Stormarn-Beilage: Bezahlen für das Lesen von Werbung!

Kaum bin ich mal zehn Tage lang verreist, da hat der Verlag der Stormarn-Redaktion vom Essener “Abendblatt” auch schon seinen letzten Journalisten gefeuert und wird nur noch von Praktikanten fabriziert, die bislang schon immer in der Überzahl waren. Warum ich diese Vermutung habe? Ich erkläre es Ihnen im Folgenden.

Bildschirmfoto 2014-12-19 um 08.51.21Vorab: Wenn ein Laden seine Geschäftszeiten ändert, dann teilt der Ladeninhaber das in aller Regel seinen Kunden mit. Zum Beispiel durch Aushang im Laden, Ausdruck auf Kassenbons und/oder durch Anzeigen in der Zeitung. Und wenn der Laden eine Sparkasse ist, dann kann diese das auf jedem Kontoauszug vermerken, bzw. alle ihre Kunden persönlich anschreiben.

Bildschirmfoto 2014-12-19 um 10.16.02Die Sparkasse Holstein dagegen geht einen anderen Weg, und zwar hin zur Redaktion der Stormarn-Beilage. Und die bringt den “Vorstandschef, Martin Luediger, vor einer Filiale” und schreibt, dass vier Stormarner Filialen ab Januar länger geöffnet sind. Und Herr Luediger muss nicht einen Euro für diese seine redaktionell gestaltete Werbung löhnen.

Und dann kommt noch das Hämmerchen: Die Stormarn-Redaktion veröffentlicht diese Meldung auch online. Und wer sie lesen will, der muss dafür bezahlen – siehe die Abbildung rechts! Ich glaub’, mich tritt ein Dromedar!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2014

8 Gedanken zu „Stormarn-Beilage: Bezahlen für das Lesen von Werbung!

  1. Sabine Heinrich

    Wen (letzter Journalist) ) meinen Sie, Herr Dzubilla? Auch ich konnte das Geschehen in und um Ahrensburg längere Zeit nicht verfolgen.
    Das mit der Sparkasse ist bestimmt ein vorweihnachtlicher Scherz!
    Schon morgen wird in der Stormarnbeilage sicherlich eine Korrektur zu lesen sein.
    In perfekter Rechtschreibung und dito Grammatik ;-)…

  2. Wolfgang König

    Ach, Frau Heinrich und Herr Dzubilla,
    Sie waren beide zeitgleich im Urlaub?
    Ehrlich gesagt habe ich mich nie dafür interessiert,, wer bei der Stormarnbeilage unmittelbar tätig ist und wer was macht. Ich meine, die Stormarnbeilage hatte vor Jahren einmal einen Artikel (oder war es eine Anzeige?) über sich selber gebracht und ihre Mitarbeiter mit Bild vorgestellt. Oder war es das Hamburger Abendblatt, welches ihre Mitarbeiter vorgestellt hat? Da auch die Stormarnbeilage Ihr Blog liest, könnte man annehmen, dass Herr Sulanke in zwei Jahren beschließt (unverfänglicher zeitlicher Abstand zu Ihrem heutigen Eintrag), seine Mitarbeiter noch einmal vorzustellen. Möglicherweise muss er das nach Ihrer Vorstellung dann monatlich tun (häufig welchelnder Einsatz). Möglicherweise werden auch hier unbekannte Mitarbeiter der Hamburger Zentrale als Springer (Springer-Presse) für`s Ländle eingesetzt.
    Frau Martiner Tabel gehört jedenfalls zum Urgestein und Frau Inga Martens demnächst ebenso.
    Können Sie schon einmal die Mitarbeiter der letzten Jahre, deren Alter und Schreibhäufigkeit auflisten?
    Wenn Sie, Herr Dzubilla, Ihre alten Geschichten erneut auf den Markt bringen und auch neu gestalten würden (auf Papier,in Ton, in Film, in Farbe usw. für die Ehöhung Ihrer Tantiemen), würden Sie sicherlich auch das Fernsehen und die Prsse kostenfrai für ein Interview einladen, statt teure Anzeigen-Kampangnen zu veranstalten.
    Erst letzte Nacht wurde mir in der Ahrensburger Szene zugetragen, dass in unserer Republik die Hand-zu-Hand-Geschäfte noch immer sehr lukrativ sein sollen. Darunter versteht man den alten Tauschhandel: gibst Du mir, so gebe ich Dir.
    Die Einsparungen der Sparkasse Holstein kommen mit Sicher auch unserem Schloss zugute.
    Die Lust auf Gewinn erleben wir jeden Tag. Während Ihrer Abwesenheit kam auch der Verpackungsschwindel wieder hoch. Der Verbraucherschutz (glaube ich) will den größten Schwindler auswählen lassen. Gewerbe erhöhen die Selbstbeteiligung an ihren Servicenummern, obwohl sie keine höheren Kosten haben (eine Servicekraft erteilte mir die Auskunft: “Alles wird teuerer. Wir (die Servicekräfte) müssen auch von etas leben”.) Warum kann man andere Service-Nummern kostenfrei erreichen? Und bald werden, wenn überhaupt, außer ARD und ZDF alle anderen Programme nur noch über Pay-TV zu erreichen sein. Die Kostenpflicht für Online-Infos selbst für Kunden ist nur der Anfang. Die Menscheit geht ins Dienstleistungszeitalter über. Früher war der bargeldlose Zahlungssverkehr kostenfrei. Dann gaben die Banken Gas. Irgendwo findest sich immer etwas, womit man den Bürger schröpfen und knebeln kann – und wenn es nur beim Einkommen ist.
    Mit mitfühlenden Grüßen
    Wolfgang König

