Archiv für den Monat: Juli 2014

Symbolbild in der Stormarn-Beilage: Bürgermeister Michael Sarach bei einer Bürgersprechstunde

Hallo – was ist denn plötzlich mit der Stormarn-Beilage passiert? Sind die Praktikanten schon alle in die Schulferien gefahren? Denn heute steht nicht nur die nackte Wahrheit im Blatt, sondern die ist auch noch satirisch verpackt, also Realsatire – wenn Sie sich bitte den abgebildeten Beitrag einmal anschauen wollen, der von Martina Tabel stammt, der Feuilletonchefin der Beilage im Essener Hamburger Abendblatt!

Bildschirmfoto 2014-07-12 um 09.37.33Thema: Die Ahrensburger Bürgerstiftung macht einen Fotowettbewerb. Und im Foto sehen wir Michael Sarach mit der Unterzeile: “Bürgermeister-Sprechstunde der besonderen Art…” Und das steht symbolisch für Ahrensburg: Die Bürger als Rindviecher, die dem Verwaltungsoberhaupt aus der Hand fressen sollen! Bravo, Frau Tabel, sehr gut nachempfunden!

Böse Zungen (wie zum Beispiel meine) könnten außerdem behaupten: Schaut her, Michael Sarach denkt bereits heute an die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr und bereitet sich tierisch darauf vor. Hält er seinen Kopf ohnehin schon vor jede Kamera, die ihm in den Weg gehalten wird , um in jedem Medium zu erscheinen, in dem Werbung der Stadtwerke geschaltet wird, so taucht er nun auch zu Themen auf, die nicht unbedingt direkt mit seinem Amt zu tun haben. Oder doch…?

Postskriptum: Auf der Online-Seite der Stormarn-Redaktion erscheint ein anderes Foto mit anderer Unterschrift. Das ist ungewöhnlich. Meine Vermutung: Bestimmt hat der Bürgermeister nach Lektüre der Print-Ausgabe sofort interveniert und um eine Online-Korrektur gebeten. Aber Gedrucktes bleibt gedruckt…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2014

Ahrensburg: Memories of Cosy Corner, Hamburger Straße

Gerade sah ich bei Martin Hoeflings Ahrensburg.TV einen Eintrag zur Erinnerung an eine ehemalige Ahrensburger Location, nämlich die Nachtbar Cosy Corner in der Hamburger Straße. Und als ich das sah, kamen auch bei mir Erinnerungen hoch an die gute alte Zeit, als ich die Nächte noch zum Tage gemacht, sprich: Party gefeiert habe:

Unbenannt-37 Es war im Jahre 1984, aber ich erinnere mich an diesen Abend noch sehr genau, zumal ich danach ein großes Fotoalbum angelegt hatte, wo alle Gäste und auch die Belegschaft vom CosyCorner zu sehen sind. Und ich weiß auch noch, dass ich die Speisen damals von Delikatessen-Boy (Slogan: “Dein Herz erfreu’ bei Otto Boy!”) habe kommen lassen, weil es im Cosy Corner neben Salzstangen und Erdnüssen nur kleine Snacks gegeben hatte.

Mit auf der Party: Arnim Dahl. In seinem Arm: Marianne Syllwasschy-Hansen-Hansen

Mit auf der Party im Cosy Corner: Arnim Dahl. In seinem Arm: Marianne Syllwasschy-Hansen

As time goes by. Später wechselte die Bar dann mehrfach ihren Namen und Betreiber. Ich bin noch ein- oder zweimal dort hingegangen, aber es war nicht mehr so wie vordem. Vor allen Dingen keine Musik, denn im Cosy Corner hatte es regelmäßig musikalische Live-Veranstaltungen gegeben. Und last but not least: Die Mädels an der Bar waren ausgesprochen nett und fröhlich – was man ja heute in ähnlichen Lokalitäten nicht mehr ganz so häufig findet – finde ich jedenfalls. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2014

Frage an alle Leser: Kennen Sie dieses Pärchen…?

Ahrensburger FigurenHeute mal ganz was anderes, und zwar der Auftakt einer neuen Reihe von Szene Ahrensburg und also lautend: “Wie gut kennen Sie unsere Stadt?” In loser Reihenfolge werde ich dazu Fotos veröffentlichen, und Sie können dann einen Kommentar abgeben, wo das Abgelichtete zu finden ist. Die Kommentare werden erst nach Einsendeschluss veröffentlicht, denn unter allen Teilnehmern verlose ich ich jeweils ein Buch. Zum Auftakt mein eigenes: “Zwei Handbreit unterm Nabel” – siehe die Abbildung!

