Schlagwort-Archiv: Rathaus

Sind Parkplätze für Mitarbeiter rechtlich vorgeschrieben?

Ich komme noch einmal zurück auf den Bericht im heutigen Abendblatt Stormarn, wo über das zu klein gewordene Ahrensburger Rathaus geschrieben wird. Es steht dort nämlich, dass Mitarbeiterparkplätze rechtlich vorgeschrieben sind. Und weil ich von einem solchen Recht noch nie etwas gehört habe, da habe ich die kluge Frau Google befragt und zur Antwort bekommen: “Arbeitgeber haben in der Regel keine gesetzliche Verpflichtung, Parkplätze für ihre Mitarbeiter bereitzustellen.”

Hieraus resultieren meine Fragen: Hat sich Reporter Filip Schwen das nur ausgedacht und damit Fake News verbreitet? Oder gilt in der Ahrensburger Stadtverwaltung ein eigenes Gesetz mit Recht auf Mitarbeiterparkplätze…?

Ich werfe diese Fragen auf, weil ich mir vorstellen könnte, dass der Bürgermeister sich nur nach Ausweichquartieren für seine Mitarbeiter umschaut, wo diese auch Parkplätze zur Verfügung gestellt bekommen. Und das würde die Auswahl verkleinern und die Mietkosten entsprechend erhöhen, zumal wenn sich die Büroräume in der Innenstadt befinden, wo Tiefgaragenplätze nicht die Regel sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2025

Ein weiter Weg ist relativ, zumal wenn man diesen garnicht gehen muss

Im Abendblatt Stormarn lautet die Schlagzeile heute: “Rathaus zu klein: Drohen Bürgern bald weite Wege!” Und diese Frage halte ich für unangemessen. Sie kennen das Problem: Das Rathaus am Rathausplatz ist zu klein für alle Abteilungen, weshalb einige Mitarbeiter ausgelagert wurden ins Rathaus 2 im Gewerbegebiet. Und weil ein Erweiterungsbau in weite Ferne gerückt ist, soll der Bürgermeister nun Vorschläge an die Politik machen, was in Zukunft werden wird.

Dazu meine Frage: Wie oft müssen Sie ins Rathaus, wo ja inzwischen endlich vieles digital und damit online läuft? Vielleicht täglich? Oder monatlich? Oder jährlich? Und was würde es bedeuten, wenn Abteilungen, die wenig oder gar keinen Publikumsverkehr haben, in ein anderes Bürogebäude verlagert werden? Es würde bedeuten: Für einige Bürger wäre der Weg weiter, für andere hingegen kürzer, je nachdem, an welcher Stelle die Büros zu finden sind.

Und damit komme ich zu meiner Lösung, die Sie kennen, nämlich die Stadtbücherei als Rathauserweiterungsbau. Bis jetzt hat mir noch niemand plausibel machen können, dass dieser Weg nicht gangbar ist.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2025

Was hat das neue Schild vor dem Alten Speicher am Marstall zu bedeuten?

Also, meine lieben Mitbürger, es ist doch so: Verwaltung und Politik hatten beschlossen, dass neben unserem Rathaus ein Erweiterungsbau passieren soll. Dieses Vorhaben ist nun gescheitert, und zwar an den Kosten. Denn zum einen haben sich dieselben um etliche Milliönchen erhöht – genauer: Statt 7 Millionen nun 17 Millionen. Und zum anderen ist die Stadtkasse sowieso leer. Deshalb guckt man nun im Rathaus nach Räumlichkeiten, wo unsere städtischen Bediensteten ihrer Arbeit nachgehen können und natürlich auch bequem parken können. Und damit komme ich zur Lösung:

Der Casus Knacksus: Haben wir nicht schon vor Jahren ein Gebäude angekauft hinterm Kulturzentrum am Schloss? Dieser sogenannte Alte Speicher steht seit Jahren leer. Warum? Ganz einfach: Weil wir in einer Stadt leben, die man auch als das Schilda des Nordens bezeichnet. Ideen zur Nutzung des Gebäudes gibt es zwar so reichlich wie Enten auf dem Schlossteich, aber Entscheidungen = null. Und deshalb habe ich nun vor dem Alten Speicher hinter dem Marstall ein Schild aufgestellt – siehe Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2025

Was unterscheidet die Kleinstadt Ahrensburg von der Kleinstadt Bad Sachsa?