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Lieber Herr König – im Interesse der Leser von Szene Ahrensburg wäre es dienlich, wenn Sie sich kurz fassen würden. Wenn Kommentare länger sind als Blog-Einträge, dann ufern sie aus und haben mit dem eigentlichen Thema so gut wie gar nichts mehr zu tun. In Zukunft werde ich solche Kommentare nicht mehr freischalten. Danke für Ihr Verständnis 😉 . Mit freundlichen Grüßen – Harald Dzubilla

  3. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    es gibt manchmal viel zu sagen. So ist auch das Schröpfen der Bürger ein unendliches Thema.
    Der MARKT und die Stormarnbeilage veröffentlichen Leserbriefe nach Laune bis zu 300 Wörtern.
    Meine persönliche Veröffentlichungsrate beträgt ca. 10% bei 50.0000 aktiven Lesern (nach Austragungsverlusten). Selbst eine Freundin in Reinbek liest mich und freut sich immer wieder. Manchmal werden Leserbriefe verstümmelnd verkürzt. Provozierende und negativ auszulegende Leserbriefe werden bevorzugt veröffentlicht. Aber es werden auch Leserbriefe an die 1000 Wörter veröffentlicht. Als Anzeige wäre dies unbezahlbar. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an den Windpark Bargteheide. Bei diesem verschwenderischen Platz macht man sich als Leser echt Gedanken. Haben die Leserbriefschreiber von 1000 Wörtern Beziehungen? Welcher Art sind die?
    Freuen Sie sich über rege sachliche, faktenreiche, hintergründige, lustige Beteiligung,, auch wenn diese länger ist als Ihr Blog, statt über Sprechblasen. Sie haben schon über 20 oft ellenlange Eingänge für einen Blog veröffentlicht.
    Nach Ihrer letzten Statistik habe ich bei Ihnen, bezogen auf einen Blog-Zugriff, 302 Leser täglich. Auf den MARKT bezogen habe ich, bezogen auf max. veröffentlichte 10 Leserbriefe jährlich und 50.000 aktiven Lesern (Austrageverluste einbezogen) verteilt über 100 Ausgaben pro Jahr nur ca. 137 durchschnittliche Leser täglich. Sie erkennen an meiner statistischen Milchmädchenrechnung, wie sehr Sie mir ans Herz gewachsen sind.

    Mit entschuldigenden Grüßen
    Wolfgang König

    Anmerkung Administrator: Der voranstehende Kommentar zum Blog-Eintrag wurde auf das Wesentliche zusammengestrichen.

    1. Thomas Groth

      Lieber Herr König,
      Sie übersehen bei Ihrer Statistik eines: Es ist schwer vorstellbar, dass sich die Leser von Szene Ahrensburg wirklich für Ihre kilometerlangen Ergüsse interessieren – also wahrscheinlich nur ein kleiner Prozentsatz es sich antut, diese komplett zu lesen………
      Versuchen Sie es doch mal sachlich, kurz und zum Thema passend!

  4. Wolfgang König

    Herr Dzubilla,
    Sie sind witzig. Wenn Ihre Blogs auch Zweizeiler sein würden……… wüsste niemand was Sie Ihren Lesern sagen wollen. So haben auch Sie oft Redundanz.
    Und ich verstehe die Ein- bis Zweizeiler selten. Sie scheinen oft von Neubürgern zu stammen.
    Was macht eigentlich Schumi aus Anatolien?
    Gutes Nächtle
    Wolfgang König

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