Was lange gärt, wird endlich Wut: Herr Bürgermeister, wem gehört eigentlich die Rampengasse, vormals Klaus-Groth-Straße?

Noch einmal zur Erinnerung, weil vielleicht die eine oder der andere Leser/in nicht weiß, was damals in der Rampengasse abgelaufen ist, die früher einmal die Klaus-Groth-Straße gewesen ist. Im Rahmen vom Bau des City Center Ahrensburg wurde dort eine zentrale Einfahrt geschaffen zur Tiefgarage vom CCA und zur Tiefgarage der Firma Luserke. Damit wurde von der Stadt Ahrensburg quasi eine öffentliche Straße an private Firmen verschenkt, denn über eine Gegenleistung ist niemals etwas bekannt geworden.

Für die Firma Luserke hatte das einen besonderen Vorteil: Nachdem die Ein- und Ausfahrt zur Tiefgarage unter dem Rathausplatz vorher auf privatem Grund und Boden erfolgt war, konnte die Firma diesen Grund und Boden nun anderweitig nutzen. So hat man dort ein Geschäftslokal errichtet und an die easy-Apotheke vermietet. Also ein lukratives Geschäft für den Herrn Luserke, dem der halbe Rathausplatz gehört. Und vor dem alle aus Sicht der Bürger kuschen: Der Bürgermeister, die Politiker, die Medien.

Und nun der zweite Hammer: Wie ich schon wiederholt berichtet habe, steht die Hälfte der Luserke-Tiefgarage seitdem leer. Was meint: Seit über acht Jahren = achtzig Plätze. Und das mitten in der Ahrensburger Innenstadt, wo Parkraum dringend benötigt wird. Zwar ist die Tiefgarage ist Privateigentum der Firma Luserke, nicht aber die Zufahrt und die Ausfahrt, denn beide befinden sich auf städtischem Eigentum. Und damit ist das Thema kein privates, sondern ein öffentliches  – jedenfalls in meinen Augen.

Der Bürgermeister weiß das. Die Stadtverordneten wissen das. Und die Bürger wissen das und fragen sich: Warum informiert der Bürgermeister die Einwohner der Stadt nicht darüber, warum der Zustand nicht endlich beseitigt wird? Was ist inzwischen juristisch und möglicherweise gerichtlich passiert? Warum kann die Zufahrt zur Luserke-Garage über die Rampengasse nicht komplett gesperrt werden, um dem Rumpelstilzchen zu zeigen, dass die Stadt nicht alles mit sich machen lässt? Warum bringen die Stadtverordneten dieses Thema nicht auf ihre Tagesordnung? Warum schweigen die Medien? Warum wird jeder Autofahrer, bei dem das Parkticket abgelaufen ist, von der Stadt zur Kasse gebeten, nicht aber der Herr Luserke, bei dem die Geduld der Bürger abgelaufen ist…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2018

Ein Gedanke zu „Was lange gärt, wird endlich Wut: Herr Bürgermeister, wem gehört eigentlich die Rampengasse, vormals Klaus-Groth-Straße?

  1. Rohde

    Soviel ich weiß, gehört dem Unternehmer Lusserke der halbe Rathausplatz, also Häuser mit Geschäften. Muss er da nicht für seine Mieter und deren Kunden ausreichend Parkplätze zur Verfügung stellen, wenn nicht in der eigenen Tiefgarage, dann anderswo? Tut er das in ausreichender Anzahl? Was sagen die Mieter von Luserke, z. B. die Haspa und Budni? Und auch ich frage mich: Wieso hat die Stormarnredaktion vom HA nicht schon längst mal eine Story über das Unternehmen Luserke gebracht, wer dieser Mann ist und wieso ihm der halbe Rathausplatz samt Tiefgarage gehört??!!!

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