Die BILD-Zeitung berichtet über einen Stadt-Mitarbeiter, der 150.000 Euro für Überstunden kassiert haben soll. Nein, nicht in Ahrensburg, meine lieben Mitbürger, sondern in Bad Sachsa ist das der Fall. Und BILD fragt und sagt: “150.000 Euro pro Jahr für Überstunden und Rufbereitschaften? Der Mann ist entweder außergewöhnlich fleißig – oder einfach nur dreist und kriminell.” Ja, und warum berichte ich darüber auf Szene Ahrensburg?

In Ahrensburg sitzt im Rathaus eine Mitarbeiterin, die im Jahre 2010 zur Bauamtsleiterin unserer Stadt ernannt worden ist. Und wenn Sie den Namen “Angelika Andres” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann bekommen Sie Lesestoff für Stunden.

Ich will es an dieser Stelle kurz machen: Angelika Andres ist schon seit über einem Jahrzehnt nicht mehr Bauamtsleiterin der Stadt Ahrensburg. Sie war bei Alt-Bürgermeister Michael Sarach in Ungnade gefallen und hat sich mit der Stadt vor Gericht auseinandergesetzt, worüber die Presse mehrfach berichtet hat. Und heute sitzt die Beamtin immer noch im Rathaus; und ich vermute, dass sie auch immer noch die Bezüge als Bauamtsdirektorin bekommt, die sie ja anno dunnemals gewesen ist.

Schauen Sie sich die Abbildung rechts an, wo Sie sehen, welche Aufgaben die ehemalige Bauamstsdirektorin heute wahrnimmt. Wenn Sie mich fragen: Es sind Pseudoaufgaben, die in keinem vernünftigen Verhältnis stehen mit dem hochstufigen Gehalt, das die leitende Beamtin vermutlich immer noch bezieht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2025

Eine “Treppe ins Nichts” führt in einem Zeitungsbericht ins Nichts

Das Ahrensburger Rathaus, das unter Denkmalschutz steht, als “Waschbeton-Palast” zu bezeichnen, kann nur einer Reporterin einfallen, die auch einen Doppelnamen hat mit zweimal ü wie überflüssig, nämlich Frauke Schlüter-Hürdler vom Stormarner Tageblatt. Und die berichtet ihren Lesern aktuell von ihrem gestrigen Besuch im renovierten Rathaus, der unter der Führung von Bürgermeister Eckart Boege am “Tag des Denkmals” stattgefunden hat.

Zitate: Stormarner Tageblatt Online

Wie ahnungslos diese Reporterin ist, das beweist sie mit ihrem Hinweis auf eine “‘Treppe ins Nichts’, die damals zwar geplant wurde, aber nie eine Funktion bekam”. Und damit lässt sie den nicht informierten Leser glauben, dass der Architekt des Rathauses (Karl-Heinz Scheuermann (1921–2003)) wohl nicht recht bei Trost gewesen ist, denn die Schreiberin hält es nicht für nötig, ihre Leser  aufzuklären, warum diese Treppe dort nicht nur geplant ist, sondern tatsächlich und zu einem ganz bestimmten Zweck gebaut worden ist. Lokaljournalismus bei einer Tageszeitung im 21. Jahrhundert.

Leser von Szene Ahrensburg wissen natürlich, wozu diese Treppe gedacht gewesen ist. Und wer es nicht weiß, der kann es hier nachlesen und sich die besagte Treppe sogar im Bilde anschauen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. September 2024

“Tag des offenen Denkmals”: Wonach Sie sich im Rathaus umschauen sollten, erfahren Sie hier!

