Neue Innenstadt und im Himmel ist Jahrmarkt

Die städtische Verwaltung von Ahrensburg steht unter Beschuss. Es fehlen zum Beispiel ausreichende Kita-Platze. Aber nicht nur das, sondern es fehlt auch das Geld, um ausreichende Kita-Plätze zu schaffen. Und die Straßen in der Stadt gleichen dem berühmten Käse aus der Schweiz: Loch an Loch. Und was machen die Bediensteten im Rathaus? Sie lassen von freien Beratern die Innenstadt planen – selbstverständlich unter Einbeziehung der Bürger. Genauso wie schon vor Jahren, als die Bürger den Rathausplatz neu gestaltet haben.

aus. Hamburger Abendblatt online

aus. Hamburger Abendblatt online

Links im Bild sehen Sie zum Beispiel, wie Ahrensburg sich nach Meinung von Christian Thiesen verändern sollte. Nein, der Mann ist kein Planer, sondern es ist ein Schreiber von der Stormarn-Redaktion im Hamburger Abendblatt, der die neue Stadtgestaltung so sieht wie abgebildet. Und der Mann berichtet heute, wie auswärtige Stadtplaner unsere Innenstadt neu gestalten wollen.

Die Vorschläge allerdings sind alles andere als neu, können zu einem wesentlichen Teil schon alten Blog-Einträgen auf Szene Ahrensburg entnommen werden. Nur mit dem Unterschied, dass ich meine Beratung für die Stadt gratis mache. 😉

Also wie gesagt: Die Stadt hat kein Geld und keine Fachleute im Rathaus und beauftragt deshalb freie Planer, unsere City neu zu planen und die Stadtbücherei abzureißen und neu zu bauen. Damit will der Bürgermeister offensichtlich von den Ahrensburger Problemen ablenken, streut Kaviar auf die Wege der Innenstadt, damit wir Bürger darauf ausrutschen und abgelenkt werden sollen durch den Schmerz am Hinterteil statt auf der Seele, wo  vielen Bürgern die Probleme brennen. Und wir wissen ja alle, Herr Bürgermeister: Im Himmel ist Jahrmarkt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2016

21 Gedanken zu „Neue Innenstadt und im Himmel ist Jahrmarkt

  1. fritz lucke

    Guten Morgen Herr Dzubilla,
    Sie haben den Artikel leider falsch interpretiert, es handelt sich doch um einen vorgezogenen Aprilscherz ( Häme ), Auflösung kommt morgen !! 🙂

  2. Thomas H.

    Und schon wird wieder die nächste Sau durchs Dorf getrieben, nachdem die letzte Studie gerade ein paar Monate alt ist. In der Stormarnbeilage heißt es lapidar, dass die neuen Vorschläge im Bauausschuss lediglich “zur Kenntnis genommen” wurden. Hier wurde also wieder einmal für die Schublade gearbeitet. Und für solche Studien werden Hunderttausende von Euro an Steuergeldern verschleudert.
    Interessant ist, was für ein Riesenspektakel die Stormarnbeilage wieder einmal aus dieser allerneuesten Studie zur Stadtumgestalung macht. Auch bei der Veröffentlichung dieser Studie wird der Eindruck erweckt, als hätte man nun das Ei des Kolumbus entdeckt. Dabei handelt es sich größtenteils um eine Auflistung alter Hüte.
    Für das Geld, das in Ahrensburg unnötigerweise an externe Berater fließt, könnte man problemlos die dringend benötigten neuen Kita-Plätze finanzieren ! Warum stoppen die Stadtverordneten nicht diesen Gutachterwahnsinn?
    Beste Grüße
    Thomas H

  3. Observator

    Die Stormarnredaktion liest mit: Heimlich, still und leise hat man das unsinnige Garagenfoto jetzt ausgetauscht…

  4. H.J. Lange

    Hallo Herr Dzubilla,

    nicht im Himmel, in der Großen-Straße ist Jahrmarkt:

    Bekanntlich haben dort noch vor wenigen Jahren die Stadtverordneten um jeden einzelnen Parkplatz gerungen und gekämpft. Sie wollten die Automobile sogar “senkrecht” aufstellen, um die Gesamtzahl zu erhöhen.

