Für die CDU in Berlin ist ein Zusammengehen mit der Partei Die Linke ein No-go. Im Lande Schleswig-Holstein hingegen hat der dortige CDU-Ministerpräsident eine Kooperation mit der Linken vor kurzem öffentlich angedacht. Und in Ahrensburg? Hier hat sich der Fraktionsvorsitzende der CDU in vorauseilendem Gehorsam schon mal neben den Fraktionsvorsitzenden der Linken aufgebaut für den gemeinsamen Weg, und zwar auf dem Rondeel mit verschränkten Armen. Überschrift: “Politiker: Zu viele Autos in Ahrensburgs City”. (Hamburger Abendblatt Stormarn 02.08.2019)
Schwarzer Detlef & ultraroter Ali: Koalition gegen Autos (Abbildung in Ölfarbe frei nach Abendblatt online)
Unter dem schwarz-dunkelroten Duo lesen wir: “Die Fraktionsvorsitzenden Detlef Levenhagen (CDU) und Ali Haydar Mercan (Linke) auf dem Rondeel in der Ahrensburger Innenstadt.” Und die Körpersprache (verschränkte Arme vor der Brust) zeigt Kritik und eine deutliche Abwehrhaltung gegenüber den Vertretern vom Stadtforum und gegenüber allen Menschen, die bei Einkäufen, Arzt-, Behörden-, Restaurant- und Familienbesuchen in der Innenstadt auf ihr Auto angewiesen sind.
Das Bild mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden neben dem Fraktionsvorsitzenden der Linken dokumentiert aber noch sehr viel mehr, und zwar:
Sowohl CDU als auch Die Linke wollen die Kunstrasenplätze in der City erhalten – gegen den erklärten Willen des ATSV. Statt dass dort ein Wohnpark errichtet werden könnte, und – weil das Grundstück der Stadt gehört – auch an bezahlbaren Wohnraum gedacht werden kann, soll dort ein Umkleidehaus für 1,2 Millionen Euro gebaut werden und das Areal auch weiterhin nur von einigen wenigen Fußballern genutzt werden, also die meiste Zeit des Tages leerstehen. Und in der Nacht sowieso. Allen voran fordern das die Rote Stern Kickers, das Ahrensburger Prestige- und Elite-Team, das von Ali Haydar Mercan politisch vertreten wird. Und unterstützt von Detlef Levenhagen und seiner Fraktion.
Seite an Seite wider die Vernunft. Geht doch. Tipp: Wenn Ali die Nicole heiraten würde, dann wäre die Familie perfekt.
Das Herr Levenhagen sich an die Linken ranwanzt ist doch schlau. Erhöht er doch damit seine Chancen, nicht zu jenen 1% der Bevölkerung hinzugerechnet zu werden, derer sich Teile der Linkspartei entledigen wollen. Wie steht eigentlich A.Mercan zu den Plänen der Linke-Funktionärin Sandra Lust? Nur kurz hat die Linke auf der Strategiekonferenz vom vergangenen Wochenende in Hannover ihre Maske gelüftet und ihr wahres Gesicht gezeigt. Warum unser Bürgermeister zulässt, dass diese undemokratische Partei Veranstaltungen in der Stadtbibliothek durchführen kann, bleibt ein völliges Rätsel. Einkommens- und Pensionsmäßig gehört der Bürgermeister doch eindeutig zu jenen 1% der Bevölkerung.
Die Linke ist in Ahrensburg unter den Regeln der Demokratie in die Stadtverordneten-Versammlung gewählt worden. Die Frage sollte vielmehr lauten, warum Parteien überhaupt ihre mehr oder weniger “Werbeveranstaltungen” in der Stadtbücherei durchführen dürfen.
Herr Dzubilla,
Ich mache Ihnen ein ernstgemeintes Angebot, trotz der Überzeugung, dass sie es nicht annehmen werden und ebenso ganz sicher einen Grund für sich finden werden warum es auch absolut korrekt, wenn nicht sogar alternativlos ist, es nicht anzunehmen.
Statt immer mal wieder über uns zu sprechen, sprechen sie nur ein einziges Mal MIT uns. Ich lade Sie herzlich ein. Melden sie sich gerne.
Mit freundlichen Grüßen,
Florian Meyer
Abteilungsleitung Herrenfußball
Roter Stern Kickers 05 e.V.
Herr Meyer,
Szene Ahrensburg ist ein Meinungsforum in schriftlicher (!!!) Form. Schon mit dieser meiner Antwort “spreche” ich mit Ihnen. Doch da Sie mir keine Frage gestellt haben, kann ich auch keine beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Dzubilla