Karen Schmick (WAB), beenden Sie endlich diesen Unfug!

Wir erinnern uns: Karen Schmick, Stadtverordnete (!) von der WAB, hat schrottige Drahtesel gesammelt, dieselben bunt angepinselt, auf den Gepäckträger ein unansehnlichen Plastikgefäß gestellt, in das irgendwelche Pflanzen gesetzt wurden. Und dann hat die Stadtverordnete diese Schrotträder in der Innenstadt von Ahrensburg angekettet, um – man lese und staune! – den Leuten, die am S-Bahnhof ankommen, den Weg zum Schloss zu zeigen. Und dabei gammelte der Sperrmüll weiter vor sich hin, da die Müllabfuhr die Dinger nicht mitnehmen konnte.

Sperrmüll in der Hagener Allee

Sperrmüll in der Hagener Allee (sieht in Wahrheit noch sehr viel schrottiger aus als auf dem Blitzlichtfoto!)

Ein aktuelles Corpus Delicti sehen Sie in der Hagener Allee – siehe die Abbildung! Auf dem Gepäckträger ein roter Plastikkorb mit Weihnachtstanne und vermoderter Silberschleife. Es sieht schlampig aus. Eine Verunreinigung der Einkaufsstadt Ahrensburg, wo  die Geschäftsleute in der Hagener Allee doch eigentlich sehr viel Wert darauf legen, dass ihre Einkaufsstraße sich den Kunden im besten Bild präsentiert.

Frau Schmick, dieses Bild stört mein ästhetisches Wohlbefinden. Ich musste mich dafür schon bei meinen auswärtigen Gästen entschuldigen.  Es wäre deshalb freundlich von Ihnen, wenn Sie dieses Schandstück umgehend entfernen würden. Oder haben Sie für diesen Quatsch einen Bürgerauftrag bekommen…? Sie hätten sich in der Sache verdient gemacht, wenn Sie an Stelle der Fahrräder ein paar originelle Wegweiser aufgestellt hätten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2015

13 Gedanken zu „Karen Schmick (WAB), beenden Sie endlich diesen Unfug!

  1. Sabine Heinrich

    Lieber Herr Dzubilla,
    also, mich stören diese bunten Räder überhaupt nicht, finde die Idee auch nach wie vor gut. Sie sind ja auch fast immer frisch bepflanzt.
    Geschmäcker sind verschieden, ich weiß!
    Was mich als Radfahrer allerdings seit ca. 2 Wochen gewaltig stört ist, dass ich an nahezu jeder Ampel im Stadtgebiet, an Lichtmasten und sogar an den Fahrstühlen in der Manhagener Allee wildes Plakatieren vorfinde. (Grundstückssuche einer offensichtlich wohlhabenden jungen Familie – würde die sonst etwas im Zentrum suchen?)
    Unrechtsbewusstsein haben diese Leute offensichtlich auch nicht – es ist Allgemeingut, welches sie für ihre Zwecke benutzen. Und die haben auch noch Abrisszettel mit 2 Telefonnummern an ihrer Suchanzeige.
    Geiz ist geil – bloß keine Anzeige aufgeben – kostet ja was.
    Nö, solche Leute, die sich auch schon im Kleinen so benehmen, als würde ihnen alles gehören, hätte ich nicht gern in meiner Nachbarschaft.
    Was mich nur wundert: Jeder, der mal kurz falsch parkt, wird von den blauen Damen mit Strafzetteln bedacht.
    Wieso werden die Wildplakatierer nicht vom Ordnungsamt dazu aufgefordert, umgehend ihre Zettel RÜCKSTANDSLOS wieder zu entfernen?
    Sollten die Dinger nächste Woche da immer noch kleben, frage ich mal beim Ordnungsamt mit der Bitte um eine schriftliche Begründung nach.
    Sollte sich nichts tun, weiß ich wenigstens, wie und wo ich in Zukunft mein überflüssiges Mobiliar und andere Dinge, die ich loswerden bzw. haben möchte, bewerbe.
    Sehe schon die Zettel vor mir, die ich dann auch noch an Bäume nageln würde: “Vermögende alte Dame jenseits der 80, ohne Anhang, sucht 10-Zimmer-Wohnung.”