    Herr Dzubilla, Sie wissen doch, dass man auf diesen teuer mit Granit gepflasterten Parkplätzen erst einmal einige Jahren die Automobile aufstellen und ansehen muss – Erfahrungen schöpfen muss – um die optischen Folgen erkennen zu können.
    Und Sie wissen auch, dass damals wirklich niemand ahnen konnte, dass ein Mensch die historische Platzanlage Große-Straße (1764) nicht mehr als solche optisch erkennen kann, wenn man zwei Reihen Automobile mittig draufstellt.

    Jetzt aber hat der SPD-Bürgermeister gut-gemacht die Zeit für gekommen erachtet. Er hat Steuergeld in die Hand genommen und einen externen Gutacher zur Nachuntersuchung beauftragt. Dieser Gutachter hat sich noch einmal die fachmännische Frage stellt, ob die geparkten Automobile die historische Stadtplatzanlage Große Straße tatsächlich optisch beeinträchtigen.

    Denn diese Frage ist besonders wichtig, da einzig die damalige SPD-Bürgermeisterin Pepper behauptet hatte, die Große Straße sei denkmalgeschützt und deshalb dürften dort bis zu 37 mehrfach geschützte Bäume abgesägt werden.
    (Das geschah in den frühen Morgenstunden des 4.März.2009)

    Der tüchtige externe Gutachter hat nun sein Gutachten vorgestellt.
    Die Zeitung berichtet unter einem Foto:
    “Für die Große Straße wird vorgeschlagen, die Parkplätze zugunsten von Sitzplätzen zu reduzieren.”
    Ein neues Wissen:
    ”Die Ahrensburger wissen nun, dass es immer noch nicht genug Sitzplätze in der Großen Sitz-Straße gibt.

    HJL

  5. Ahrensbürgerin

    Die Gutachter von vor zehn Jahren wollten, dass in der Großen Straße mehr Parkplätze geschaffen werden. Das hat man dann für viel Geld auch umgesetzt . Die Jetzigen Gutachter wollen, dass die Parkplätze wieder verschwinden. Auch die vielen Millionen, die vor wenigen Jahren für das teure Innenstadtpflaster ausgegeben wurden, sind bereits wieder vergessen, denn auch die Innenstadtpflasterung soll wieder verändert werden.
    Und man braucht auch keinen Gutachter, um zu erkennen, dass das Parkhaus an der alten Meierei ein Schandfleck für das Stadtbild ist.

    Ahrensbürgerin

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Dazu fällt mir etwas ein und auf: Könnte es vielleicht sein, dass die Stormarn-Beilage schon seit einigen Wochen klammheimlich zur Satire-Beilage vom Hamburger Abendblatt geworden ist…?