BuchUnd nun zum Foto von heute, einem Pärchen, an dem viele von Ihnen fast täglich vorbeigehen. Frage: An welchem Gebäude stehen die Dame und der Herr…? (Zwischenbemerkung: Im Zweifel einfach Wolfgang König fragen – der kann Ihnen bestimmt nicht nur den Ort sagen, sondern kennt auch die Namen der beiden Figuren und weiß, welcher Künstler sie geschaffen hat. 😉 )

Ihren Kommentar schicken Sie bitte bis zum 17.  Juli 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nicht nur Ahrensburger, sondern auch Leser aus der unmittelbaren Nachbarschaft – mit Ausnahme von Schwerin! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Rätselraten – oder Wissen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2014

Stormarn-Redaktion: Echte Glücksgefühle für Gaffer

Bildschirmfoto 2014-07-09 um 17.08.49Lieben Sie auch die Gaffer? Ich meine, die Menschen, die stehen bleiben, wenn sie einen Unfall sehen, bei dem es nicht nur zerbeulte Fahrzeuge zu bestaunen gibt, sondern möglicherweise auch noch verletzte Kinder. Oder sogar Tote in den Trümmern eines Autos, die nun von der Feuerwehr geborgen werden und von den nichtbeteiligten Zuschauern bestaunt werden.

Ich weiß nicht, was das für Menschen sind, die so eine Tragödie als willkommenes Schauspiel betrachten und sich daran aufgeilen. Und für solche Leute berichtet heute wieder einmal die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt unter der Überschrift: “Unfall auf der A1: Neun Verletzte, darunter zwei Kinder” – siehe die nebenstehende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2014

Werbung aus der Rampengasse: Wie albern ist das denn…?!

Gerade habe ich über Werbung in Ahrensburg geschrieben, da sehe ich eine aktuelle Anzeige vom City Center Ahrensburg, dem CCA in der Rampengasse – wenn Sie sich die nachstehende Abbildung bitte mal selber anschauen wollen! 

CCA-5Jahre-JN233-14-Banner-Jubiläum_RW4-baumannDiese Anzeige wirbt für eine Veranstaltung, an die sich kaum noch jemand erinnern wird, denn sie war bereits im vergangenen Monat. Dass die Werbung dafür immer noch aktuell erscheint, ist ein Zeichen dafür, dass der freundliche Center-Manager Erich Lawrenz sie vermutlich aus eigener Tasche bezahlt, denn warum sollten die Läden per Umlage für einen solchen offensichtlichen Unfug zahlen?! Für das Geld hätte man auch sinnvolle Werbung schalten können – zum Beispiel hier auf Szene Ahrensburg.

Postskriptum: Hat schon jemand im CCA-Eingang Große Straße in dem neuen mediterranen Restaurant gegessen? Oder in dem deutschen? Oder sind beide Gaststätten, die der Center-Manager uns versprochen hat, noch gar nicht eröffnet worden…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2014

Auch heute noch: Schiss vor der Blaufrau

Ich gebe zu, dass ich gern mehr Werbung hätte auf Szene Ahrensburg. Daneben gestehe ich aber auch, dass ich zu wenig dafür tue, sprich: Ich akquiriere keine Kunden in persönlichen Kontakten oder schicke einen Anzeigenvertreter durch die Geschäfte. Zum einen habe ich selber nicht die Zeit dafür, denn Szene Ahrensburg allein ist nicht mein tägliches Arbeitsfeld. Und wenn ich zum anderen mal jemanden auf Werbung anspreche, wie in der vergangenen Woche, dann wird es bedenklich.

Ex-Bürgeremeisterin Pepper in ihrer Amtszeit

Ex-Bürgeremeisterin Pepper in ihrer Amtszeit

Rückblende: Als ich Szene Ahrensburg gestartet habe im Jahre 2009, da gab es in Ahrensburg eine Bürgermeistern mit Namen Ursula Pepper (SPD). In meinen Augen war sie für Ahrensburg so nützlich wie der Blaumann, den sie uns aufs Rondeel gestellt hat. Und wenn man sieht, was in der Ära Pepper so alles in Ahrensburg passiert ist, dann kann der Bürger froh sein, dass sie nicht noch ein drittes Mal zur Wahl angetreten ist.

Ich erwähne diese Genossin, weil ich damals in Sachen Werbung & Szene Ahrensburg folgendes Erlebnis hatte: Als ich zu jener Zeit in einem Laden am Rathausplatz, wo ich viel eingekauft hatte, gefragt habe, ob ich ein paar Werbekärtchen für mein Blog auslegen dürfe, da hörte ich die Antwort: “Sie haben da kürzlich was über die Bürgermeisterin geschrieben … und die ist Kundin bei uns … und wenn die kommt und sieht …” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2014

Schon wieder so ein anonymer Vollpfosten – vermutlich ohne Führerschein!

Allmählich langt es mir! Schon wieder parkt so ein Mercedes-Transporter gegenüber meiner Einfahrt. Und wieder entgegen die Fahrtrichtung. Das stinkt mir allmählich und macht mich misstrauisch. Denn: Dieser Wage hat ein anderes KFZ-Kennzeichen als der aus vorheriger Woche, allerdings gleiche Buchstaben

IMG_3029Dass Firmen ihre Fahrzeuge ohne Beschriftung laufen lassen, ist sehr ungewöhnlich. Das ist verschenkter Werberaum. Also hat die Firma, der diese teuren und ziemlich neuen Fahrzeuge gehören, etwas zu verbergen. Vielleicht sind darinnen Schlafplätze von Erntehelfern, die auf einem Früchtehof arbeiten und wegen des geringen Lohns keine Betten anderswo bezahlen können? Oder sind es Mitarbeiterinnen vom horizontalen Gewerbe, die auf diese Weise geheime Unzucht in der Schlossstadt treiben und den Kunden entgegenfahren…?