      1. Sabine Heinrich

        z.B. in der Hagener Allee.
        Ich finde es gut, dass es Menschen gibt, die die Stadt verschönern möchten (Ich erahne schon Ihren Kommentar 😉 , ohne dafür Bäume zu fällen und immense Kosten für die Allgemeinheit zu verursachen.
        Traurig ist, dass von Seiten der Stadt m.E. nichts getan wird, um das Erscheinungsbild von Ahrensburg schöner, liebenswerter zu machen.
        Allerdings – das CCA und sein Umfeld betreffend: Da muss ich die Stadt und die Verantwortlichen nun wirklich in Schutz nehmen! Dorthin ziehe ich mich immer zurück, wenn ich in ruhiger, entspannter, behaglicher Atmosphäre, umgeben von augenschmeichelndem Grün, duftenden Sträuchern und friedfertigen, in sich versunkenen, Tee trinkenden Menschen ein gutes Buch zur Hand nehmen möchte.

        Nach meinem Informationsstand sind es bislang immer nur Privatleute (Geschäfts- und Firmeninhaber), die z.B. durch das Bepflanzen von Blumenkübeln (Hagener Allee) versuchen, die Straße schöner zu gestalten. Dass sie trotz wiederholtem Vandalismus nicht aufgeben – alle Achtung!
        Denn die Betroffenen sind ja gerade meist Einzelhändler, die von solchen Schäden finanziell viel stärker getroffen werden als Läden eines Handelsriesen es wären.

    1. Martens

      Die Idee mit den Fahrrädern als solche, ist eigentlich gar nicht so schlecht. Sie stammt ja auch nicht aus Ahrensburg, sondern aus anderen Städten, wo man das aber richtig attraktiv umgesetzt hat. Doch haben Sie sich die Räder in Ahrensburg schon mal aus der Nähe angeschaut, Frau Heinrich? Die stehen dort auf platten Reifen, unter denen sich der Dreck aus Monaten angesammelt hat, weil die Stadtreinigung das nicht im Vorbeifahren beseitigen kann. Und die Kästen sind ungepflegt, der Sattel mit alter Platikfolie ummantelt. Als Bürger kann man sich da nur fremdschämen und hoffen, dass die Verwaltung diese “Wegweiser” bald mal beseitigen lässt.

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    Sie bekommen einmal ein wenig Leser-Widerspruch? Sonst wird immer zustimmend abgenickt.
    Frau Schmick braucht nur ein Fahrrad im Marstall auszustellen und zu verkaufen. Schon kann sie sich als Künstlerin vermarkten und ihre Fahrräder gelten als “Frühe Werke”, gelten als “Kunst im Öffentlichen Raum” und bleiben uns wie der Muschelläufer noch weit über 100 Jahre erhalten. Offenbar hat Frau Schmick diese Fahrräder der Stadt geschenkt und Ahrensburg ist nun wie beim Muschelläufer verpflichtet, die Fahrräder zu erhalten. Frau Schmick ist also aus der Unterhalts- Nummer heraus. Wenden Sie sich mit Reklamationen an die Verwaltung. Aus Kostengründen wird Herr Sarach ab Mai mit seiner Familie zweimal im Monat losgehen, Luft auf auf die Reifen pumpen und rund um die Fahrrader Unkraut zupfen und auch fegen. Anfangs wird ihn noch die Presse begleiten. Das macht sich gut für den Wahlkampf. Und am Samstag vor der Wahl werden Frau Schmick und Herr Sarach mit meiner absetzbaren Spende noch weitere bunte Fahrräder aufstellen, die die Wege zu den Wahllokalen, den Weg zum Rathaus und den Weg nach Schwerin kennzeichnen.
    Ich habe noch kunstvolle alte Stehlampen, die ich mit bunten Kunst-Blumen künstlerisch behängen könnte und die sich selber anstrahlen.
    Nun sind nach vielen, vielen Monaten endlich das Herbstlaub, die Plastiktüten, das viele Papier und der andere Müll aus dem ehemaligen Restaurant-Raum von Schloh gefegt worden. Das ist nun der einzige Raum im CCA, außer dem WC, in dem ein wenig Atmosphäre herrscht. Aber wie kann man dort in aller Ruhe zwischen Plastikgrün gemütlich Tee trinken und ein Buch lesen? Wahrscheinlich meint Frau Heinrich die Gemüseabteilung von Sky oder den Raum beim Stehimbiss von Sky.
    Da haben Sie die Streichungen vergessen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang König

