Archiv für den Monat: Juni 2016

Ahrensburg: CDU und Grüne sehen höhere Einnahmen der Stadt nicht als realistisch an

Bei meiner heutigen “Presseschau” ist mir aufgefallen: Das 3. Buch Abendblatt berichtet aus einer Sitzung vom Bau- und Planungsausschuss. Das allein wäre nicht bemerkenswert, aber die Sitzung war bereits am Mittwoch. Und heute ist Freitag.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Früher, als das 3. Buch Abendblatt noch die Stormarn-Beilage war, da konnte man viele Themen vom Vortag nicht bringen, weil der Redaktionsschluss wegen des Drucktermins zu früh war. Nun dagegen ist Redaktionsschluss gemeinsam mit den anderen Büchern vom Abendblatt. Und der Bericht vom gestrigen Fußballspiel Deutschland gegen Polen ist ja auch am Tage danach im Blatt. Also: Faulheit der Redaktion…?

Aus dem Bericht der Zeitung zitiere ich die abgebildeten drei Sätze, wo es um das Grundstück Alte Reitbahn geht. Und ich frage die CDU und die Grünen, warum sie es nicht als realistisch ansehen, dass das Grundstück Alte Reitbahn einen höheren Erlös erzielen könnte, zumal es bis heute noch keinen Kaufvertrag gibt, der erst in einem Jahr abgeschlossen werden soll…?

Nun denn, so wollen wir nun mal abwarten, wie der Finanzausschuss in dieser Frage entscheiden wird!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2016

Szene Ahrensburg schenkt Ihnen zum „Weinfest Ahrensburg“ (wieder mal) reinen Wein ein

Wie die Bürger von Ahrensburg an der Nase herumgeführt werden, können wir von der städtischen Homepage ablesen. Unter „Veranstaltungen“ wird dort auf ein „Weinfest Ahrensburg“ hingewiesen mit der Behauptung: „Auch in diesem Jahr werden Winzer aus sämtlichen deutschen Anbaugebieten ihre Weine und typischen Speisen servieren“ – siehe Abbildung!

Lüge auf der Homepage

Lüge auf der Homepage

Das ist genauso unwahr wie unverschämt. Denn noch nie gab es auf einem sogenannten „Weinfest“ in Ahrensburg „Winzer aus sämtlichen deutschen Anbaugebieten“. Lediglich von Mosel, Nahe, Pfalz und Rheinhessen. Was bedeutet: Keine Weine von Ahr, Baden, Franken, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Rheingau, Saale-Unstrut, Sachsen und Württemberg. Und das „Weinfest Ahrensburg“ ist kein Ahrensburger Weinfest, sondern eine Promotion für die ausgewählten Winzer, die durchgeführt wird von der Firma bergmannsgruppe, die im kommenden Monat zwei „Weinfeste im Hamburger Umland“, und zwar in Ahrensburg und Pinneberg veranstaltet.

Wohlgemerkt: Eine private Verkaufsveranstaltung. Warum es „Weinfest Ahrensburg“ heißt, weiß der Geier. Zumal auch die Musikdarbietungen zu einem Weinfest passen wie Heavy Metal im Rosenhof. Und was das “Weinfest” vom Stadtfest unterscheidet: In den Verträgen mit den teilnehmenden Winzern ist ausdrücklich vermerkt: „Es darf kein Bier ausgeschenkt werden!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2016

Brücke im Tunneltal: Der Bürger hat dazu eine Frage

Im 3. Buch Stormarn wird heute berichtet: “Verwaltung prüft Sanierung der Moorwanderbrücke”. Eine Meldung, die den Leser verwirrt, denn die Verwaltung prüft seit Jahr und Tag die Sanierung der Moorwanderbrücke. Und weil mir diese Überschrift verdächtig vorkam, las ich auch das Kleingedruckte und zitiere daraus fünf Sätze und also lautend:

“Etwa 720.000 Euro kostet ein Neubau laut Verwaltung. Doch geht das nicht auch etwas günstiger? Nachdem Politiker und Verwaltung seit mehr als einem Jahr über diese Frage diskutieren, soll nun ein Planungsbüro Antworten liefern.

Schon im Frühjahr wurde beschlossen, den Auftrag an externe Experten zu vergeben – nachdem sich wiederholt keine Einigung im Umweltausschuss abzeichnete. Nun wurde im Finanzausschuss eine entsprechende Ermächtigung über 280.000 Euro für die erste Planungsphase des Bauwerks von der Politik akzeptiert.”

Was will uns Mira Frenzel, die freie Autorin vom 3. Buch Stormarn, damit andeuten? Soll das “Planungsbüro” (sprich: freie Berater) etwa ein Honorar von 280.000 Euro bekommen, um zu überlegen, ob man die Brücke auch günstiger als für 720.000 Euro erstellen kann? Und diese 280.000 Euro sind für “die erste Planungsphase”, sodass zu vermuten ist, dass sich auch noch eine zweite oder gar dritte Planungsphase mit weiteren Kosten ergeben wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2016

Haspa Private Banking auch in Stormarn präsent – aber nur für “vermögende Privatkunden”

Wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es die Haspa schon seit 1971 in Ahrensburg, was meint: Seit 35 Jahren ist die Sparkasse in Stormarn präsent. Doch erst jetzt zeigt das Kreditinstitut an: “Haspa Private Banking auch in Stormarn präsent” – siehe die Abbildung der Anzeige!

