Schlagwort-Archiv: S4

In Hamburg wird eine „Enteignungsbehörde“ geschaffen, damit Ahrensburg eine S4 bekommt

Eine Seite im Stormarnteil vom Abendblatt ist heute überschrieben: „Ahrensburg will überall transparente Schutzwände“. Überall? Das würde natürlich auch bedeuten: Schutzwände rund ums Denkmal am Rathausplatz, damit die Insassen dort vor dem Lärm geschützt werden, den die Bürger machen. Aber die Schutzwände in Ahrensburg sollen nicht nur vor Lärm schützen, sondern sie sollen auch die Bürger ablenken von dem, wovor niemand sie schützen will, nämlich vor dem Bau einer S4 in Ahrensburg samt Bahnhof.

Apropos: Ich habe im Hamburger Abendblatt einen Bericht gefunden zum Bau der S4 und ich zitiere daraus nur mal zwei Absätze – siehe die Abbildung! Bitte lesen Sie das einmal ganz langsam und sorgfältig durch! Und dann fragen Sie sich mit mir: Welche Schutzwände haben eigentlich Menschen, denen die Bahn mit einer eigens dafür geschaffenen „Enteignungsbehörde“ das Heim unterm Hintern zwangsenteignen will…?

Es ist schon lustig und zwar „lustig“ in Gänsefüßchen: In Ahrensburg setzen Verwaltung und Politik sich ein für transparente Lärmschutzwände, gegen die unsere gefiederten Freunde fliegen und wo Sprayer ihre Spuren hinterlassen werden, anstatt dass die Bürgervertreter sich dafür einsetzen, dass die S4 garnicht erst bis nach Ahrensburg kommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2025

Landrat Dr. Henning Görtz freut sich sowohl auf die S4 als auch über die Fehmarnbeltquerung

Das Stormarner Tageblatt hat gerade ein Interview geführt mit unser aller Landrat Dr. Henning Görtz. Der spricht natürlich nicht nur für Ahrensburg, sondern er spricht für den gesamten Kreis Stormarn. Und dabei hat der Herr Landrat im Interview auch zum Thema der S4 gesprochen und über die Fehmarnbeltquerung und dabei etwas von „Vorteilen“ zur S4 gesagt.

Ich stelle einen Passus aus dem Interview an den Rand. Bitte lesen Sie die Äußerungen von Landrat Görtz! Ich habe das dreimal getan und danach immer noch nicht begriffen, was der Mann mit seinen Worten zum Ausdruck bringen will, speziell natürlich was Ahrensburg betrifft, die größte und schönste Stadt im Kreise Stormarn, die am meisten durch den Bau der S4 berührt und drangsaliert werden wird.

Leser von Szene Ahrensburg kennen meine Meinung zur S4, wo von Vorteilen nicht die Rede ist, sondern ich sehe im Bau, der über Rahlstedt hinausführt, nur Nachteile für unsere Stadt. Und darum meine Frage an Sie, liebe Mitbürger: Teilen Sie die Meinung unseres Landrats? Oder empfinden Sie seine Äußerung als das, was ich daraus ablese, nämlich Schöngerede? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2025

Baustelle Ahrensburg: Was auf unsere Stadt zukommt

Ausgangs des Tages noch zwei Meldungen vom Hamburger Abendblatt. Aufmacher der Titelseite: „Baustelle Hamburg Viele Autofahrer und Spaziergänger sind genervt: Oft ist kaum noch ein Durchkommen“ – siehe Abbildung! Warum ich das auf Szene Ahrensburg stelle? Damit Sie schon mal einen kleinen Vorgeschmack bekommen auf die Baustelle Ahrensburg, sollte der Bau der S4 tatsächlich stattfinden. Und sollte dann auch noch die Hamburger Straße zwecks Erneuerung gesperrt sein, dann gute Nacht, City von Ahrensburg!