  3. Wolfgang König

    Hallo, Frau Heinrich,
    dass Sie schon so alt sind, wusste ich nicht. Sie sehen deutlich jünger aus – wie damals meine Ex-Lehrerin, Frau Dankert, von der Volksschule. Sie fahren noch Fahrrad, ohne zu eiern. Aber wenn Sie vermögend sind, könnten wir doch noch gemeinsam Ausflüge unternehmen, uns im Scala treffen, im Rosenhof eine Tasse Kaffe schlürfen, im Ramrob ein kühles Blondes zischen…….. Ich helfe Ihnen auch beim Annageln Ihrer Gesuche. Wenn Sie sich als rüstige Pensionärrin (Ich wusste gar nicht, dass Beamte vermögend sein können.) eine 10-Zimmer-Wohnung gönnen wollen, fragen Sie Herrn Sarach. Der soll ja bald verkaufen wollen. Er bietet neben einem Posten für Führungspersonal vielleicht auch die Nachtwache im Rathaus an. Dort stehen Ihnen Tür und Tor offen.
    Wann haben wir unseren nächsten Date?
    Mit interssierten Grüßen
    Wolfgang König

  4. Lorenz

    Vielleicht liebe Leser, sollten wir all die Fahrräder mit einem Plakat versehen: – Ich bin aus Berlin abgekupfert! –

    Mal sehen, kurz bis mittelfristig würden die Steine des Anstoßes von wohlmeinenden Kupferdieben geklaut werden.
    ODER ?

  5. Thomas H.

    Hallo Herr Dzubilla,

    Das ganze Verfahren zeigt einmal wieder, dass Stadtverordnete in Ahrensburg sich mehr herausnehmen dürfen als “Normalbürger”. Was Frau Schmick hier gemacht hat, ist ein eigenmächtiger Eingriff in den öffentlichen Raum. Hätten Sie oder ich das gemacht, hätten wir eine Ordnungswidrigkeit begangen und würden mit einem Bußgeld belegt.
    Wenn aber eine Frau Schmick hier nach persönlichem Gusto tätig wird und für ihre eigenmächtigen Aktionen zur “Stadtverschönerung” auch noch die Lokalpresse einspannen kann, dann wird dies von der Verwaltung stillschweigend toleriert. Eines ist klar: In Ahrensburg gilt nicht gleiches Recht für alle!

    Gruß

    Thomas H.

  6. Hermann Jochen Lange

    Hallo Thomas H.,
    Sie haben nachweislich Recht: In Ahrensburg gilt zu häufig nicht gleiches Recht für alle, insbesondere dann, wenn im Rathaus Rathaus-Recht erdacht wird und gnadenlos durchgedrückt wird: Es merkt ja keiner.
    Und Hallo Herr König und Frau Heinrich:
    Der Platz vor dem “CCA” sprüht nicht nur den Charme eines Vorstadtparkplatzes aus,
    es ist sogar nachweisbar, warum das so ist.
    Das habe ich oft genug erklärt, zu selten aber, dass es mindestens zwei offizielle Routen für den aus der “Rampe” abfließenden Verkehr gibt und zwar für den Fall einer Belegung der Große-Straße etwa durch Feste. Diese Ausweichrouten waren vorhersehbar nicht praktikabel und sie werden auch nicht genutzt. Eine führte zurück über den Platz vor dem “CCA”, so die offizielle Version und bis heute – kaum zu glauben, aber wahr. Folglich dürfen dort keine Pflanzflächen den Weg versperren – er muss gemäß Bebauungsplan zugig bleiben und Punkt.
    (Und es gibt eine nicht offizielle-offizielle Ausweich-Route über die westliche “Koschietstraße”, die eigentlich gar nicht ginge, so hieß es damals).
    These Heide Simonis (SPD):
    Wer mit einer Lüge beginnt, kann sie auf Dauer nicht durchhalten – sie entlarvt sich irgendwann von selbst, wie in der tollen “Rampengasse”.
    HJL

