100 Prozent der neuen Azubis im Rathaus sind weiblich

Gerade hat Carola Behr (CDU) den Vorsitz der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) übernommen, da steht sie nun auch schon in ihrer Rolle als 1. Stellvertreterin des Bürgermeisters vor dem Rathaus und begrüßt die neuen Auszubildenden, die sie zuvor zur Verschwiegenheit verpflichtet hat. So wird es heute verkündet auf dem von der Stadt subventionierten Werbeportal ahrensburg24 – siehe die Abbildung!

Und was erkennen wir aus dem Bericht? Wir erkennen: Es ist dringend erforderlich, dass eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger für die ausgeschiedene Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Fricke eingestellt wird. Denn alle drei Azubis der Stadt sind weiblichen Geschlechts, ein Quotenmann ist nicht erkennbar, obwohl es auch männliche Bewerber gegeben haben soll.

Das sieht nicht nach Gleichstellung aus. Und das kann ich ganz deutlich sagen, da ich vom Rathaus nicht mittels städtischer Werbezahlungen zur Verschwiegenheit verpflichtet worden bin. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2017

3 Gedanken zu „100 Prozent der neuen Azubis im Rathaus sind weiblich

  1. Narrenhof

    Hallo Herr Dzubilla,
    nach gefühlten 100 Jahren Fricke-Gleichstellung wird jetzt endlich die statistische Gleichstellung der Bezahlung von Mann und Frau in den Vordergrund gestellt und zwar in einem ersten Schritt durch Anzahl-Erhöhung der erfassten Frauen, obwohl eine junge Auszubildende leider deutlich weniger verdient als beispielsweise der altgediente Bürgermeister.
    Haben Sie nun verstanden, dass sich auch Frau Behr für Frauen-Gleichstellung ohne auszubildende Männer einsetzt ?
    In den USA ist das alles noch weit komplizierter:
    “Der “Black Women´s Equal Pay Day”, der in diesem Jahr auf den 31. Juli fiel, markiert den Tag des Jahres, bis zu dem schwarze Frauen in den USA zusätzlich arbeiten müssten, um den Durchschnittsverdienst eines weißen Mannes im Vorjahr zu erreichen.” (Stormarner Tageblatt v. 2.8.17).
    Also Herr Dzubilla,
    sind Sie nun statistisch und bezahl-mathematisch gerüstet für den Fall, dass der Bürgermeister einen schwarzen Mitarbeiter einstellt ? Etwa als Hilfskraft für die bekanntlich weiße, sehr gut bezahlte, aber zugleich die Bezahlstatistik unfair verfälschende Frau Andres, zumal deren Aufgaben-Umfang unbekannt niedrig ist.

      1. Narrenhof

        Also lieber Peter D.,
        was der Bürgermeister alles so darf ist das, was von den Kontrolleuren nicht beanstandet wird, den Stadtverordneten. Ablesbar an des Bürgermeisters Einrichtung eines “Sterbezimmers” für Frau Andres. Frage an Sie: Verrichtet Frau Andres darin Schwarzarbeit ? Nein, sondern sinnvolle Alibiarbeit. Wenn Sie nicht wissen was das ist: Besuchen Sie doch einfach mal Frau Andres und fragen Sie nach, was sie da so tut und was nicht und welche Auswirkung das auf die gleichzustellende Bezahlung von Mann und Frau haben könnte. Und bestellen Sie ihr nen schöön Gruß von Narrenhof.

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