Umbenennung der Manhagener Allee ;–)

Die Manhagener Allee muss umbenannt werden. Jedenfalls der innerstädtische Teil vom Rondeel bis zum Fußgängertunnel. Der Grund: Auf diesen (geschätzt) 200 Metern gibt es mehrheitlich Läden, wo wir unseren Augen trauen sollen. Oder eben nicht.

IMG_0133Um es kurz zu machen: Auf diesem Straßen-Stück inkl. Rondeel gibt es vier Optiker-Läden. Und nun – halten Sie sich fest! – kommt offensichtlich der fünfte: pro optik, der nach eigener Werbeangabe “zu den 3 Größten der deutschen Augenoptik” gehört. Das nebenstehende Plakat entdeckte ich an der Ladenscheibe, wo früher einmal samt&sonders ansässig gewesen ist.

Fazit: Wie ein Teil der Klaus-Groth-Straße zur Rampengasse geworden ist, so wird nun ein Teil der Manhagener Alle zur Brillengasse. Oder zur Optiker-Allee, wenn Sie meinen, dass das besser klingt.

Klar, dass wir in Ahrensburg dringend einen neuen Optiker brauchen, um klarzusehen, dass wir bereits genug Bäcker, Telefonläden und Apotheken in der Innenstadt haben. Da kommt der sechste Optiker doch wie gerufen, oder? Und mit einer Brille von pro optik kann man soar Karriere machen – oder verstehe ich die Werbebotschaft falsch…? 35

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2015

15 Gedanken zu „Umbenennung der Manhagener Allee ;–)

  1. Observator

    Könnte es sein, Harald Dzubilla, dass Sie “pro optik” missverstanden haben? Könnte es nicht vielmehr so sein, dass hier die Karriere der neuen Ahrensburger Beauftragten für Stadtmarketing gemeint ist, die hier ihr neues Büro eröffnen wird? Denn die soll doch für eine gute Optik von Ahrensburg sorgen, und dazu benötigt sie auch eine zentrale Anlaufstelle für Bürger, Kaufleute und Gäste von außerhalb, die sich über Ahrensburg informieren möchten.

    An Ihrer Stelle würde ich also erst mal abwarten, bis der Laden eröffnet. 😉

  2. Lorenz

    Nun ja, wer den Durchblick hat, ist schon im Vorteil!

    Ahrensburg wird eben übersichtlicher! Wie ein orientalischer Basar. Da geht es ja auch hübsch geordnet zu: die Gewürzhändler, Teppichhändler oder Juweliere haben jeweils ihren eigenen Bereich. Das kanalisiert die Kunden- und Besucherströme.
    alles wird gut!

  3. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    da werde ich wohl mal zum Optiker gehen müssen. Oder ist das Schaufenster eingetrübt? Es fehlt an Durchblick. Das Kleingedruckte auf dem Plakat kann ich trotz Lupe nicht lesen. “Augenoptiker und Auszubildende” kann ich gerade noch entziffern. Werden die zur Neueröffnung gesucht? Oder sucht die Ahrensburger Optiker-Gilde Nachwuchs? Wenn es um eine Neueröffnung geht, hoffe ich, dass die dann Lesebrillen unter einem
    Euro haben. Ich habe wieder welche versust und eine zersessen.
    Wenn sich unsere Friseure örtlich zusammentun würden, hätten wir eine Badergasse. Bei den Banken hätten wir einen Wechsler-Stieg. Ein Gemüsemarkt wäre auch denkbar. Und für die Umbenennung des Rondells in Platz der Gaukler finden sich sicherlich auch viele Gewerbetreibende. Das Rathaus hat Platzprobleme. Sicherlich kennen Sie einige Verwaltungszweige und privatisierte Aufgaben der Stadt, die dorthin umgesiedelt werden könnten. Dann würden die Büro-Container frei für Flüchtlinge.
    Mit sonnigen und milden Grüßen
    Wolfgang König

  4. Sabine Heinrich

    Der 5. Optiker, das 20. Schuhgeschäft, der 40. Frisör (ich übertreibe freilich) – aber der einzige Plattenladen weit und breit mit kompetenten Verkäufern, die wirklich in allen musikalischen Bereichen Ahnung hatten, die Ohren für Neues geöffnet haben, einen unübertroffenen Service hatten – music corner – musste vor Jahren wegen drastisch erhöhter Miete aufgeben.
    Weiter so, Ahrensburg! Tod der Vielfalt!

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Wenn ich mal beschwichtigend eingreifen darf: Es war bei Music Corner wohl weniger die Miete, die der Inhaber nicht packen konnte (dann hätte auch ein weiterer Umzug stattfinden können) als vielmehr die Tatsache, dass das Internet dieses Angebot übernommen hat. Musik gibt’s heute auch per Download. Und man kann sie sich online vorspielen lassen. Und bekommt alles, was man möchte. Die CD, liebe Frau Heinrich, ist vor dem Aussterben bedroht. Wie der Wachtelkönig. Aber der wird wenigstens von Naturschützern geschützt…!

      Ach ja, und es ist der 6. Optiker und das 4. Schuhgeschäft. Bei Friseuren habe ich mit dem Zählen schon lange aufgehört… 😉

  5. Herr Kaiser

    Stimmt, verehrte Frau Heinrich. Das erinnert mich übrigens an das bekannte Waschbrett, die Rubbel, mit der unsere Großmütter noch in der Waschküche standen. Auch diese Dinger wurden schon totgesagt, doch siehe da: Damit macht man heute immer noch Skiffle-Musik! Und kürzlich habe ich gesehen, dass es sogar die gute alte Schiefertafel mit dem Schwämmchen daran noch gibt. Vielleicht ist das eine Marktlücke in Ahrensburg: ein Geschäft für Wäscherubbeln, Schiefertafeln und Schellackschallplatten…? (Achtung: IRONIE 😉 )

    1. Sabine Heinrich

      Was meinen Sie wohl, wie das boomen würde!?
      Passen Sie auf, Herr Kaiser, dass Ihnen diese Idee niemand klaut! Die hat nämlich wirklich was! Ohne Ironie.
      Falls Sie ein Geschäft eröffnen möchten: 2 Waschbretter – schon skiffleerfahren – würde ich Ihnen sofort zum Einstand schenken!
      Also – melden Sie sich, wenn es so weit ist! 🙂

      Mit rhythmischen Grüßen
      S. Heinrich

  6. Wolfgang König

    Hallo, Herr Lange,
    in meinem hohen Alter schwinden die Nöte, anonym zu sein. Ich habe noch Waschbretter auf dem Dach-Boden – eines davon sogar aus hochtönendem Glas (skiffel kommt vermutlich von Eiffel). Und die Fabrik werde ich auch bald wieder besuchen. Den ersten Plattenspieler bei ALDI habe ich leider verpasst. Der ging weg wie die warmen Semmeln. Dafür habe ich bei ALDI einen USB-Plattenspieler für das Digitalisieren alter Schallplatten erstanden. In acht Tagen fange ich damit an. Die alten Langspielplatten bekomme ich so schlecht in mein Autoradio.
    Keine Sorge, ich werde mit Sicherheit kein Geschäft für alte Musikinstrumente aufmachen – obwohl……….., na,ja, meine vielen Kämme brauche ich bald auch nicht mehr.
    Mit unmusikalischen Grüßen
    Wolfgang König

  7. Wolfgang König

    Pardon: “Riffel” und nicht Eiffel. Wie unterlegt man hier ein Rechtschreibprogramm – oder muss ich alles zurerst als Dokument schreiben und dann umkopieren? Solche banalen Tippfehlern passieren Vielen.

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