Leserin Jutta Möller hat beim letzten Mal kommentiert, dass sie diese Wagen sehr gut kennt und meint, sie gehören dem “Stadtbäcker”, der damit seine Brötchen ausfahren lässt. Möglicherweise schlafen die Brötchenausfahrer in diesen Wagen am Tage, um in der Nacht dann wieder Brötchen auszufahren…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2014

Ahrensburg: Divirta-se no Brasil!

Zu keiner Zeit sind die deutschen Farben so präsent wie zu Zeiten des internationalen Fußballs: Bei Welt- und Europameisterschaften sehen wir die deutsche Flagge an vielen Autos, häufig sogar doppelt. (Klar, die gibt es heute in den Läden zumeist im Doppelpack.) Und Schwarz-Rot-Grold liegt in vielen Geschäften aus.

IMG_9756Bei mir am Auto ist nicht nur die deutsche, sondern ich habe nun auch die Flagge des Gastgeberlandes gehisst, also Brasilien. Und heute Nacht geht es gegen diese Elf, die meine Sympathie auch hat, weil – so die Information für Fußball-Unkundige – ihr Superstar Neymar nach einem üblen Foul durch einen Kolumbianer mit Wirbelbruch aus der WM ausscheiden musste.

Auch Brasiliens Kapitän Thiago Silva darf nicht mitspielen. Der aber hat selber Schuld, weil er sich zwei Gelbe Karten “erspielt” hat und somit der Deutschen Elf den Weg ins brasilianische Tor erleichtert. Sowas kommt von sowas.

Foot_tetesIch wünsche uns allen eine tolle Fußballnacht! Möglichst mit Verlängerung und danach mit Elfmeterschießen – wg. der Spannung.

So, und nun muss ich ans Telefon. Jogi Löw will mit mir die Aufstellung der Deutschen Elf abstimmen. Ich denke, ich werde Mannschaftskapitän Philipp Lahm wieder nach hinten in die Abwehr stellen und Miro Klose erst mal auf der Bank sitzen lassen. Oder was meinen Sie…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2014

MusicStorm: Waren 40% der Besucher unsichtbar dabei?

Bildschirmfoto 2014-07-07 um 08.58.53Am Samstag war MusicStorm am Schloss. Ich konnte nicht dabei sein, weil ich zu einer Geburtstagsparty eingeladen war. Umso aufmerksamer habe ich die Medienberichte über den Musik-Content gelesen, bei dem die Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt der “Medienpartner”, sprich: Werbehelfer, gewesen ist, der dafür sorgen sollte, dass möglichst viele Leute auf die Schlosswiese kommen.

Der “Medienpartner” berichtet heute über das Ereignis in einer Aufmachung, als hätte Ahrensburg den “Grand Prix Eurovision” veranstaltet. Und die Redaktion schreibt: Bildschirmfoto 2014-07-07 um 09.09.11

Auch der Nicht-Medienpartner, das Werbeportal ahrensburg24, hat über dasselbe (!) Event berichtet. Monika Veeh schreibt:Bildschirmfoto 2014-07-07 um 09.15.57

Wie gesagt: Ich war weder Ohren- noch Augenzeuge. Aber zwischen “mehr als 800 Besucher” und “immerhin 500 Fans” liegen 300 Nasen. Und das sind immerhin rund 40 Prozent weniger als der “Medienpartner” meldet!

Fazit: Sollte Monika Veeh richtig gezählt und die Stormarn-Beilage, der “Medienpartner”, falsch berichtet haben, dann wäre das eine unglaubliche Irreführung des Lesers. Und weil das so unglaublich wäre, kann ich es einfach nicht glauben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2014

Ahrensburg: Stadt der Fahrraddiebe

Ahrensburg soll eine Stadt für Radfahrer sein. (Womit die auf der Straße gemeint sind, nicht die Kriecher in Firmen und Behörden.) Besonders betonen das die Grünen vom Bündnis 90, die uns Bürger auch immer wieder zu Radtouren durch Ahrensburg einladen und erzählen, dass sie sich jeden Tag für die Radfahrer ins Zeug legen.

IMG_3024Meine Tochter kann an der nächsten Radtour nicht teilnehmen. Zur Begründung die folgende E-Mail, die sie mir am Freitag vom U-Bahnhof Ahrensburg-West geschickt hat:

„Hallo Papa! Mein Fahrrad wurde – wieder einmal tagsüber – am West-Bahnhof geklaut! Ich frage mich nicht nur, wer so eine alte Klappermühle klaut, sondern auch, was denn passiert, damit in dieser Stadt so etwas nicht mehr passiert. Ahrensburg ist seit Jahren regelrecht dafür bekannt, dass Fahrräder massiv geklaut werden! Das ist mal ein Thema für Dein Blog. Ich habe wirklich die Nase voll, da macht das Fahrradfahren nun wirklich keinen Spaß mehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2014