Am 8. September 2024 ist nicht nur Sonntag, sondern es ist auch “Tag des offenen Denkmals”, und zwar in Ahrensburg. Die Verwaltung teilt mit: “Am 8.9.2024 öffnet das Ahrensburger Rathaus seine Türen für intensive Blicke hinter die Kulissen. Von 10 bis 16 Uhr ist das Rathaus am Sonntag, den 8.9.2024 für alle Interessierten geöffnet. Unter fachkundiger Leitung finden um 11 Uhr und um 14 Uhr Führungen durch das Rathaus statt, die viele interessante und skurrile Einblicke in 54 Jahre Rathaus Ahrensburg gewähren. Anmeldungen zur Führung sind nicht erforderlich, allerdings ist die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt.”

Und das Highlight am “Tag des offenen Denkmals”: “Um 10:15 Uhr wird Ahrensburgs Bürgermeister, Eckart Boege, die Veranstaltung und die Ausstellung eröffnen. Es gibt viel zu entdecken für jung und jünger – auch Kinder kommen bei einer spannenden Rathausrallye auf ihre Kosten.”

Dass es “Jung und Jünger” geschrieben werden muss, sei nur am Rande erwähnt. Und weil es  im Ahrensburger Denkmal nur für Jung viel zu entdecken gibt und nicht für Alt, darum weise ich alle älteren Besucher auf Folgendes hin: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2024

Wiedervorlage: Was ist eigentlich mit unseren Kunstwerken im Rathaus, Herr Bürgermeister…?

Leser von Szene Ahrensburg wissen: Im Rathaus befinden sich an unbekanntem Ort rund 70 Kunstwerke. Das sind Arbeiten, die von der Stadt schon vor Jahrzehnten angekauft worden sind aus den Ausstellungen der Kunstfreunde Ahrensburg e. V., dessen letzter 1. Vorsitzender ich gewesen bin. Seither ruht dieser Verein.

Nicht aber ruht mein Interesse daran, den Bürgern mitzuteilen, welche rund 70 Kunstwerke sich in der Verwaltung der Stadt Ahrensburg befinden. Seit dem Jahre 2019 höre ich dazu aus dem Rathaus, dass ich dort nach vorheriger Terminvereinbarung erscheinen und “in die Liste der Kunstwerke im Rathaus” einsehen kann. Ich will aber nicht einsehen, sondern ich möchte die Liste zugeschickt bekommen, damit ich sie veröffentlichen und den Bürgern zeigen kann, welche verborgenen Schätze im Rathaus versteckt werden.

Was der Leiter der städtischen Verwaltung mir am 26. Oktober 2023 mitgeteilt hat, entnehmen Sie bitte der Abbildung oben links! Der Hinweis auf “datenschutzrechtliche Gründe” ist nach meiner Überzeugung durch nichts gerechtfertigt. Und wenn Sie den zweiten Absatz aus der Antwort des Bürgermeisters lesen, was denken Sie dann…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2024

Ahrensburg und das Highlight im September: Besichtigung des Arbeitszimmers von Bürgermeister Boege im Denkmal!

Die Frage, ob der Ahrensburger Bürgermeister arbeitet, will die Stadt jetzt benatworten, indem das Arbeitszimmer von Eckart Boege von den Bürgern besichtigt werden kann. In Besuchergruppen mit 15 Teilnehmern. Und das ist, so das Stormarner Tageblatt, “ein Höhepunkt zum “Tag des offenen Denkmals” im kommenden September. Und weil Sie mir das nicht glauben werden, habe ich ein paar Zitate aus der Zeitung an den Rand gestellt, damit Sie es im Original-Wortlaut lesen und sich schon heute auf das Ereignis im September freuen können.

