Schlagwort-Archiv: Stormarner Tageblatt

Citymanager: Reporter Finn Fischer hat mit dem Bürgermeister Eckart Boege geplaudert

Reporter Finn Fischer vom Stormarner Tageblatt ist stolz, dass er heute weltexklusiv verkünden kann: “Nach Trennung von Citymanager: Jetzt spricht der Ahrensburger Bürgermeister”. Und was Eckart Boege gesprochen hat, können Sie beim Tageblatt online lesen. Aus dem Bericht habe ich mal vier Passagen herausgenommen, die einer Korrektur bedürfen:Richtig ist: Der Verwaltungschef kann garnicht verraten, ob es einen Nachfolger gibt, weil er das selber noch garnicht wissen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2024

Interview im Stormarner Tageblatt: Will die Junge Union wirklich an jungen Menschen vorbeigehen…?

Das Stormarner Tageblatt hat Felix Siegmon interviewt, den Landesvorsitzenden der Jungen Union, den das Blatt beim Interview im Foto zeigt – siehe die nachstehende Abbildung! Und dabei wurde dem CDU-Mann u. a. die Frage gestellt: “Wie bekommt die Junge Union jetzt junge Menschen dazu, sich politisch zu engagieren oder zumindest zu wählen?” Und wir lesen dazu in der Antwort des Politikers: “Man muss dahingehen, wo junge Leute sind”.

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass die Redaktion dem Jungpolitiker etwas in den Mund gelegt hat, was dieser vermutlich nicht so meint, wie es nun gedruckt dasteht, nämlich: “dahingehen”.

Was bedeutet “dahingehen”? Hier ein paar Synonyme: vorbeigehen, vorübergehen, sein Leben verlieren, sterben, umkommen. Und da stellt sich dem Blogger die Frage: Hat Felix Siegmon das tatsächlich so gemeint? Oder hat Reporterin Sina Lea Riebe ihm dieses Wort in den Mund geschrieben…?

Korrekt müsste es natürlich lauten: Man muss da hingehen (oder: dort hingehen), wo junge Leute sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2024

“Neues aus der Chefredaktion”: Chefredakteur Gerrit Mathiesen gibt an

Gerrit Mathiesen ist Chefredakteur vom Stormarner Tageblatt. Und heute teilt er mir mit, dass er am Montagmorgen mit dem Fahrrad in sein Büro gefahren ist und dabei eine Strecke von 14 Kilometern zurückgelegt hat; und das schon gegen 6.30 Uhr, wie er angibt. Und er vermerkt dazu auch noch: “Ein wenig Bewegung und frische Luft tut am Morgen sehr gut” – siehe die Abbildung!

14 Kilometer auf dem Fahrrad sind also für den Mann “ein wenig Bewegung”. Toll für ihn. Aber was sagt er damit seinen Lesern, die diesen körperlichen Einsatz nicht oder nicht mehr schaffen? Dass er gesund und munter ist? Das ist wirklich schön für ihn. Aber dass er das seinen Lesern als “Neues aus der Chefredaktion” berichtet, das ist nach meinem Empfinden ein wenig zu viel an Selbstdarstellung, um nicht zu schreiben: Angeberei. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit Ihrer Leser ebenfalls 14 Kilometer auf dem Fahrrad als ein wenig Bewegung an frischer Luft empfinden, lieber Herr Mathiesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2024

Wie das Stormarner Tageblatt online bei schrägen Geschäften kassiert

Wie ich schon mehrfach auf Szene Ahrensburg veröffentlicht habe, muss Werbung in den Medien als Werbung gekennzeichnet sein mit dem Hinweis “Anzeige”. Das gilt für Print-Medien genauso wie für Online-Portale und ist gesetzlich vorgeschrieben. Und ganz besonders wenn die Werbung redaktionell gestaltet ist, muss sie eindeutig als Anzeige deklariert sein.

Ich komme damit zum Stormarner Tageblatt. Dort fand ich online den Hinweis: “Das könnte Sie auch interessieren”. Und dazu war ein Foto abgebildet mit einem Mann, der irgendwelches Papier sortiert, das offensichtlich wie Geldscheine wirken soll. Und darunter stand geschrieben: “Private Krankenkassen verschweigen: Wer in Deutschland 55+ ist, hat Anspruch auf Beitragssenkung”. Und oben links am Rand des Fotos war der Hinweis “Anzeige” zu erkennen – siehe die Abbildung!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2024

Lokaljournalismus im 21. Jahrhundert: Da lachen die Hühner

Das Stormarner Tageblatt berichtet aktuell über den Ahrensburger Wochenmarkt. Und schon die Überschrift ist atemberaubend: “Von Obst bis Eier: Ahrensburgs Wochenmarkt ist auch in den Sommerferien gut besucht” – wer hätte das wohl für möglich gehalaten?!

