Am Samstag hatte ich in meinem Blog-Eintrag gefordert, dass die Eltern der evangelischen Kita in Bargteheide darauf hinwirken sollen, dass das Video mit den kleinen Kindern und dem grölenden Pastor gelöscht wird. Und siehe hier: Wer es jetzt auf Youtube anklickt, bekommt den Hinweis: “Dieses Video wurde vom Nutzer entfernt” – siehe die Abbildung!
Ja, und das, obwohl Deutschland nun Weltmeister geworden ist. Aber vielleicht waren dem Herrn Pastor auch die Abgaben an die GEMA zu hoch, denn diese Gesellschaft kann ja anhand der Abrufe ausrechnen, was die Bargteheide Kita & Kirche nun für die Autoren des Original-Songs abführen müssen.
Zu dem Video hatte ich bei Youtube auch meinen Kommentar abgegeben und einen Link zu Szene Ahrensburg gesetzt. Daraufhin bekam ich von einem Typ ein paar beleidigende Antworten. Macht aber nix, der konnte ohnehin nicht die Regeln der deutschen Sprache, weshalb ich vermute, dass er nicht besonders weit denken kann.
Am vergangenen Wochenende fanden die Leser der Stormarn-Beilage eine Anzeige vom Hamburger Abendblatt. Überschrift: “Finden Sie die Schweizer Flagge!” Und wer das Kleingedruckte gelesen hat, der hat erfahren, dass er € 200 gewinnen kann, wenn er die Schweizer Flagge “mit etwas Glück” gefunden hat.
Das mutet kindisch an. Um die Schweizer Flagge auf dem Bild zu finden, muss man kein Abitur haben. Man muss nicht einmal zur Schule gegangen sein; es genügt, wenn man weiß, wie die Schweizer Flagge ausschaut. Notfalls googeln. Das erinnert an die Preisfragen bei RTL, wo Fragen gestellt werden wie: “Wer sitzt neben Dieter Bohlen in der Jury – Mieze Katz? Oder Kater Karlo?” Weiterlesen →
Gerade komme ich heim vom Ahrensburger Weinfest. Nein, nicht von der Wein-Promotion der Firma Bergmanngruppe, für die sowohl unser Bürgermeister als auch der Bürgervorsteher als Testiomonials geworben haben, um dem Stadtforum zu helfen, fremde Weinhändler bei Ahrensburger Bürgern ins Geschäft zu bringen. Sondern ich war auf dem echten Ahrensburger Weinfest.
Das echte Ahrensburger Weinfest, liebe Mitbürger, das unterscheidet sich von der Weinfest-Tournee dadurch, dass man seinen Wein in einem Ahrensburger Restaurant bestellt und dort vor der Tür am Tisch trinkt. Das taten Frau und Herr Dzubilla heute vor dem Le Delizie in der Großen Straße: Nach einem wunderschönen Mittagessen drinnen, gingen wir um 15 Uhr nach daußen und tranken in der Sonne einen halben Liter Chianti. Der schmeckt mir besser als jeder Rotwein, der wenige Meter entfährt auf der Verkaufsveranstaltung ausgeschenkt wurde. Und teurer ist er auch nicht.
Meine Hoffnung, dass im nächsten Jahr ein echtes Ahrensburger Weinfest mit Ahrensburger Weinhändlern und Restaurants und Lebensmittelgeschäften stattfindet, bei dem man wirklich eine “Weinreise” machen kann, stirbt zuletzt. Aber wie ich das Stadtforum kenne, warten die Herren noch so lange, bis der erste Wein in Ahrensburg angebaut und gekeltert wird. Klar, was kann man von einem städtischen Verkaufsförderungsverein auch erwarten, wo im Vorstand ein Beerdigungsunternehmer sitzt…?!
Die Stormarn-Beilage berichtet heute in ihren “Kinder-Nachrichten” aus Bargteheide. Dort gibt es die Kita Lindenstraße. Und die Kinder dieser Kita bilden einen Chor, nämlich den “WM-Chor der Kindertagesstätte Lindenstraße in Bargteheide”. Und der hat mit der Kirche in Bargteheide “einen eigenen WM-Song aufgenommen”.
Pastor Jan Roßmanek, so schreibt die Stormarn-Beilage, hat zur Melodie von “Don’t Cry for Me Argentina” einen neuen Text gebastelt. Den singen die Kita-Kinder, begleitet von Klavier, Gitarre und Akkordeon. Und die Redaktion der Stormarn-Beilage bezeichnet den Text des Pastors als “passend” und zitiert, was die Kinder unter Anleitung des Geistlichen singen müssen:
“Heul doch nicht, Lionel Messi! Ein Freistoß so wie ein Strich, aber hinten steht Neuer – unser Torwart-Ungeheuer!”