Darüber wird das Abendblatt im Stormarnteil aber erst berichten, wenn das Unheil seinen Lauf genommen hat und das Kind in den Brunnen gefallen ist. Apropos Stormarnteil: Der ehemalige Redaktionsleiter vom Stormarnteil bezeichnet sich nun als „Leitender Redakteur/in Ost“. Was bedeutet: Alexander Sulanke outet sein diverses Geschlecht, ist Mann und Frau in einer Person nach dem  beliebten Motto: Double the pleasure, double the fun! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2025

Peterchens Mondfahrt: Was die WAB ohne Rücksicht auf Verluste zulässt

Welche Rolle spielt die WAB in der Ahrensburger Politik? Ich gebe zwei Möglichlichkeiten vor, als dieses sind: a) Die WAB spielt keine Rolle. Oder b) Die WAB spielt eine dubiose Rolle. Und damit Sie die Entscheidung selber fällen können, gebe ich Ihnen nur mal zwei Beispiele aus dem Programm und der Werbung dieser angeblichen „Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung“ zur Kenntnis:

Schauen Sie mal auf die Abbildung links und lesen Sie, was der Fraktionsvorsitzende Peter Egan den Ahrensburger Bürgern versprochen hat! Und? Lässt die WAB es nun nicht zu, dass unser FFH-Gebiet Tunneltal zerstört wird durch den Bau der S4? Oder schauen die drei Herren und die eine Dame ohne Rücksicht auf Verluste zu, was die Bahn bereits in Angriff genommen hat…?

Und aus gegebenem Anlass komme ich noch einmal zurück auf die Kampagne der WAB, die diese Gemeinschaft gegen Bürgermitbestimmung damals durchgeführt hat, um den Bürgern diabolisch vorzumachen, dass das Rondeel zu einer Katastrophe werden würde, wenn wir beim Bürgerentscheid im JA stimmen würden. Wir haben aber mit NEIN gestimmt. Und alles, was heute auf dem Rondeel stört, das sind die Radfahrer, die dort ohne Rücksicht auf Verluste entlangbrettern als wären sie auf einem Sechstagerennen. Vielleicht sollte mal jemand zu einem Bürgerentscheid aufrufen, dass das Rondeel eine Oase der Erholung für die Menschen sein soll und keine Radrennbahn! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2025

Hätten Sie geahnt, liebe Ahrensburger, dass der Bau einer S4 verteidigungsrelevant ist…?

Nein, es ist kein Gag! Wenn Sie bis gestern noch geglaubt haben, liebe Mitbürger, dass der Bau einer S4 angeblich dazu dienen soll, dass die Bürger besser pendeln können, dann werden Sie heute die Wahrheit erfahren, und zwar die nackte Kanone. Das Hamburger Abendblatt macht auf mit der Schlagzeile: Verteidigungsministerium zahlt für Bau der Linie S4″. Und im Kleingedrucken erfahren wir: 

Für die Eisenbahnstrecke Hamburg-Ahrensburg gilt, dass sie als Teil des sogenannten Militäreisenbahngrundnetzes verteidigungsrelevant ist“‚, sagt eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums auf Abendblatt-Anfrage. Die Hamburger Verkehrsbehörde bestätigt zwar, über das Vorhaben Bescheid zu wissen. Ebenso wie die Deutsche Bahn verweist sie für Detailfragen aber auf den Bund.

Weiter will ich an dieser Stelle auf die Sachlage nicht eingehen, denn das Hamburger Abendblatt können Sie ja käuflich erwerben, wo Sie in dem Beitrag auch erfahren:

Laut einem Bericht des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags (sh:z) handelt es sich dabei um 55 Millionen Euro aus dem Verteidigungshaushalt, die der Bund für die S4 aufwenden will.

Und warum stelle ich dieses Thema auf Szene Ahrensburg? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. August 2025

Warum der Ahrensburger Innenstadt der totale Kollaps droht

Abendblatt Stormarn und Stormarner Tageblatt berichten heute über eine neue Großbaustelle in Ahrensburg, die über eineinhalb Jahre dauern soll – siehe die Abbildungen! Was bedeutet das? Es bedeutet, dass weniger Besucher und damit auch Kunden von außerhalb in die Ahrensburger City kommen werden. Und auf den Umleitungsstraßen in der Stadt wird es deutlich mehr Verkehr geben. Und sollte dann auch noch parallel dazu eine Neugestaltung der Hamburger Straße stattfinden und dann die Wahnsinnsbaustellen für eine S4 passieren, dann gute Nacht, liebe Ahrensburger Läden in der Innenstadt!

