Bürgermeister Michael Sarach: Was macht seinen Job so spannend?

Was macht Bürgermeister Sarach eigentlich während seiner Arbeitszeit? Schreibt er vielleicht Anträge an die Politik, damit mehr Parkplätze in Ahrensburg geschaffen werden? Zum Beispiel auf dem Stormarnplatz, wo zwar Zirkuswagen parken dürfen, nicht aber die Autos von Ahrensburger Bürgern und den Besuchern unserer schönen Einkaufsstadt. Oder kümmert sich der Herr Bürgermeister darum, dass die Tiefgarage unter dem Rathausplatz nach rund 5 Jahren endlich wieder voll belegt werden kann? Oder hat sich das schon erledigt…?

aus: MARKT Ahrensburg

aus: MARKT Ahrensburg

Was der Bürgermeister in seiner Arbeitszeit wirklich tut, können wir Bürger heute im MARKT nachlesen: Michael Sarach guckt aus dem Fenster seines Büros. Und er erklärt, warum “er sein Büro so spannend findet”. Nämlich: “Jeden Tag kann ich von meinem Fenster aus die Dramen, die sich beim Parkplatzsuchen auf dem Rathausplatz manchmal ergeben, beobachten…”

Was für ein tolles Schauspiel für den Herrn Bürgermeister! Und was für eine tolle Verarsche der Autofahrer in Ahrensburg!

Der Bürgermeister selbst hat kein Parkplatzproblem, denn er kann – genauso wie Stadtverordnete – bequem in der Tiefgarage des Rathauses parken. Und nachdem Sarach den Bürgern in einem Werbetext für die Firma Mühle gerade erklärt hat, dass er “den guten Kundendienst bei Herbert Mühle in Ahrensburg” kennt, können wir auch ahnen, welche Automarke der Bürgermeister demzufolge fährt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2014

5 Gedanken zu „Bürgermeister Michael Sarach: Was macht seinen Job so spannend?

  1. Claudia F.

    Hallo Herr Dzubilla,
    Wir stellen uns also vor, dass der Bürgermeister, der für die Parkplatznot in der Ahrensburger Innenstadt mitverantwortlich ist, genüsslich von seinem Amtssitz aus beobachtet, wie die Bürger sich abquälen, einen Parkplatz auf dem Rathausplatz zu ergattern. Das ist Zynismus pur , sofern dieser Bürgermeister überhaupt mitmenschlicher Regungen fähig ist!
    Dennoch einen schönen Abend für Sie und Ihre Leser!
    Claudia F.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Aber nun wissen wir allmählich auch, was die Herren im Rathaus tun: Der Bürgermeister schaut aus dem Fenster, der Personalrat schaut sich auf Facebook um, und der Stadtkämmerer schaut auf seinen Kalender, wann sein nächstes Date mit Daniela N. B. zwecks Geldübergabe stattfindet. Satire? Klar, aber Realsatire! 😉

  2. HH Gastleser

    Hello together!

    Eh boah … der Mann ist wirklich Bürgermeister? Wer hat den denn gewählt? Braucht ihr nicht bald ‘n neuen? Ich stelle mich zur Wahl! Zur Zeit bin ich Hartz-4-Empfänger, mache aber das Gleiche, was ihr heutiger Bürgermeister macht, nämlich aus dem Fenster gucken und die Leute bei ihrem Tun und Treiben beobachten. Kann ich wirklich gut. Ich würde im Falle meiner Wahl sogar nach Ahrensburg ziehen. Also: Wie isses……?

  3. Wolfgang König

    Hallo, Herr Gastleser,
    haben Sie das Großhamburg-Gesetz möglicherweise nicht mitbekommen? Wohnen Sie vielleicht in Großhansdorf und wollen erneut in Ahrensburg kandidieren? Bald ist in Ahrensburg wieder Bürgermeisterwahl. So einen Mann wie Sie brauchen wir unbedingt.
    Hallo, Claudia,
    Sie haben mir die Worte von der Tastatur genommen. Ist unser Bürgermeister ein Spanner, der sich am Leid der Parkplatzsucher ergötzt und die Aufsicht über den ruhenden Verkehr dirigiert? Hat er seinen Wahlkampf eröffnet oder ist er möglicherweise missverstanden worden? Hat ihm der MARKT die Worte im Munde verdreht?
    Sicherlich wird Herr Sarach dazu öffentlich Stellung nehmen – oder sein Double.
    Wolfgang König

  4. Waldemar

    Hallo Herr Dzubilla,
    Hier haben wir es mit Realsatire zu tun. Und die Wirklichkeit übertrifft hier alles, was sich Satiriker in ihren kühnsten Träumen ausdenken könnten!
    Gruß Waldemar

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