jeder Stadtverordneten-Versammlung ausgestrahlt. Gratis. Weil Martin Hoefling damit einen sozialen Beitrag für seine Stadt leisten wollte. Das aber ging nicht auf Dauer, denn der Mann muss auch seine Brötchen verdienen. Und so war er gezwungen, sein (unbezahltes) Tun für die Stadt einzustellen, denn er hätte wegen beruflicher Auslastung nur noch unregelmäßig senden können.

Was aber hindert nur Stadt und Verordnete daran, jetzt auf Hoefling zuzugehen, um sich zu erkundigen, ob es vielleicht in der Krisenzeit die Möglichkeit gibt, AhrensburgTV einen bezahlten Auftrag zu erteilen, aus den politischen Versammlungen live zu übertragen…?!

Oder aber … sind die Damen und Herren Politiker vielleicht froh, dass sie zur Zeit eine Arbeitspause haben? Oder fürchten sie sich, dass plötzlich nicht nur 12 gemeine Bürger im Marstall auf den Besucherstühlen sitzen, sondern dass es dann vielleicht 1000 Zuschauer sind, die daheim auf dem Sofa sitzen und das Vorgehen von Stadt und Politik auf dem Monitor verfolgen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2020

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