Wir kennen es von vielen Einkaufsstraßen in den Städten: Wenn dort eine längerfristige Baustelle mit Absperrungen passiert war, dann gehen die dortigen Geschäftsinhaber irgendwann auf dem Zahnfleisch oder sogar ein mit ihren Läden. Und was in einer Geschäftsstraße passiert, dass droht sämtlichen Geschäftsstraßen in Ahrensburg, wenn die Stadt zu einer einzigen Baustelle wird.

Und es gibt Politiker, die erklären den Bürgern, wie wichtig es ist, dass die Hamburger Straße neugestaltet wird. Ja, das ist durchaus wichtig wie die Neugestaltung vom Alten Speicher. Aber noch sehr viel wichtiger ist es, dass alle Ahrensburger Straßen endlich repariert werden! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juli 2025

Ein Gleichnis zum Sonntag: Was hat die S4 in Ahrensburg zu tun mit dem berühmten Pferd in Troja?

An diesem Wochenende werden die Spalten der Parteien-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT gefüllt von Danny Liew, Mitglied der FDP-Fraktion in Ahrensburg. Die Überschrift seines Textbeitrages lautet: „Die holprige S4-Odyssee“. Und die Worte, die ich dem jungen Mann per Sprechblase in den Mund gelegt habe, hat er weder gesprochen noch geschrieben – aber vielleicht gedacht? 👍

Wie die Überschrift denken lässt, geht es um den Bau der S4 über Hamburg-Rahlstedt hinaus nach Ahrensburg. Leider verrät Danny Liew mit keiner Silbe, was dabei an Riesenproblemen auf unsere Stadt zukommen werden. Aber in einem Nebensatz erklärt er uns Ahrensburgern, warum wir ausgerechnet eine S4 und dafür auch noch einen West-Bahnhof haben müssen, denn wir haben ja schon zwei U-Bahnhöfe und zwei Regionalbahnhöfe – welche Kleinstadt in Schleswig-Holstein hat das schon?! Und der besagte Nebensatz in der Kolumne lautet: 

„Geht es doch primär tatsächlich um den Ausbau der Fehmarnbeltquerung für die zahlreichen Güterzüge.“

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2025

Was haben die Schlaglöcher in der Hagener Allee mit dem Bau der zukünftigen S4 zu tun?

Abendblatt Stormarn: „Größte Schlaglochpiste wird lediglich provisorisch geflickt“, was meint: „Die marode Hagener Allee bekommt eine neue Asphaltschicht. Die Entscheidung ist auch für den Bau der S4-Bahnlinie wichtig“. Und warum ist das so? Der Abendblatt-Leser erfährt:

„Die Bauarbeiten für die neue S4-Bahnlinie verwandeln Ahrensburg von 2027 bis 2029 in eine Großbaustelle. Unter anderem werden zwei zusätzliche Gleise verlegt, Larmschutzwände aufgestellt, der S-Bahnhof Ahrensburg West neu gebaut sowie etliche Brücken abgerissen und erneuert. Währenddessen sind weitere Großprojekte nicht umsetzbar. Die Hagener Allee ist außerdem eine wichtige S4-Baustellenzufahrt und Umleitung.“

Ja, Sie haben richtig gelesen: „Die Hagener Allee ist eine wichtige S4-Baustellenzufahrt und Umleitung.“ Und gäbe es den Bau einer S4 nicht, dann könnte stattdessen die Hagener Allee von Grund auf saniert werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2025

Abendblatt Stormarn: Der gleiche Bericht mit drei verschiedenen Überschriften

Ich habe die Redaktion vom Abendblatt Stormarn kritisiert, weil Schreiber Harald Klix eine noch nicht beschlossene Sache als Tatsachenbehauptung hingestellt hat, nämlich: Neuer S-Bahnhof: McDonald’s und Shell müssen Platz machen“. So lautete die Überschrift am 24. Juni 2025 online. Und einen Tag später konnte man dann in der gedruckten Zeitung den gleichen Beitrag lesen mit der sachlichen Schlagzeile: „Neue Planung für den S-Bahnhof Ahrensburg West“.