  6. Wolfgang König

    Noch ein sinnloses Gutachten und noch ein sinnloses Gutachten und………. Im Gegensatz zu Schilda hat unser denkmalgeschütztes Rathaus wenigstens Fenster zum Geldrauswerfen. Die Verwaltung mit ihren teueren Gutachtern veralbert uns Bürger, die wir immer mehr und mehr Grundsteuern zahlen sollen, und die Politiker merken nichts. Sie sind mit Verzögerungsmaßnahmen und Profilierung beschäftigt. Die sollten sich selbst das kleinste Gutachten vorlegen lassen und auf Erfordernis und Inhalt prüfen. Ich erinnere an die vielen Gutachten über die Moorwanderweg-Pontonbrücke. Da hat unsere Verwaltung an Naturschutz und Archäologie vorbei für eine mächtige Brücke auf Betonstelzen mitten im Naturschutz- und Grabungsverbotsgebiet ein Angebot angefordert. Selbst unsere Spitzenkräfte im Rathaus haben nix bemerkt. Und das Metangas-Gutachten vom Schreibtisch voller Mängel.
    Auf diese glorreichen und teuren Verbesserungsvorschläge durch außenstehende Gutachter können wir verzichten, davon haben wir genug. Was machen eigentlich unsere hochdotierten Stadtplaner?
    Heute habe ich mich wieder über die vielen Löcher in unserer Innenstadt gefreut. Offenbar machen die Anlieger da auch mit. Vor Große Straße 28, links ist ein Naturstein herausgebrochen. Man hat die Lücke mit flachen Mörtelbrocken (lose) gefüllt.
    Und in der nun angeblich zugänglichen Tiefgarage unter dem Marktplatz war ich auch. Selbst der geöffnete Bereich ist schmuddelig. Die Zufahrt zu den 88 Plätzen ist noch immer gesperrt. Der Notausgang (Treppe) im Osten ist offen aber auf der verschmutzten, schmierigen Treppe besteht erhebliche Unfallgefahr. Der Notausstieg im Westen (senkrechte Eisenleiter) ist nur durch durchtrainierte Menschen erklimmbar. Oben muss man offenbar einen Riegel aufschieben, um das schwere Metallrost einarmig hochzuklappen. Durch die neuen teuren gelben Rammschutzbügel kann das Rost nur bis auf ca. 90,5 Grad aufgeklappt werden. Nur ein kleiner Stoß und es fällt dem nachfolgenden Fliehenden auf den Kopf. Stadt der Denker?

  7. Martens

    Hat schon jemand etwas davon gehört, dass Kita-Eltern am Montag eine Protestaktion vor dem Rathaus geplant haben? Wenn nein, warum nicht…..?

  8. Wolfgang König

    Hallo, Frau Behnemann,
    da müssen Sie sich schon schriftlich an unseren Bürgervorsteher wenden. Sonst erhalten Sie nie eine Antwort. Er liest zwar auch Szene Ahrensburg, aber er hütet sich zu reagieren.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Aber ich bin sicher, Frau Behnemann, dass sich hier ein Stadtverordneter äußern wird, der den Dialog zu uns Bürgern sucht. Dass das keiner der SPD-Hanseln sein wird, ist vorauszusehen, aber es gibt ja noch andere. Oder nicht – Herr Schmidt (Grüne)? Herr Egan (WAB)? Herr Bellizzi (FDP)? Herr Conring (CDU)? Oder geht Ihnen das alles am Allerwertesten vorbei…?

  9. Britta S.

    Was sich der Bürgermeister mit diesem neuesten Gutachten leistet , ist eine Unverschämtheit. Da werden tatsächlich Eingriffe in privates Eigentum vorgeschlagen, zu denen der Staat gar nicht berechtigt ist, solange wir den Anspruch haben, in einem Rechtsstaat zu leben. Im Gerichtsbezirk und in der Lohe z.B. soll die kleinteilige Bebauung aufgehoben werden. Will man die Besitzer dieser Grundstücke in Zukunft enteignen wie weiland in der DDR, um eine andere Art der Bebauung durchzusetzen? Der Schutz des Privateigentums ist in unserer Verfassung garantiert. Bewegen sich der Bürgermeister und seine Gutachter eigentlich noch im Rahmen unseres Rechtsstaates?
    Britta

    1. H.J. Lange

      Gutgläubige Britta S.

      meine Antwort: Nachweislich bewegt sich der Bürgermeister gut-gemacht zu häufig eben nicht im Rahmen der Gesetze.
      Sie heben auf den Sockel: “Der Schutz des Privateigentums ist in unserer Verfassung garantiert.”
      Richtig, auf dem Papier.
      Das Gegenteil können Sie in der Manhagener Allee beobachten, auf dem “Alten Klinikgelände”.
      Denn meinen Sie wirklich, die Nachbarn dürften genau so viel bauen ?
      Das Gegenteil ist der Fall, und der Wert ihrer Anwesen sinkt. Wohin ?
      Darin stecken Straftatbestände.
      Im Vorbeispazieren können Sie bereits heute auf dem “Alten Klinikgelände” erkennen, was es bedeutet, wenn die gutgläubigen Stadtverordneten die Beschlussvorlage lesen und abnicken, in der der Bürgermeister gut-gemacht dem lieben Investor “besondere Vorteile” zusichert.
      Im Villenviertel ist Jahrmarkt.
      HJL