Abbildung: Anzeige Haspa

Abbildung: Anzeige Haspa

Ich weise aber aus einem anderen Grund auf diese Anzeige hin, denn die Haspa zeigt an, dass sie “ein umfassendes Leistungsspektrum” nicht für jeden Kunden anbietet, sondern dieses offeriert sie ausdrücklich nur “vermögenden Privatkunden“.

Tja, und ab welcher Anlagesumme wird ein Privatkunde bei der Haspa als “vermögend” bearbeitet? Meine Tochter zum Beispiel, die ist 6 Jahre alt und Privatkundin bei der Haspa. Auf ihrem sogenannten “Mäusekonto” hat sie schon über 500 Mäuse angespart – ist sie damit vermögend? Ich denke, im Hinblick auf Privatkunden, die ihr Konto permanent überzogen haben, ist ein Konto, das ständig im Haben ist, durchaus zum Vermögen zu rechnen. Und da ich kontobevollmächtigt bin, werde ich mir mal von den Haspa-Vermögensberatern erklären lassen, was die Banker unter “Haspa Private Banking” verstehen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2016

Stormarner Tageblatt: Katastrophenzustand in Ahrensburg!

Wenn man kritische Informationen über die Ahrensburger Verwaltung haben möchte, dann findet man die weder im 3. Buch Abendblatt  noch im MARKT oder gar auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). In diesen Schönwetter-Medien sieht man den Bürgermeister eher, wie er als Schirmherr auf der Musiknacht tanzt oder über das Stadtfest schlendert und das Bierfass beim Oktoberfest ansticht. Was dagegen Alltag in unserer Stadt ist, kümmert den Verwaltungschef relativ wenig. Und die meisten Bürger ahnen nichts davon

aus: Stormarner Tageblatt

aus: Stormarner Tageblatt

Das Stormarner Tageblatt bringt heute einen dramatischen Straßenzustandsbericht aus Ahrensburg. Was wir dort lesen, klingt echt gruselig. Und nicht weniger gruselig ist, dass die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt das Thema einfach negiert und damit meine Vermutung bestätigt: Kritik an der Ahrensburger Verwaltung findet nicht statt! 

Und die Stadt steckt unser Geld in freie Berater, in unsinnige Reklame und in ein Stadtmarketing, das bis heute unsichtbar ist. Und morgen werden die Bürger – sprich: Anlieger der Straßen – dann zur Kasse gebeten, um die Straßen zu erneuern. 

Nicht zu vergessen: Der Vorsitzende im Bau- und Planungsausschuss ist der Stadtverordnete Hartmut Möller (SPD), der dem Genossen Bürgermeister rechtzeitig vor dessen Wiederwahl  bestätigt hat: “Gut gemacht”, Michael Sarach.

Postskriptum: Zum Trost sei vermerkt, dass die Straßen im Wohngebiet Erlenhof allererste Sahne sind!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2016

Die Entschuldigung der Abendblatt-Redaktion kann ich als zahlender Leser nicht akzeptieren

Heute erscheint das Hamburger Abendblatt ohne das 3. Buch Stormarn. Auf der Titelseite informiert die Redaktion die lieben Leserinnen und Leser, dass infolge von Arbeitsniederlegungen im Druckhaus Ahrensburg die Nachrichten aus Stormarn “nun in vermindertem Umfang” erscheinen und im zweiten Buch der Abendblatt-Auflage veröffentlicht sind.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Entschuldigung der Redaktion kann ich nicht akzeptieren. Denn wir leben nicht mehr im Gutenberg-Zeitalter, sondern wir sind schon lange in der Zeit des Internets. Und das Internet wird von Druckern nicht bestreikt, oder…? Also gibt es überhaupt keinen Grund, den Print-Teil nicht komplett im Internet zu bringen, zum Beispiel auf Stormarn-Online, das ja zur Zeit für alle Leser erreichbar ist.

Warum tut die Redaktion das nicht? Solidarisiert sie sich mit den streikenden Druckern? Oder ist sie einfach nur zu faul dazu, dem Leser das zu liefern, wofür dieser zahlt…? (Meine Befürchtung, dass die Stormarn-Redaktion in Ahrensburg gar nicht weiß, dass es das Internet überhaupt gibt, bringe ich natürlich nur rein satirisch zum Ausdruck. 😉 )

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2016

Stadtfest: Worte aus dem 3. Buch Abendblatt

Das diesjährige Stadtfest wurde überschattet von Ausschreitungen: Eine Gruppe Männer, die von Zeugen als “afrikanisch” beschrieben wurde, haben Frauen unsittlich begrapscht und versucht, ihnen Handy und Portemonnaie zu stehlen. Es soll sich dabei um eine reisende Bande handeln, die ihr Unwesen überall im Land auf Großveranstaltungen treibt.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Und damit komme ich zur heutigen “Presseschau”, nämlich zum 3. Buch Abendblatt, wo Götz Westphal vom Ahrensburger Stadtforum zitiert wird mit der Aussage: “Ich bin darüber empört, das geht gar nicht.” 