Sagen Sie mal, Herr Pastor, haben Sie vielleicht einen Sprung in der Marmel? Warum legen Sie kleinen Kindern, so einen Schwachsinn in den Mund und instrumentalisieren sie für einen derartigen Blödsinn?! Abgesehen davon, dass Sie vermutlich gar nicht wissen, was es mit demLied “Don’t Cry for Me Argentina” auf sich hat, so ist Ihr Tun und Treiben vielleicht an Ihrem Stammtisch angesagt, aber bitte nicht mit Kita-Kindern! Das ist weder süß noch niedlich, das ist einfach nur dumm. Saudumm.
Kinder in diesem Alter wissen überhaupt nicht, was sie dort singen. Ich weiß, wovon ich schreibe, denn meine Tochter ist vier Jahre alt. Die lernt im evangelischen Kindergarten in Ahrensburg sinnvolle Lieder.
Und dann wurde das Ganze auch noch auf Youtube ins Internet gestellt – gruselig! Ich habe mir die Kinder angeschaut und den grölenden Kasper dort mit den beiden Fähnchen in den Händen und frage die Redaktion der Stormarn-Beilage: Warum machen Sie für diesen Nonsens auch noch Reklame!?
Mein Tipp für die Eltern: Verlangen Sie, dass das Video mit Ihren Kindern umgehend gelöscht wird und der Pastor aus der Kita verbannt wird zurück an seinen Biertisch!
Postskriptum: Ob sich der Herr Pastor wohl die Rechte beiAndrew Lloyd Webber für die Verunglimpfung von “Don’t Cry for Me Argentina” eingeholt hat, um das Lied im Internet zu veröffentlichen…?
Hallo – was ist denn plötzlich mit der Stormarn-Beilage passiert? Sind die Praktikanten schon alle in die Schulferien gefahren? Denn heute steht nicht nur die nackte Wahrheit im Blatt, sondern die ist auch noch satirisch verpackt, also Realsatire – wenn Sie sich bitte den abgebildeten Beitrag einmal anschauen wollen, der von Martina Tabel stammt, der Feuilletonchefin der Beilage im Essener Hamburger Abendblatt!
Thema: Die Ahrensburger Bürgerstiftung macht einen Fotowettbewerb. Und im Foto sehen wir Michael Sarach mit der Unterzeile: “Bürgermeister-Sprechstunde der besonderen Art…” Und das steht symbolisch für Ahrensburg: Die Bürger als Rindviecher, die dem Verwaltungsoberhaupt aus der Hand fressen sollen! Bravo, Frau Tabel, sehr gut nachempfunden!
Böse Zungen (wie zum Beispiel meine) könnten außerdem behaupten: Schaut her, Michael Sarach denkt bereits heute an die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr und bereitet sich tierisch darauf vor. Hält er seinen Kopf ohnehin schon vor jede Kamera, die ihm in den Weg gehalten wird , um in jedem Medium zu erscheinen, in dem Werbung der Stadtwerke geschaltet wird, so taucht er nun auch zu Themen auf, die nicht unbedingt direkt mit seinem Amt zu tun haben. Oder doch…?
Postskriptum: Auf der Online-Seite der Stormarn-Redaktion erscheint ein anderes Foto mit anderer Unterschrift. Das ist ungewöhnlich. Meine Vermutung: Bestimmt hat der Bürgermeister nach Lektüre der Print-Ausgabe sofort interveniert und um eine Online-Korrektur gebeten. Aber Gedrucktes bleibt gedruckt…!
Gerade sah ich bei Martin Hoeflings Ahrensburg.TV einen Eintrag zur Erinnerung an eine ehemalige Ahrensburger Location, nämlich die Nachtbar Cosy Corner in der Hamburger Straße. Und als ich das sah, kamen auch bei mir Erinnerungen hoch an die gute alte Zeit, als ich die Nächte noch zum Tage gemacht, sprich: Party gefeiert habe:
Es war im Jahre 1984, aber ich erinnere mich an diesen Abend noch sehr genau, zumal ich danach ein großes Fotoalbum angelegt hatte, wo alle Gäste und auch die Belegschaft vom CosyCorner zu sehen sind. Und ich weiß auch noch, dass ich die Speisen damals von Delikatessen-Boy (Slogan: “Dein Herz erfreu’ bei Otto Boy!”) habe kommen lassen, weil es im Cosy Corner neben Salzstangen und Erdnüssen nur kleine Snacks gegeben hatte.
Mit auf der Party im Cosy Corner: Arnim Dahl. In seinem Arm: Marianne Syllwasschy-Hansen
As time goes by. Später wechselte die Bar dann mehrfach ihren Namen und Betreiber. Ich bin noch ein- oder zweimal dort hingegangen, aber es war nicht mehr so wie vordem. Vor allen Dingen keine Musik, denn im Cosy Corner hatte es regelmäßig musikalische Live-Veranstaltungen gegeben. Und last but not least: Die Mädels an der Bar waren ausgesprochen nett und fröhlich – was man ja heute in ähnlichen Lokalitäten nicht mehr ganz so häufig findet – finde ich jedenfalls. Weiterlesen →
Heute mal ganz was anderes, und zwar der Auftakt einer neuen Reihe von Szene Ahrensburg und also lautend: “Wie gut kennen Sie unsere Stadt?” In loser Reihenfolge werde ich dazu Fotos veröffentlichen, und Sie können dann einen Kommentar abgeben, wo das Abgelichtete zu finden ist. Die Kommentare werden erst nach Einsendeschluss veröffentlicht, denn unter allen Teilnehmern verlose ich ich jeweils ein Buch. Zum Auftakt mein eigenes: “Zwei Handbreit unterm Nabel” – siehe die Abbildung!