  10. Ahrensbürgerin

    Hallo Herr Dzubilla,
    Sie wollten wissen, ob die Stormarnbeilage das neueste Satiremagazin des Abendblatts ist ? ? ! ! Die Antwort lautet : Wohl eher nicht, denn Satire muss man können ! ! ! ! Sprechen wir doch lieber von Realsatire!
    Ahrensbürgerin

  11. Der Spatz vom Rathausdach

    Ich verstehe das so, dass es die erste Aktion von Angelika Andres für das Stadtmarketing ist. Oder was hat die sonst seit über einem Jahr gemacht? Übrigens: Wenn die Dame ohne Ausbildung in ihrer neuen Position sitzt, dann könnte sie doch auch in einer Kita arbeiten, wo dringend Helfer gesucht werden.

  12. Wolfgang König

    Dafür benötigt die Verwaltung teure Gutachter:
    Zu 1: Der Umfang des Sanierungsstaus ist bekannt. Die Machbarkeit bestimmt das Amt für Denkmalschutz. Ein Anbau an das Rathaus mit überdachter Zuwegung ist sicherlich preiswerter als der Umbau der Bibliotek und deren Neubau. Eine Markthalle auf dem Rathausplatz ganz oder teilweise hat OBM Thiele bereits vor vielen Jahren vorgeschlagen. Ein Elektrofachmarkt in der Innenstadt??? Ich erinnere an Teppich-Kibek an der A1 mit Elektrofachhandel. Wie sehr haben sich da Nessler und die Politiker aufgeregt. Eine tolle Idee, endlich einmal wegfallende oberirdiche Parkplätze durch Tiefgaragenparkplätze zu ersetzen. Da ist die Verwaltung noch gar nicht drauf gekommen.
    Zu 2: Das ist ja eine völlig neue Idee, den Stormarnplatz ganz oder teilweise zu bebauen und oder teilweise als Park zu gestalten. Selbst auf einen städtebaulichen Ideenwettbewerb (wie beim Marktplatz mehrfach durch Bürger) wäre unsere Verwaltung nicht gekommen. Die Aufenthaltsqualität auf Sportplätzen ist überall auf Wochenenden und Abendstunden beschränkt.
    Beim Stormarnplatz handelt es sich um eine Schenkung von Privat an die Stadt. An die Schenkung sind Auflagen gekoppelt, die die Stadt noch immer einzuhalten hat, aber schrittweise umgeht. Möglicherweise gehört die Reitbahn mit zu dieser Schenkung. Rathausanbau siehe Nr.1. Ein Parkplatz hinter dem Rathaus würde vorerst reichen.
    Zu 3: Über den südlichen Eingang hat OBM Thiele bereits vor vielen Jahren im Zusammenhang mit dem Handwerkerpark (Rohrbogenwerk) im Bauausschuss eine umfangreiche Vorlage vorgestellt.
    Der AOK-Kreisel ist bereits ein Grab für teure Gutachten. Werfen wir noch mehr Geld hinterher für Abkupferungen. Welche Ecke Hamburger Straße/ Woldenhorn soll bebaut werden? Dort, wo Privathäuser stehen?
    Zu 4. Aha, das Rondeel und der „Dreizack“ sollen neu gepflastert (totale Umgestaltung mit wieder neuen Bodenbelegen) werden. Die Verkehrsführung ist eine klare Einbahnstraßenregelung. Wie soll diese geändert werden? Andersherum? Die noch vorhandenen Parkplätze werden dringend benötigt – es sei denn, die Stadt baut ein kostengünstiges Parkhaus in der Innenstadt. Bebauung hinter Nessler? Und wieder fallen Parkplätze weg. Auf die Idee, dort, wie geplant, ein Parkhaus zu errichten, kommen die werten Gutachter nicht. Das hat ihnen die Verwaltung offenbar nicht gesagt. Ist die Fläche Hamburger Straße 14 bis 16 Privatgrund oder gehört sie der Stadt?
    Zu 5: Sind die Parkhäuser nicht privat? Sie werden ohnehin kaum genutzt. Eine attraktive und einladende (???) Verbindung in die Innenstadt???? Wer dort parkt, möchte zum Rondeel und nicht zum Woldenhorn.
    Zu 6: Aha, die Gutachter bestimmen über Privatgrund. Gebt ihnen die Kante. Vielleicht sollten auch die Villen eingeebnet werden, um Bauland wie Erlenhof zu schaffen. Macht noch mehr von Altahrensburg platt.
    Zu 7: Wer zahlt die Sanierung der Privatgebäude? Es sollen also noch mehr Parkplätze wegfallen.