Frage: Gibt es vielleicht jemanden, der nicht darüber empört ist und meint, das gehe sehr wohl? Womit ich sagen will: Statt so eine Phrase zu drucken, hätte dort besser stehen sollen: “Götz Westphal: Wir werden daraus unsere Konsequenzen ziehen und zukünftig vor alle Bühnen eine Security stellen, die das im Keim ersticken wird.” Also so, wie es bei allen größeren Musikveranstaltungen schon lange der Fall ist.

Aber das Wort des Tages stammt von Dorothea Benedikt, die den heutigen Aufmacher verfasst und am Fuße festgehalten hat: “Die weitaus meisten der gut 100.00 Besucher des Ahrensburger Stadtfestes feierten allerdings fröhlich und ausgelassen.” 

Donni, donni aber auch – diese Information ist einfach unglaublich bemerkenswert, denn wer hätte das wohl für möglich gehalten?! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2016

Sensation: Das Stadtmarketing in Ahrensburg wird sichtbar!

Ahrensburger Stadtmarketing

Ahrensburger Stadtmarketing 2016

Es war im November 2014, als die Stadtverordneten grünes Licht gaben für ein Stadtmarketing in und um Ahrensburg, dessen Leitung die ehemalige Bauamtsleiterin Angelika Andres übernehmen sollte. Und das hat sie nun – also knapp zwei Jahre später – auch getan. Erstes sichtbares Zeichen: Ein  Stand auf dem Stadtfest von Ahrensburg, direkt vor dem Terrakottaklotz – siehe Abbildung!

Was auf den ersten Blick wie eine Wurstbude ausschaut, erweist sich beim zweiten Blick als repräsentativer Stand von Angelika Andres, die lachend davor steht. Und im Büdchen stehen zwei Damen und warten auf den Andrang des Publikums, das sich über “Ahrensburg und Partnerstädte” informieren soll. Und im Vordergrund sehen wir Früchte aus Ahrensburger Gärten.

Ja, meine lieben Mitbürger, da können wir Ahrensburger natürlich bannig stolz sein, dass unsere Stadt so eindrucksvoll repräsentiert wird. Damit hat das Warten nun ein Ende – oder? Apropos Warten:  Die einen warten auf Godot, die Ahrensburger warten auf Niveau.

Und wenn ich mal flüchtig rechnen und überschlagen darf: Die Aktivitäten für das Ahrensburger Stadtmarkteing haben uns Bürger bis heute summa summarum 200.000 Euro gekostet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2016

Na bitte, liebe Mitbürger, es geht doch: Der Stormarnplatz als kostenloser Parkplatz!

Als ich den Bürgermeister das letzte Mal gefragt hatte, warum auf dem Stormarnplatz zwar Zirkusleute ihre Autos parken dürfen, nicht aber der gemeine Autofahrer, da lautete die Antwort von Michael Sarach: “Weil der Stormarnplatz kein Parkplatz ist.” Und darauf wäre ich von allein nie gekommen. 

Heute, rund zwei Monate später, ist die Situation offensichtlich eine andere: Auf dem Stormarnplatz dürfen jetzt offenbar nicht nur Zirkus-, sondern auch Geschäftsleute parken – siehe das nebenstehende Foto, das ich dort gestern gemacht habe. Und zwar zu einer Zeit, als die städtischen Überwachungskräfte noch gearbeitet haben müssten und diese parkenden Autos hinter dem Rathausplatz nicht hätten übersehen können. Also parken die dort nicht ohne Genehmigung, weshalb der Stormarnplatz nun ein öffentlicher Parkplatz ist. Und kostenlos ist das Parken hier überdies, denn ich sah dort keine aufgestellten Ticketautomaten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2016

Sparkassen sparen Werbegeld, weil Kinder gratis werben

Im Internet fand ich eine Anzeige der Haspa. In dieser Anzeige sind zwei Haspa-Vermögensberaterin abgebildet, die jubelnd ihre Arme hochreißen. Und warum jubeln die Damen? Haben sie vielleicht gerade tolle Geschäfte abgeschlossen? In der Tat: Sie haben.

Anzeige: Haspa

Anzeige: Haspa

Die Damen haben nämlich Werbetrikots der Haspa an Kinder verteilt, die im Sportverein Timmerhorn/Bünningstedt in der G-Jugend-Mannschaft spielen. Und warum freuen sich die beiden Vermögensberaterinnen? Sie freuen sich über die Gratis-Werbung, die sie hier bekommen, denn nirgendwo wird berichtet, dass die Haspa einen entsprechenden Sponsor-Betrag in die Vereinskasse bezahlt hat für ihre Trikotwerbung. Stattdessen geben sie das Geld aus für die abgebildeteAnzeige, wo die Kids auch noch gratis als Protagonisten für die Haspa den Kopf und die Brust für Werbung hinhalten müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2016