Aus dem Bericht von Frauke Schlüter-Hürdler habe ich mal einen Absatz herausgenommen, den ich hier an den Rand gestellt habe – siehe unten rechts! Ein Corpus Delicti für einfältigen Lokaljournalismus.

Die Reporterin mit dem Doppelnamen erklärt an dortiger Stelle, dass es einem Markhändler doch tatsächlich gelingt, “seine frische Ware” nicht nur “den Mann”, sondern auch “die Frau” zu bringen. Ich zitiere: “Das gelingt ihm gut”. Und: “Stammkunden schätzen seine Eier aus Freiland- und Bodenhaltung” – wobei sich der Blogger fragt: Wenn der Bauer eine Freilandhaltung seiner Hühner betreibt, warum werden dann auch noch Hühner durch Bodenhaltung bestraft?! Und: Woran erkennt der Kunde, ob ein Ei tatsächlich aus einer Freilandhaltung des Huhnes stammt oder in Bodenhaltung gelegt worden ist? Nur am Preis vielleicht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2024

Die Bahn in Sachen S4: Stolz wie Bolle in New York und frech wie Oskar in Ahrensburg

Am 27. Mai 2024 hat eine Stadtverordneten-Versammung stattgefunden im Marstall. Ob dort auch Vertreter der örtlichen Presse anwesend waren, weiß ich nicht, denn ich war selber nicht vor Ort. Und wenn ich in einer Stadtverordneten-Versammlung nicht zugegen war, dann warte ich anschließend auf die Berichte in Hamburger Abendblatt und Stormarner Tageblatt. (Im MARKT nicht mehr, weil dort vermutlich gar keine Journalisten mehr arbeiten). Und wenn mich ein Thema besonders interessiert, dann gucke ich hernach ins Protokoll der Stadt, das im Bürgerinformaationsportal zu finden ist. Und damit bin ich beim Thema dieses Blogs.

Es geht um den Tagesordnungspunkt6.2.1.  Antworten auf die Einwendungen im Planfeststellungsverfahren, Abschnitt 2 – Resolution der Stadtverordnetenversammlung vom 27.11.2017″. Was hier zur Sprache gekommen ist, empfinde ich als sehr wichtig für Ahrensburg. Und bezeichnend für die Redaktionen der Zeitungen, die gern das verschweigen, was der Bürger nicht erfahren soll und lieber PR-Meldungen der Bahn verbreiten – siehe auch die Abbildung oben links! Aber weil Ahrensburg ja auch eine “Szene Ahrensburg” hat, folgt hier die offizielle Aufzeichnung der Stadt, damit sie nicht verlorengeht und niemand später sagen kann, er hätte es nicht gewusst, weil es nicht in der Zeitung gestanden hat, und zwar das was hier folgt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2024

Mobilitätsmanager Steffen Pollmann: Im Himmel ist Jahrmarkt, und hvv hop bringt Sie dort für 1 Euro hin!

Im Stormarner Tageblatt schreibt Reporter Finn Fischer: “Zukunft der Elektro-Shuttles von HVV hop: Ahrensburg berät über Light-Variante.” Und im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass Ahrensburg (= Bau- und Planungsausschuss) darüber beraten soll, ob hvv hop nach der Testphase in beschränkter Form weiterlaufen soll und nicht zum Ex & Hop wird  – siehe das Symbolbild von einer Bieridee!

Zitat: Stormarner Tageblatt – Symbolbild: Bierwerbung

Meine Meinung über den hvv-Flop habe ich auf Szene Ahrensburg bereits mehrfach kundgetan, sodass ich mich heute nicht noch einmal wiederholen möchte. Ich empfinde es sehr erstaunlich, dass der ST-Reporter in seinem Beitrag von “das beliebte On-Demand-Shuttle-Projekt” fabuliert und einzig und allein Steffen Pollmann, den Mobilitätsmanager der Stadt Ahrensburg, zu Worte kommen lässt. Und der erzählt viel, wenn der Tag lang ist, und berichtet auch in diesem Beitrag mal wieder vom Jahrmarkt im Himmel. Ergo: Der Zeitungsbericht ist hochgradig tendenziös und einer angesehenen Tageszeitung nicht würdig. 

Und damit komme ich zum Höhepunkt in der Pressemeldung. Dort habe ich etwas gelesen, was mir nicht nur neu war, sondern zugleich auch etwas, was ich nicht für möglich gehalten hätte, wenn es nicht in der Zeitung stehen würde. Und darum gebe ich den Wortlaut im Faksimile weiter, damit niemand glauben soll, dass ich mir das selber nur ausgedacht habe – siehe die Abbildung rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2024

Meint Bürgermeister Boege wirklich das, was er dem Stormarner Tageblatt erzählt hat?

