Christiane Link fördert die Wirtschaft in – – – Hamburg!

Wenn ich nach einem Thema suche, das von allgemeinem Interesse für Ahrensburger Bürger ist, dann brauche ich meinen Blick nur auf das neue Denkmal in unserer Stadt zu richten, nämlich auf unser Rathaus. In diesem Denkmal geschützt arbeitet u. a. auch Christiane Link, und zwar als Wirtschaftsförderin für die Stadt Ahrensburg (Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein).

Bildschirmfoto 2014-02-05 um 18.34.06Und wo fördert Frau Link die Wirtschaft mit ihrem Tun? In der aktuellen Ausgabe von “Ahrensburg360°” (Hinweis: Dieser “Newsletter” heißt vermutlich deshalb so, weil sich in der Ahrensburger Wirtschaftsförderung alles im Kreise dreht 😉 ) dort findet der Leser  auch ein Impressum. Und was in diesem Impressum steht, das ist so entlarvend für die Arbeit der Ahrensburger Wirtschaftsförderin Christiane Link, dass ich als Bürger der Stadt nicht mehr weiß, ob ich darüber lachen 🙂 oder weinen 🙁 soll.

Bildschirmfoto 2014-02-05 um 18.33.46Denn: Die Wirtschaftsförderung der Stadt Ahrensburg sieht so aus, dass Frau Link ganz bewusst die Wirtschaft der Nachbarstadt Hamburg fördert, wenn Sie sich bitte mal anschauen wollen, wer für die Umsetzung des Infobriefleins von Ahrensburg verantwortlich zeichnet und  dafür (vermutlich) auch noch Geld aus der Ahrensburger Stadtkasse bekommt – siehe nebenstehende Abbildung!

Ist das Absicht? Oder ist das bloß Naivität? Frage: Gibt es in der Ahrensburger Wirtschaftswelt keine Firma, die eine solche Umsetzung erledigen kann, sodass Frau Link gezwungen ist, damit zur Hamburger Wirtschaft zu gehen? Oder ist das Ganze womöglich eine persönliche Verbindung zwischen zwei Frauen, die hier eine finanzielle Rolle spielen…? U.A.w.g.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2014

6 Gedanken zu „Christiane Link fördert die Wirtschaft in – – – Hamburg!

  1. Observator

    Ich denke, Sie irren, Herr Dzubilla. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Hamburger Firma von der Stadt Ahrensburg dafür Geld bekommt. Im Gegenteil: Weiss Marketing wird vermutlich an die Stadt Ahrensburg zahlen für diese Werbung bei der Ahrensburger Wirtschaft!

  2. Wolfgang Schrimpff

    Nun frage ich mich, wer meinen in aller Bescheidenheit vorgetragenen Wunsch, diesen spannenden Newsletter nur einmal statt zweifach zu erhalten, „umsetzt“. Frau Link, die ich ebenso mehrfach wie vergeblich per Mail darum bat, tut es nicht und Frau Weiss offenbar auch nicht.
    Was setzt Frau Weiss für „AHRENSBURG 360°“ denn dann um??

    1. Wolfgang Schrimpff

      Herr Andreas Zimmermann hat es nun für „AHRENSBURG 360°“ getan und mich per über den Vollzug informiert. Dafür danke ich ihm sehr.

      Was aber tun dann eigentlich die Damen Link und Weiss?

  3. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    Frau Link soll mehrere Stunden täglich im Internet nach Flächen-Nachfragen Gewerbetreibender forschen. Darüber hat sie bundes- und europaweite sehr gute Kontakte. Leider kann sie keine Flächen in Autobahn-Nähe vermitteln – es sei denn für Siek oder für Barsbüttel. Die Abwanderung größerer Gewerbe nach Siek und Barsbüttel zeigt, wie wichtig unmittelbare Autobahn-Nähe ist, die die WAS vermittelt. Es kommt auf die letzten 10 Minuten Fahrzeit an. Flächen hätten wir in Beimoor-Süd mehr als genug – und bald auch wieder in Beimoor-Nord.
    Nun sollen auch Werbeschilder der Stadt Ahrensburg neben den WAS-Schildern errichtet werden. Das könnte dann das endgültige AUS für Ahrensburg bei der WAS sein.
    Falls es Anbieter für die Umsetzung Ahrensburger Gedankengutes in Ahrensburg geben sollte, sind die sicherlich teuerer als Weiss Marketeting. Wenn dort eine Frau Chefin ist, soll das doch nichts bedeuten. Ich habe auch mit Firmen-Chefs verhandelt und zusammengearbeitet – ohne Hintergedanken. Ich hätte auch nicht das Flair. Und die Verwaltung vergibt laufend Aufträge für Gutachten nach Hamburg und Lübeck. Das wäre dann auch politisch gebilligte Wirtschaftsförderung. Es wird auf diesem Wege auch die Wirtschaft in Siek und Barsbüttel gefördert, indem Gewerbefläche – zum Teil auch durch unterlassenen Gebietstausch mit Siek – in Autobahnnähe nicht erschlossen werden.
    Nun stürzen sich Investoren auf die Reitbahn und wollen dort bauen. Wo die 80 Parkplätze vom Lindenhof ersatzbeschafft werden sollen, ist immer noch ungewiss. Wo sollen dann die 160 Parkplätze von der Reitbahn bleiben? In teuren Parkhäusern? Wo sind die vielen Ablösungsparkplätze geblieben, die eigentlich kostenfrei sein solltren? Und wo bleiben die Gewinne der Investoren und Bauträger? In Hamburg?
    Mit multiinvestiven Grüßen
    Wolfgang König

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Hallo Herr König! Die 80 Lindenhof-Parkplätze, die Sie für morgen suchen, stehen doch heute schon leer und bereit: beste Citylage, direkt unter dem Rathausplatz. Einfahrt über die Pepper-Rampe.

    2. Observator

      Gutachter und Berater für spezielle Aufgaben, bester Herr König, die gibt es in Ahrensburg nicht so häufig. Aber Firmen, die so’n Infoletter umsetzen können, gibt’s an jeder Ecke. Warum für die Wirtschaftsförderung von Ahrensburg ausgerechnet eine Hamburger Firma arbeiten muss, erschliesst sich mir ebenfalls nicht. Aber der Bürgermeister hat ja auch ein Faible für eine Hamburger Werbeagentur, die daraufhin Ahrensburg den Rücken gekehrt hat.

      Herr Dzubilla, wollen Sie nicht mal das Thema Parkplätze dahingehend behandeln, indem Sie fragen, was eigentlich das Stadtforum in dieser Angelegenheit tut? Aus dieser Richtung höre ich nichts – außer Schnarchen. Ich denke, die Weihnachtssterne sind halb so wichtig wie Parkplätze in der Innenstadt, oder?

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