Und auf dem Rondeel soll Lisa-Marie Ramm singen, die jeder kennen muss, weil mal vor vier Jahren mal bei “The Voice Kids” gewonnen hat. Also ein musikalischer Akt der Extra-Klasse. Und Zeremonienmeisterin Petra Haebenbrock-Sommer aus dem Denkmal “beteuert” (!), dass sie auch noch gedenkt, andere Teilnehmer auf dem Rondeel “unter einen Hut zu bekommen”. Supi, oder? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juli 2024

Abendblatt Stormarn: “Ahrensburg stoppt Anbau an denkmalgeschütztes Rathaus” und die alberne Frage des Reporters

Reporter Filip Schwen berichtet heute im 3. Buch Abendblatt, dass Ahrensburg den Anbau des Rathauses stoppt. Was eine sehr vernünftige Entscheidung ist, denn dieser Anbau wäre so nötig gewesen wie Deppenkreisel und ioki-hvv-hop zusammen. Leser von Szene Ahrensburg kennen meine Meinung: Der Anbau ans Rathaus sollte durch den vom Architekten vorgesehenen Brückenübergang ins Nebengebäude erfolgen, wo heute die Stadtbücherei ansässig ist. Und die Bücherei sollte umziehen in das Gebäude am Marstall, wo heute eine Galerie so gut wie überflüssig ist.

Auf der nebenstehenden Abbildung von Abendblatt-Online lesen Sie die Frage von Reporter Filip Schwen: “Stehen 65 Mitarbeiter bald ohne Büros da?” Eine Frage, die reichlich albern ist. Denn die 65 Mitarbeiter haben schon heute ein Büro im Gewerbegebiet und können dort auch morgen noch ihr Büro im Rathaus Nord haben.

Wir lesen weiter in der Zeitung: “In den vergangenen 50 Jahren ist nicht nur die Einwohnerzahl Ahrensburgs von rund 25.000 auf mehr als 34.000 gewachsen, sondern mit ihr auch die Zahl der Beschäftigten im Rathaus. Zuletzt waren rund 225 Männer und Frauen für die Stadtverwaltung tätig.”

Hierzu mein Hinweis: Hat jemand schon mal etwas gehört von IT, sprich: elektronischer Datenverarbeitung, die es vor 50 Jahren noch nicht an jedem Arbeitsplatz gegeben hat? Dazu ein Passus aus dem Abendblatt-Bericht und also lautend: “Wir sehen das gesamte Projekt bei den immens steigenden Kosten noch kritischer als ohnehin schon“, sagte Bernd Buchholz (FDP). „Die Arbeitswelt hat sich im vergangenen Jahrzehnt stark verändert.“ Man müsse sich fragen, ob in Zukunft überhaupt so viele Büroräume nötig seien. Es gebe auch viele Verwaltungsmitarbeiter, die an drei von fünf Wochentagen im Homeoffice seien. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2024

Wiedervorlage: Behinderung auf Parkplatz Friedrich-Hebbel-Straße hat jetzt ein rot-weißes Band bekommen

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg kennen dieses Thema, weil ich schon wiederholt zum wiederholten Male darüber gebloggt habe: Behinderungen auf dem Parkplatz Friedrich-Hebbel-Straße gegenüber dem Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg. Dort, so habe ich von Anette Kruse aus dem Rathaus gehört, sind die Überwachungskräfte regelmäßig zur Kontrolle vor Ort, um hier nach dem Rechten zu sehen und das Linke zu ahnden.

Seit ewiger Zeit steht dort ein Transporter mit HH-Kennzeichen und ohne gültige Zulassung. Aus der städtischen Verwaltung habe ich den Hinweis bekommen, dass hier die Verwaltung der Stadt Ahrensburg nicht zuständig ist, sondern die zuständige Polizeidienststelle hat hier für Abhilfe zu sorgen. Und siehe hier: Schon nach wenigen Wochen ist nun etwas passiert! Ich sah heute nämlich, dass dort ein Stück Plastikband am Fahrzeug angebracht worden ist, auf dem “Polizei” steht – donni, donni aber auch!

Nach wie vor jedoch ragt dort ein dauerparkendes Riesenwohnmobil mit Hamburger Kennzeichen bis auf den Bürgersteig bzw. Radweg, behindert dort Fußgänger und Radfahrer und blockiert zwei Pkw-Abstellplätze. Das aber scheint den städtischen Überwachungskräften vermutlich noch garnicht aufgefallen zu sein. Jetzt aber…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2024