Und nun zum Foto von heute, einem Pärchen, an dem viele von Ihnen fast täglich vorbeigehen. Frage: An welchem Gebäude stehen die Dame und der Herr…? (Zwischenbemerkung: Im Zweifel einfach Wolfgang König fragen – der kann Ihnen bestimmt nicht nur den Ort sagen, sondern kennt auch die Namen der beiden Figuren und weiß, welcher Künstler sie geschaffen hat. 😉 )
Ihren Kommentar schicken Sie bitte bis zum 17. Juli 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nicht nur Ahrensburger, sondern auch Leser aus der unmittelbaren Nachbarschaft – mit Ausnahme von Schwerin! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Rätselraten – oder Wissen!
Lieben Sie auch die Gaffer? Ich meine, die Menschen, die stehen bleiben, wenn sie einen Unfall sehen, bei dem es nicht nur zerbeulte Fahrzeuge zu bestaunen gibt, sondern möglicherweise auch noch verletzte Kinder. Oder sogar Tote in den Trümmern eines Autos, die nun von der Feuerwehr geborgen werden und von den nichtbeteiligten Zuschauern bestaunt werden.
Ich weiß nicht, was das für Menschen sind, die so eine Tragödie als willkommenes Schauspiel betrachten und sich daran aufgeilen. Und für solche Leute berichtet heute wieder einmal die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt unter der Überschrift: “Unfall auf der A1: Neun Verletzte, darunter zwei Kinder” – siehe die nebenstehende Abbildung! Weiterlesen →
Gerade habe ich über Werbung in Ahrensburg geschrieben, da sehe ich eine aktuelle Anzeige vom City Center Ahrensburg, dem CCA in der Rampengasse – wenn Sie sich die nachstehende Abbildung bitte mal selber anschauen wollen!
Diese Anzeige wirbt für eine Veranstaltung, an die sich kaum noch jemand erinnern wird, denn sie war bereits im vergangenen Monat. Dass die Werbung dafür immer noch aktuell erscheint, ist ein Zeichen dafür, dass der freundliche Center-Manager Erich Lawrenz sie vermutlich aus eigener Tasche bezahlt, denn warum sollten die Läden per Umlage für einen solchen offensichtlichen Unfug zahlen?! Für das Geld hätte man auch sinnvolle Werbung schalten können – zum Beispiel hier auf Szene Ahrensburg.
Postskriptum: Hat schon jemand im CCA-Eingang Große Straße in dem neuen mediterranen Restaurant gegessen? Oder in dem deutschen? Oder sind beide Gaststätten, die der Center-Manager uns versprochen hat, noch gar nicht eröffnet worden…?
Ich gebe zu, dass ich gern mehr Werbung hätte auf Szene Ahrensburg. Daneben gestehe ich aber auch, dass ich zu wenig dafür tue, sprich: Ich akquiriere keine Kunden in persönlichen Kontakten oder schicke einen Anzeigenvertreter durch die Geschäfte. Zum einen habe ich selber nicht die Zeit dafür, denn Szene Ahrensburg allein ist nicht mein tägliches Arbeitsfeld. Und wenn ich zum anderen mal jemanden auf Werbung anspreche, wie in der vergangenen Woche, dann wird es bedenklich.
Ex-Bürgeremeisterin Pepper in ihrer Amtszeit
Rückblende: Als ich Szene Ahrensburg gestartet habe im Jahre 2009, da gab es in Ahrensburg eine Bürgermeistern mit Namen Ursula Pepper (SPD). In meinen Augen war sie für Ahrensburg so nützlich wie der Blaumann, den sie uns aufs Rondeel gestellt hat. Und wenn man sieht, was in der Ära Pepper so alles in Ahrensburg passiert ist, dann kann der Bürger froh sein, dass sie nicht noch ein drittes Mal zur Wahl angetreten ist.
Ich erwähne diese Genossin, weil ich damals in Sachen Werbung & Szene Ahrensburg folgendes Erlebnis hatte: Als ich zu jener Zeit in einem Laden am Rathausplatz, wo ich viel eingekauft hatte, gefragt habe, ob ich ein paar Werbekärtchen für mein Blog auslegen dürfe, da hörte ich die Antwort: “Sie haben da kürzlich was über die Bürgermeisterin geschrieben … und die ist Kundin bei uns … und wenn die kommt und sieht …”Weiterlesen →