Stormarn-Beilage heute: viel Reklame, wenig Inhalt

Stormarn-Beilage; gedruckt ...

Stormarn-Beilage von heute: gedruckt und …

Gestern waren erste Verhandlungen zwischen dem Förderverein Sankt Johannes Kirche und dem Kirchengemeinderat. Und weil ich dazu nicht eingeladen worden war 😉 habe ich heute früh gleich mal die Stormarn-Beilage aufgeblättert, um zu lesen, was passiert ist.

Auf der Titelseite erfahre ich, dass Reinbeks Feuerwehr gerettet ist. Wie schön für Reinbek. Und ich lese auf der Titelseite auch noch einen großen Bericht, der mit der Frage überschrieben ist: “Elmenhorster Waffenraub geplant?” Eine Frage, die natürlich alle Stormarner brennend interessiert. Und das dritte Thema auf dem Titel: “Lautloses Tanzen als Protest gegen Gewalt an Frauen”. Ein Beitrag aus Glinde.

…und genauso von gestern wie online!

… genauso “aktuell” wie online!

Zum Thema Sankt Johannes Kirche keine Zeile. Na ja, sagte ich mir, gedrucktes Papier ist bekanntlich schwerfälliger als das Internet. Also gleich mal “Hamburger Abendblatt Stromern online” angeklickt. Aber – Pustekuchen! Die Online-Redaktion ist genauso von gestern wie die Print-Redaktion. Jedenfalls heute am Morgen und 7.45 Uhr.

Bemerkenswert: Die heutige Stormarn-Beilage besteht aus sechs Seiten. Davon sind rund vier Seiten nur Anzeigen, also zwei Seiten redaktionell.

Postkriptum: Siehe hierzu auch den Leserkommentar! Die Online-Redaktion war doch schneller!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2014

9 Gedanken zu „Stormarn-Beilage heute: viel Reklame, wenig Inhalt

  1. Horst Hilt

    Meines Erachtens ist der Bericht in SL stormarnlive, auf den schupi hinwies, am aussagekräftigsten, zeigt er doch, wie konsequent Frau Botta und der Rädelsführer Werner ihre Linie weiter verfolgen. Insbesondere fällt auf:

    • Offensichtlich bestimmen nur die Beiden, wo es langgeht. Sind ihr Vorgehen und der überreichte Vertragsentwurf überhaupt mit allen übrigen Mitgliedern des Kirchengemeinderates abgestimmt?

    • Das Argument, warum Pastor Bruns, der für die Kirchengemeinde St. Johannes eingestellte Pastor, nicht an dem Gespräch teilnehmen durfte, ist mehr als fadenscheinig.

    • Das Duo B&W besteht auf absoluter Vertraulichkeit – wohl wissend, dass eine vertragliche Regelung ohne Aussprache mit allen Mitgliedern des Fördervereins nicht geht. Und verknüpft diese Forderung zu allem Überfluss schon wieder mit einer Drohung.

    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier auf ausgesprochen unchristliche Art und Weise getrickst und getäuscht wird.

    1. Wolfgang Schrimpff

      Über die Einbindung der übrigen KGR-Mitglieder in das Vorgehen bezüglich St. Johannes und deren Kenntnisstand können die Gemeindemitglieder nur spekulieren. Da Pastor Bruns im Gegensatz zu den anderen Pastores der Kirchengemeinde zumindest ausweislich der „Aktuellen Mitgliederliste“ dem KGR-Gremium überhaupt nicht angehört, steht zu befürchten, dass er hinsichtlich seines Informationstands den Gemeindemitgliedern gleichsteht.

      1. Harald Dzubilla Artikelautor

        …und weil der KGB ja Geheimhaltung verlangt, wissen die Gemeindemitglieder so viel wie Hase, nämlich nix. Und was ist, wenn sich ein 2. Förderverein bildet und gleichfalls Interesse anmeldet, die Sankt Johannes Kirche “zu übernehmen”…?

    2. Sabine Heinrich

      Für mein Empfinden ist das sogar ein Erpressungsversuch – der 2. innerhalb weniger Tage!
      Absolute Vertraulichkeit – wieso eigentlich? Was hat der KGB – pardon – KGR zu verbergen? Welche schmutzigen Machenschaften und Mauscheleien sollen tunlichst im Dunkeln bleiben? Wieviele Leichen ruhen da in welchen Kellern?
      Herr Bruns, Pastor der Gemeinde, durfte an dem Treffen nicht teilnehmen??? !!! Unglaublich!
      Was nehmen sich Werner, Botta & Co. eigentlich noch alles raus?
      Dieses Verhalten des KGR zeigt erneut, dass eine für den Föve annehmbare Lösung auf keinen Fall gewollt ist. Mit solchen Leuten verhandeln zu wollen, dürfte reine Zeitverschwendung sein.
      Ach – und Frau Fehrs war immer noch nicht in der Lage (wenn man dem KGR glauben darf), einen Termin für ein Friedensgespräch zu nennen?
      Hat sie so viel zu tun? Also, an der Großhansdorfer Orgel habe ich sie in den letzten Tagen und Wochen nicht gesichtet!

  2. J. Martens

    Lieber Herr Dzubilla, es zeigt sich, dass Sie Recht haben: Der KGR ist ein KGB, ein Kirchengeheimbund. Irgendwann werden Botta, Werner solche Mützen tragen, wie sie beim Ku-Klux-Klan üblich sind, weil sie sich in Ahrensburg nicht mehr sehen lassen können. Ich bin neugierig auf den Fortgang der Verhandlungen.

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