    Die teuer geschaffenen parkähnlichen Flächen mit viel Pflegeaufwand werden im Ahrensburger Volksmund bereits „Friedhof“ genannt, weil sie kaum besucht sind – außer, wenn der Bauhof zur „Grabpflege“ kommt. Bänke an der Großen Straße, weil die anderen vielen Bänke nicht genutzt werden? Noch mehr Spielgeräte auf den Freiflächen an der Großen Straße, wenn die vorhandenen Geräte kaum genutzt werden?????
    Zu 8: Nirgendwo in der Ahrensburger Innenstadt laden Bänke und kleine Grünflächen zum Verweilen ein. Wo leben diese Gutachter? Ist das auch wieder Privatgrund? Künstlerische Gestaltung von fensterlosen Fassaden. Die Verwaltung und die Stadtverordneten wollten doch diese fensterlosen fassaden. Auf der Ecke Reeshoop/Doppeleiche (wo befindet sich diese Straße?) wollen die Gutachter offenbar wieder auf Privatgrund ein Gebäude errichten.
    Zu 9: Wer flaniert in Ahrensburg schon im Nordteil der großen Straße? Höchstens die zwei Touristen, die täglich den Alten Markt besuchen. Die Freiräume um die alte Kate sind Privatgrund und waren schon immer eine Lodderecke. Dort lohnt weder Straßen- noch Gehwegausbau, weil dort niemand „flaniert“. Es ist schon ein sehr weiser Rat, dass der Blick auf die Schlosskirche erhalten bleiben muss. Da wäre unsere Verwaltung nie drauf gekommen.
    Zu 10: Wo soll der Verkehr beruhigt werden? Auf der Lübecker Str. oder auf den Seitenstraßen zu den Parkplätzen? Neue Parkplätze auf den Grünflächen? Was ist mit den Grünflächen hinter dem Rathaus? Wem gehören die Gottesbuden? Der Stadt???
    Zu 11: Wieder Ausbau von Privatgrund? Schön dass die Gutachter an KiTas denken. Die Verwaltung tut dies tagtäglich unter Stress. Schon Frau Kirch-Georg erklärte vor vielen Jahren anlässlich einer Stadtführung, dass die Verwaltung beabsichtige an der Kehre Schulstraße die Bebauung noch Norden voranzutreiben, um einen Anschluss zum Gänseberg zu schoffen. Und was ist mit den Schlossparkplänen?
    Zu 12: Befindet sich in Höhe Mühlenredder nicht schon eine Ampel? Ist eine weitere Ampelanlage nicht schon seit Jahren erforderlich, damit Stadtverordnete und Besucher des Marstalls ungefährdet vom Parkplatz am Schlossteich den Marstall erreichen können? Hat der Schlosspark nicht erst im letzten Jahr einen teuren barrierefreien Rundweg bekommen??? Was für eine Weisheit, dass der Speicher saniert werden muss. Dass der moderne Eingang zum Marstall nicht zum Gebäude passt und gegen Denkmalschutz verstößt, habe ich schon bei der Planung geschrieben.
    Handelt es sich bei dem östlichen Teil des Weinbergs nicht auch um Privatgrund? Was macht eigentlich der zweite Büroturm? Wer hat sich beim Bau des Parkhotels um die sensible Lage am historischen Gutshof gekümmert?
    Zu 13: Wird der Anbau (Neubau) eines Fahrradparkhauses an den Lokschuppen nicht schon seit Monaten von der Politik gefordert? Den Bahnhofsbereich für alle Verkehrsteilnehmer als zentralen Stadteingang neu und barrierefrei gestalten? Soll der Straßenverkehr von der Hamburger Straße über die Bahnhofstraße zum Bahnhof und über die Stormarnstraße wieder zurückgeleitet werden?
    Sind am Bahnhof nicht schon Rampen vorhanden? Ist da keine Beschilderung und kein Stadtplan vorhanden? Noch mehr Flächen für Bushaltestellen? Da könnte man das sanierungsbedürftige, nur für Busfahrer geöffnete Toilettenhäuschen abreißen und zwei weitere Haltestellen einrichten, die dann alle Stunden einmal genutzt werden. Die Nutzung der Bushaltestellen ist auch an das Eintreffen der Züge gekoppelt. Fehlende öffentliche Toiletten am Bahnhof bemängeln diese professionellen Gutachter nicht. Verdreckte Treppen sehen sie auch nicht………………
    Ich bin sprachlos über die geistigen Ergüsse dieser studierten Gutachter. Die ziehen uns mit Banalitäten teuer über den Tisch und die Stadtverordneten nehmen dies teure, sinnlose Gutachten ohne Protest zur Kenntnis. Teile davon hat unsere Verwaltung schon seit Jahren in der Bearbeitung und offenbar alles vergessen.

