Schlagwort-Archiv: St. Johanneskirche

Mein Wort zum 1. Sonntag nach Epiphanias

Sankt JohannesHeute ist Sonntag. Und wieder werden sich heute viele Gläubige einfinden vor der geschlossnen Tür der Kirche von Sankt Johannes zum sonntäglichen Gottesdienst. (Vielleicht ist das auch der Grund, warum der liebe Gott uns in diesem Winter mit gnädigen Temperaturen bedenkt, die es den Menschen leichter machen, draußen zu stehen.)

Meine Frage zum heutigen Sonntag: Warum ist die Kirche immer noch verschlossen? Oder anders gefragt: Was kostet es die Kirchenfürsten, wenn das Gotteshaus am Sonntag geöffnet wird? Heizkosten fallen ohnehin an, denn die Kirche muss auch in verschlossenem Zustand beheizt werden. Und ein Pastor ist auch vorhanden, der als Nachfolger von Pastor Paschen eingestellt wurde. Auch die Kantorei hat sich noch nicht aufgelöst. Und sollte es nur um die Reinigung gehen: Ich bin sicher, die würde der Verein zur Rettung der Johanneskirche gern übernehmen.

Sankt  JohannesAlso: Welchen wahren Grund gibt es, dass Sankt Johannes nicht am Sonntag zum Gottesdienst geöffnet wird…? Eine Frage, die von der Kirchenleitung nicht beantwortet wird, weil es nur einen einzigen Grund gibt: Sturheit der Verantwortlichen, die man schon als boshaft bezeichnen kann.

Ich empfinde es als pure Schikane, das Gotteshaus zu verschließen. Denn Gott wohnt darin und findet es bestimmt nicht besonders passend, dass gläubige Christen nicht in sein Haus kommen dürfen, weil ein paar Sturköpfe, die sich Christen nennen, es so beschlossen haben und basta, Herr Pasta!

Ich beschließe in meiner Eigenschaft als Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde, das Gotteshaus wieder seiner Bestimmung zu übergeben und die Tür zu öffnen. Und jeden, der sich dagegen sperrt, aus der Kirche auszusperren.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2014

Frau Botta und ihr Bausachverständiger

Am Mittwoch habe ich Ihnen berichtet, dass ein Rauchzeichen über St. Johannes steht, das beobachtet wurde von Dr. Wolfgang Schrumpf, der daraufhin an Pastorin Botta geschrieben und dieses Schreiben auch an die Redaktion der Stormarn-Beilage geschickt hat. Und die hat recherchiert … allerdings nur einseitig.

Hier ist der Absatz mit der Stellungnahme von Frau Botta und also lautend:

Eiseskälte in der Gemeinde St. Johannes

Eiseskälte in der Gemeinde St. Johannes

“Botta hält es dagegen für eine Selbstverständlichkeit, dass der Ofen läuft. „Das Haus muss beheizt werden, damit es nicht zu Gebäudeschäden kommt. Das sagt einem jeder Bausachverständige.“Der Thermostat sei so eingestellt, dass die Heizungsanlage anspringt, sobald die Innentemperatur unter 13 Grad Celsius sinkt. „Wahrscheinlich war es in den vergangenen Nächten schon so kalt, dass dieser Wert unterschritten wurde“, mutmaßt sie.”

Diese Antwort könnte man – wäre man kein Christ – auch als Verarschung der Gemeinde bezeichnen. Zum einen gibt es keinen Grund, eine Heizung anzustellen, wenn das Haus nicht bewohnt ist und die Temperatur unter 13 Grad Celsius fällt – das wird jeder Bauchsachverständige bestätigen. Und die Ausrede der Frau Botta, die hier das Geld der Gemeinde verheizt, ist umso unglaublicher, weil das Foto gar nicht in der Nacht, sondern am hellichten Tage gemacht worden ist. Was meint: Wenn die Heizung in der Nacht gearbeitet hat, dann muss sie das ja wohl nicht am Tage fortsetzen, um Frostschäden zu vermeiden.

Und die Redaktion der Stormarn-Beilage? Die druckt Bottas Zitat nach, ohne sich mit einem Bausachverständigen darüber zu unterhalten und die Leser entsprechend zu informieren.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2013