Schlagwort-Archiv: Werbung

Das darf doch alles nicht wahr sein…!

Abg Kreis StormarnIch habe mich an den Kopf gefasst, weil die Stadt Ahrensburg der Stadt Bargteheide die Chance gibt, in Ahrensburg kräftig Werbung zu machen für das Bargteheider Stadtfest, das genau eine Woche vor dem Ahrensburger Stadtfest stattfindet. Hinzu kommt, dass für das Stadtfest von Ahrensburg bis heute noch keine Werbung sichtbar geworden ist. (Vielleicht in Bargteheide…?)

Und nun die Fortsetzung: Als das Stadtforum am 22. Mai 2013 im Ahrensburger Restaurant Milljöh ein Pressemeeting gemacht hatte, um die Medien über das Ahrensburger Stadtfest zu informieren, da gab es wohl eine Pressemappe, nicht aber den üblichen Flyer zum Programm. Der sollte noch folgen.

Unbenannt-1Nun liegt ein Flyer im Milljöh aus. Stapelweise und 14seitig. Allerdings: Es ist kein Flyer für das Ahrensburger Stadtfest, sondern der Flyer im Ahensburger Milljöh ist für das Stadtfest in Bargteheide. Und das Milljöh ist Mitglied im Ahrensburger Stadtforum, das unser Stadtfest veranstaltet.

Ich glaub’, mein Goldfisch hustet! Würden die Wirtsleute vom Milljöh in ihrem Restaurant vielleicht auch Prospekte vom Utspann in Bargteheide auslegen…?

Früher war das Milljöh mal eines meiner erklärten Lieblingsrestaurants in Ahrensburg. Mit den neuen Inhabern, die Kontakte zu ihren Gästen nicht sonderlich mögen (beim Pressemeeting ließen sie sich nicht blicken), habe ich Probleme. Wenn ich als Gast eines Restaurants keine Gastlichkeit spüre, dann fühle ich mich nicht wohl. Und wenn ich mich nicht wohl fühle, dann schmeckt mir auch das Essen nicht.

War früher alles ein bisschen milljöhiger dort im alten Berlin-Milljöh, finden Sie nicht…!?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2013

Ahrensburg gibt Gewinne zurück. Z. B. nach Hamburg.

Eine Annonce der Stadtwerke Ahrensburg GmbH ist mir aufgefallen. Allerdings nicht unbedingt positiv. Darinnen behauptet jemand: “Meine Stadtwerke” und “Meine Zukunft”. Wer das ist, dem die Stadtwerke und die Zukunft gehören, ist nicht ersichtlich. Zu erkennen ist aber: Dieses Inserat ist ziemlich wirr gestaltet – siehe die Abbildung!

StadtwerkeAuf den ersten Blick (Anmerkung: Ich bin Brillenträger) habe ich gedacht: Dort liegen zwei Gespenster auf einer Wiese. Dann erkannte ich, dass es wohl die Gliedmaßen eines Menschen sind, der ein Geisterhaus in Händen hält. Geistreich ist auch Inhalt der Anzeige: Die “Zukunft” soll eine “gesunde Zukunft” sein mit “klimafreundlichen Schloss-Gas”.

Dass in unserem Schloss irgendwelche Gase auf natürlichem Wege erzeugt werden, war mir bislang neu. Aber wenn dieses Schloss-Gas “klimaneutral” ist, dann ist das ja gut.

Etwas hat mich aber nachdenklich gemacht, und zwar nachdem ich durch die Anzeige der Stadtwerke auf deren Homepage  gelandet war. Dort erfahren wir Folgendes: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2013

Was die BILD-Zeitung für ihre Leser alles rausholt

Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften schmelzen dahin wie die Schneemänner in der Sonne. Einerseits, weil die ehemaligen Leser auf dem Friedhof ruhen. Und zum anderen, weil viele Menschen ins Internet verschwunden sind, wo Lesen im Allgemeinen nix kostet. Weshalb zum Beispiel die BILD-Zeitung zur Zeit in Werbung macht, um für das geddruckte Wort zu retten, was am Kiosk noch zu retten ist.

WerbefotoEs handelt sich dabei nicht um eine aktuelle Themenwerbung, sondern es geht wieder mal um das ach so beliebte Image. Was bedeutet: Die Werbung soll allen potentiellen Lesern vermitteln, welche besondere journalistische Leistung er mit der Boulevardzeitung bekäme, wenn er sie denn kaufen würde.

Und er bekäme bei BILD das Furchtbarste, was ein Mensch mit ansehen muss: ein schwer  verletztes Kind. Ob aus Krieg oder einer anderen Katastrophe – BILD gibt dazu sein „einziges Versprechen“, nämlich: „Wir holen alles für Sie raus.“

Bitte, liebe Leser von Szene Ahrensburg: Schauen Sie sich das Foto an! Es ist ein Werbefoto, das uns dazu bewegen soll, die Zeitung zu kaufen, weil BILD damit alles für uns rausholt. Bei mir das Essen von gestern.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2013