  13. Wolfgang König

    Nachtrag zu 3:
    Von der S4 und einem möglichen S-Bahnhof Ahrensburg West haben die Gutachter offenbar nichts gewusst, denn sonst hätten sie einen optimalen Vorschlag eingearbeitete, wie an Thieles Einfallstor Süd die Fahrgäste trocken und schnell aus einem Parkhaus, vorbei an einem kleinen Einkaufs-Center, über Rolltreppen, Fahrstühle und Laufbänder zu den Bahnhöfen gelangen. Ein zweiter Bahnhof dort mit ausreichend Parkmöglichkeiten würde die Parksituation in der Innenstadt erheblich entlasten.

    1. H.J. Lange

      Hallo Herr König,
      Sie beweisen, dass auch innerhalb dieses Blogs die Kommunikation ziemlich schlecht ist.
      Denn sonst wüssten Sie, dass ich bereits in der “Zukunftswerkstatt” 2008 die Vision eines kompakten “Stadteingangs Ahrensburg West” öffentlich weiterentwickelt hatte,
      in diesem Blog bereits mehrfach vorgestellt, sogar per Plan.
      Und selbstverständlich mit einer Umsteigeverbindung von S4 zum U-Bahnhof Ahrensburg West.
      Meine Planungsmappe liegt nicht nur in Ihrem Rathaus, sondern schon seit Jahren bei den Bahn-Planern auf dem Tisch. Meines Wissens ist eine Vorentscheidung pro Station S4 neben dem U-Bahnhof Ahrensburg West gefallen.
      Noch mehr ?
      In jener Lange-Mappe schlage ich neben anderen Parkdecks und mehreren kompakten Baukörpern auch ein ummanteltes Parkhaus zwischen beiden Stationen vor, das aufgrund Grundstückstausch für die Stadt sogar kostenfrei errichtet werden könnte.
      Neulich habe ich in diesem Blog von dort möglichen “1000 Wohnungen” aller nur erdenklicher Art geschrieben.
      Immer spielen dabei Überbauungen von Verkehrswegen eine mitentscheidende Rolle.
      Das ist ein Gedanke, der in Ahrensburg anscheinend undenkbar ist.
      Bemerkenswert:
      In Ahrensburg fährt eine Untergrundbahn nicht unterirdisch.
      In Ahrensburg gibt es einen “Tunnel”, der nichts untertunnelt.
      In beiden Fällen ist das so, weil nichts drüber steht. Der Luftraum wird verschenkt.
      HJL

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