Das Stormarner Tageblatt berichtet, dass Ahrensburg etwas für Pendler zu tun gedenkt, um die Klimaziele in der Stadt zu erreichen, denen wir angeblich hinterherhinken. Und deshalb will die Stadt an Ahrensburger Bahnhöfen mit einem “neuen Konzept” dafür sorgen, dass mehr Autofahrer aufs Fahrrad umsteigen. Die Lösung: “Mobilstationen” an den Bahnhöfen. Was damit gemeint ist, erklärt die Zeitung in dem nebenstehenden Kästchen.

Ich zitiere aus dem Stormarner Tageblatt: “Bürgermeister Eckart Boege: ‘Die Mobilitätsstation stellt einen wichtigen Baustein dar, diesem Defizit entgegenzuwirken. Aufgrund der hohen Bedeutung des Standortes soll die Mobilitätsstation eine umfangreichere Ausstattung erhalten.’ Kostenpunkt: rund 93.000 Euro.”

Die Stadt plant mit Kosten von 285.000 Euro, an denen Land und Kreis sich möglicherweise beteiligen, sodass für Ahrensburg letztlich 140.000 Euro anfallen. (Warum denke ich an dieser Stelle an die Fahrradparkanlage hinter dem Regionalbahnhof…?) Und die Zeitung zitiert den Scheffe der Ahrensburger Stadtverwaltung mit der Aussage: “Scheinbar ist das aktuell vorhandene Angebot nicht attraktiv genug, um einen Umstieg in größerem Umfang auf den ÖPNV oder die Fahrradnutzung zu bewirken.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2024

Unglaublich: Die Stadt Ahrensburg unterstützt das City Center Ahrensburg (CCA) finanziell beim Kaschieren von Leerstand!

Zum Einstieg lesen Sie bitte noch einmal meinen Blog-Eintrag vom 23. Mai 2024, der überschrieben ist: City Center Ahrensburg: Früher Fische, heute Pop-up-Kunst.  Ich berichte hier darüber, dass das CCA den Leerstand in der Großen Straße kaschiert mit einer Ausstellung von Kunstwerken.

16 Tage später hat man das auch beim Stormarner Tageblatt bemerkt und berichtet nun darüber, dass der Leerstand im CCA Ahrensburg gefüllt wird von einer “Interessensgemeinschaft ‘Kunst in Ahrensburg“”, ohne im Detail zu erklären, woher alle diese Künstler stammen. Und im Mittelpunkt der Berichterstattung steht Tanja Eicher, ihres Zeichens “Fachbereichsleitung Bildung, Familie und Kultur bei der Stadt Ahrensburg”. Sie fabuliert: “Wir bringen hier Kunst und Kultur direkt zu den Leuten. Ganz niedrigschwellig.” 

Vielleicht fragen auch Sie sich. liebe Mitbürger, genauso wie der Blogger von der Szene Ahrensburg niedrigschwellig: Was hat die Verwaltung von Ahrensburg zu schaffen mit dem Kaschieren von Leerstand im CCA? Aber dann kommt der absolute Knaller im Text vom Stormarner Tageblatt und also lautend:

Die vergünstigte Miete werde von der Stadt getragen – darüber hinaus sei auch bei der Organisation der Kontakt seitens Stadtverwaltung positiv und unterstützend. Die Künstlergruppe habe aber auch eine hohe Eigenständigkeit, schwärmt Eicher.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2024

Die Bürgschaft – nicht von Friedrich Schiller, sondern von der Stadt Ahrensburg

In Ahrensburg soll am vergangenen Samstag eine Veranstaltung über zahlreiche Bühnen gegangen sein, die von Bürgermeister Eckart Boege eröffnet worden ist, und zwar in der Holzhandlung Wulf. Dafür gibt es auch ein Beweisfoto, das vermutlich ein Selfie des Bürgermeisters ist, auf dem er sich mit der Veranstalterin Felizitas Schleifenbaum im trauten Nebeneinander auf Facebook präsentiert – siehe die Abbildung!

Veranstalterin und Bürgermeister im Holzland (Selfie Eckart Boege…?)

Die Sprechblase stammt vom Blogger, der Inhalt jedoch vom Bürgermeister, und zwar aus seinem Grußwort im Programmheft der “Ahrensburger Musiknacht”, denn um diese Veranstaltung geht es hier.

Und was für den Blogger höchst wundersam ist: Im Vorfeld haben Abendblatt-Stormarn und Stormarner Tageblatt groß auf die Veranstaltung hingewiesen. Und danach? Danach war tote  Hose in den Redaktionen, denn ich habe nirgendwo einen Bericht über das Ereignis gelesen. Ein Ereignis, für das die Stadt Ahrensburg immerhin eine Bürgschaft in Höhe bis zu 15.000 Euro übernommen hat, was zeigt, wie wichtig diese Musiknacht für Verwaltung und Politik gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2024