  7. Wolfgang König

    Hallo, Frau Heinrich, hallo, Herr Lange,
    das Aufstellen der Fahrräder war mit der Stadt abgesprochen (zeitlich befristet bis zur Übernahme durch die Verwaltung als Kunstobjekte, hi). Es war sogar ein Spendenkonto bei der Stadt eigerichtet worden. Auf die Spendenbescheinigung warte ich noch immer.
    Völlig anders als bei der östlichen Kohschietstraße leiden die Geschäftsleute und die Gäste an der westlichen Kohschietstraße bei jeder größeren Veranstaltung erheblich unter dem umgeleiteten Verkehr. Abgase verleiden den Appetit und verteiben die Gäste. Das Draußensitzen ist dort unmöglich. Die Möblierung muss weggeräumt werden. Baldachine müssen hochgefahren werden. Fußgänger und Radfahrer werden in dieser Zeit stark gefährdet. Alle leiden unter den Auspuffgasen. Das Pflaster wird von Veranstaltern zerfahren. Auf dem Hinterhof vom Deli könnte man dann bequemer sitzen. Die Verwaltung könnte den Verkehr auch nach Süden und dann über die Rathausstraße ableiten. Tut sie aber nicht.
    Frau Heinrich, wenn Sie die Streichungen meiner informativen, witzigen, hintergründigen usw. Texte befürworten, kann ich ja nicht ahnen, dass Ihre streichfähigen Texte voller Ironie stecken. Humorvolle Lehrer hatte ich seltengehabt. Die haben mich meist bitterernst benotet und mich auch händisch gemaßregelt. Lehrer Loock hat von seiner schweren Kusine Gudrun berichtet, die ihm ihre Stöckelabsätze in die Holzdielen getreten hat (Lacher ohne Ende) und unser Oberleerer Pieper hat im Fach Geschichte oft erzählt, dass er die Prawda immer aufgeschlagen auf dem Schreibtisch liegen hatte – falls die Russen kämen. Er trug noch Fahrradklammer und schrieb allen Schülern aus seinen Abgangsklassen Glückwünsche zum Geburtstag als “Dein Oberleerer”. Er war absolut humorvoll). Sie schreiben wohl nur Herrn Dzubilla.
    Mit freudigen und wieder streichfähigen Frühlingsgrüßen
    Wolfgang König

  8. Hermann Jochen Lange

    Hallo Herr König,
    Sie schreiben: “Die Verwaltung könnte den Verkehr auch nach Süden und dann über die Rathausstraße ableiten.” Sie haben Recht – wohin dann aber ?
    In der offiziellen “Begründung” zum B-Plan für das “CCA”:
    a) Nicht über die Rathausstraße, sondern über die Lohe (in Worten: Lohe / kein Witz) und
    b) offiziell-inoffiziell tatsächlich in die Rathausstraße, dann über den Lehmannstieg und schließlich über den Platz vor dem “CCA” – nach Westen – Reeshoop usw.
    Ihre Frage wäre berechtigt: Warum dann nicht gleich die östliche “Rampe” umdrehen und den gesamten Verkehr nach Westen ?
    Gegenfrage: Ja eben, warum eigentlich nicht ?
    Antwort: Weil die SPD-Pepper-Verträge es so nicht wollten – Basta.
    Und die Stadtverordnetenversammlung hat zugestimmt – Basta.

    Auch das kommt von das.

    HJL

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