Aber auch der Online-Beitrag wurde verändert: Am 26. Juni 2025 steht dort als Überschrift: „S4: McDonald’s und Shell stehen neuem Bahnhof im Weg“ – siehe die drei Abbildungen!

Und wie könnte McDonald’s sich bei den Bürgern von Ahrensburg beliebt machen bis ans Ende aller Tage? Ganz einfach: Wenn der Konzern sich weigert, sein Grundstück gegenüber dem U-Bahnhof Ahrensburg-West aufzugeben. Reporter Klix kündigt in seinem Beitrag schon an, dass es dann zu einer Zwangsenteignung kommen könnte. Aber: Ein Weltkonzern wie McDonald’s würde es doch mit seinen Juristen schaffen, dass der Fall bis zum Bundesgerichtshof kommt, wenn es so sein müsste. Und sollte BGH sich auf die Seite der Bahn stellen, dann bleibt noch der Europäische Gerichtshof. Aber vielleicht geht der Bahn bis dahin die Luft aus…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2025

S 4 und Bahnhof: Abendblatt-Redakteur Harald Klix berichtet von Tatsachen, die er vermutet 🤮

Gestern Abend war Stadtverordnetenversammlung im Marstall. Ich bin dort hingegangen wegen Punkt 10 der Tagesordnung und also lautend: „Machbarkeitsstudie Bahnhof Ahrensburg-West – Grundsatzbeschluss zur Vorzugsvariante für die weitere Planung“. Und raten Sie mal, welcher Punkt gestern Abend von der Tagesordnung gestrichen wurde? Richtig: Punkt 10: „Machbarkeitsstudie Bahnhof Ahrensburg-West – Grundsatzbeschluss zur Vorzugsvariante für die weitere Planung“.

Von den rund 35.000 Einwohnern der Stadt Ahrensburg waren gestern fünf erschienen, von denen zwei – nämlich der ehemalige Bürgervorsteher Matthias Stern und seine Partnerin Anne Hengstler – nach ihren Fragen in der Einwohnerfragestunde spontan aufgestanden und respektlos verschwunden sind. Aber gute Manieren waren ja noch nie die Stärke des ehemaligen Schulmeisters und Stadtverordneten der CDU, der auch gestern wieder in seinen gewohnten Revoluzzer-Outfit erschienen war.

(Zwischen den Absätzen auch eine positive Beobachtung: Nach der Veranstaltung verließen die FDP-Stadtverordneten Inga & Dr. Bernd Buchholz die Versammlung händchenhaltend. 👩‍❤️‍👨 )

Der Pressetisch war leer. Umso verwunderlicher ist, was Harald Klix heute online beim Abendblatt Stormarn schreibt: „Neuer S-Bahnhof: McDonald’s und Shell müssen Platz machen“. Und unter dem Foto ist zu lesen: „Neue Planung für den S-Bahnhof Ahrensburg West: Das McDonald’s-Grundstück wird für den Verbindungstrog zum U-Bahnhof mit Fahrradparkgarage (etwa 350 Plätze) benötigt.“ – siehe Abbildung oben links!

Das sind zweifellos Tatsachenbehauptungen von „Redakteur“ Harald Klix, der in seinem Bericht unterschwellig des Lobes voll ist über den tollen Bau von S 4 und Bahnhof Ahrensburg West. Und am Ende seines Online-Beitrages gesteht der Schreiberling dann etwas kleinlaut:

„Das nächste Wort haben die Kommunalpolitiker: Am Mittwoch, 2. Juli, wollen sie im Bau- und Planungsausschuss (19 Uhr, Peter-Rantzau-Haus) darüber abstimmen, ob die Vorzugsvariante weiter vertieft wird oder nicht.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2025