Schlagwort-Archiv: Rathaus

Was unterscheidet die Kleinstadt Ahrensburg von der Kleinstadt Bad Sachsa?

Die BILD-Zeitung berichtet über einen Stadt-Mitarbeiter, der 150.000 Euro für Überstunden kassiert haben soll. Nein, nicht in Ahrensburg, meine lieben Mitbürger, sondern in Bad Sachsa ist das der Fall. Und BILD fragt und sagt: “150.000 Euro pro Jahr für Überstunden und Rufbereitschaften? Der Mann ist entweder außergewöhnlich fleißig – oder einfach nur dreist und kriminell.” Ja, und warum berichte ich darüber auf Szene Ahrensburg?

In Ahrensburg sitzt im Rathaus eine Mitarbeiterin, die im Jahre 2010 zur Bauamtsleiterin unserer Stadt ernannt worden ist. Und wenn Sie den Namen “Angelika Andres” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann bekommen Sie Lesestoff für Stunden.

Ich will es an dieser Stelle kurz machen: Angelika Andres ist schon seit über einem Jahrzehnt nicht mehr Bauamtsleiterin der Stadt Ahrensburg. Sie war bei Alt-Bürgermeister Michael Sarach in Ungnade gefallen und hat sich mit der Stadt vor Gericht auseinandergesetzt, worüber die Presse mehrfach berichtet hat. Und heute sitzt die Beamtin immer noch im Rathaus; und ich vermute, dass sie auch immer noch die Bezüge als Bauamtsdirektorin bekommt, die sie ja anno dunnemals gewesen ist.

Schauen Sie sich die Abbildung rechts an, wo Sie sehen, welche Aufgaben die ehemalige Bauamstsdirektorin heute wahrnimmt. Wenn Sie mich fragen: Es sind Pseudoaufgaben, die in keinem vernünftigen Verhältnis stehen mit dem hochstufigen Gehalt, das die leitende Beamtin vermutlich immer noch bezieht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Januar 2025

Eine “Treppe ins Nichts” führt in einem Zeitungsbericht ins Nichts

Das Ahrensburger Rathaus, das unter Denkmalschutz steht, als “Waschbeton-Palast” zu bezeichnen, kann nur einer Reporterin einfallen, die auch einen Doppelnamen hat mit zweimal ü wie überflüssig, nämlich Frauke Schlüter-Hürdler vom Stormarner Tageblatt. Und die berichtet ihren Lesern aktuell von ihrem gestrigen Besuch im renovierten Rathaus, der unter der Führung von Bürgermeister Eckart Boege am “Tag des Denkmals” stattgefunden hat.

Zitate: Stormarner Tageblatt Online

Wie ahnungslos diese Reporterin ist, das beweist sie mit ihrem Hinweis auf eine “‘Treppe ins Nichts’, die damals zwar geplant wurde, aber nie eine Funktion bekam”. Und damit lässt sie den nicht informierten Leser glauben, dass der Architekt des Rathauses (Karl-Heinz Scheuermann (1921–2003)) wohl nicht recht bei Trost gewesen ist, denn die Schreiberin hält es nicht für nötig, ihre Leser  aufzuklären, warum diese Treppe dort nicht nur geplant ist, sondern tatsächlich und zu einem ganz bestimmten Zweck gebaut worden ist. Lokaljournalismus bei einer Tageszeitung im 21. Jahrhundert.

Leser von Szene Ahrensburg wissen natürlich, wozu diese Treppe gedacht gewesen ist. Und wer es nicht weiß, der kann es hier nachlesen und sich die besagte Treppe sogar im Bilde anschauen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. September 2024

“Tag des offenen Denkmals”: Wonach Sie sich im Rathaus umschauen sollten, erfahren Sie hier!

Am 8. September 2024 ist nicht nur Sonntag, sondern es ist auch “Tag des offenen Denkmals”, und zwar in Ahrensburg. Die Verwaltung teilt mit: “Am 8.9.2024 öffnet das Ahrensburger Rathaus seine Türen für intensive Blicke hinter die Kulissen. Von 10 bis 16 Uhr ist das Rathaus am Sonntag, den 8.9.2024 für alle Interessierten geöffnet. Unter fachkundiger Leitung finden um 11 Uhr und um 14 Uhr Führungen durch das Rathaus statt, die viele interessante und skurrile Einblicke in 54 Jahre Rathaus Ahrensburg gewähren. Anmeldungen zur Führung sind nicht erforderlich, allerdings ist die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt.”

Und das Highlight am “Tag des offenen Denkmals”: “Um 10:15 Uhr wird Ahrensburgs Bürgermeister, Eckart Boege, die Veranstaltung und die Ausstellung eröffnen. Es gibt viel zu entdecken für jung und jünger – auch Kinder kommen bei einer spannenden Rathausrallye auf ihre Kosten.”

Dass es “Jung und Jünger” geschrieben werden muss, sei nur am Rande erwähnt. Und weil es  im Ahrensburger Denkmal nur für Jung viel zu entdecken gibt und nicht für Alt, darum weise ich alle älteren Besucher auf Folgendes hin: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2024

Wiedervorlage: Was ist eigentlich mit unseren Kunstwerken im Rathaus, Herr Bürgermeister…?

Leser von Szene Ahrensburg wissen: Im Rathaus befinden sich an unbekanntem Ort rund 70 Kunstwerke. Das sind Arbeiten, die von der Stadt schon vor Jahrzehnten angekauft worden sind aus den Ausstellungen der Kunstfreunde Ahrensburg e. V., dessen letzter 1. Vorsitzender ich gewesen bin. Seither ruht dieser Verein.

Nicht aber ruht mein Interesse daran, den Bürgern mitzuteilen, welche rund 70 Kunstwerke sich in der Verwaltung der Stadt Ahrensburg befinden. Seit dem Jahre 2019 höre ich dazu aus dem Rathaus, dass ich dort nach vorheriger Terminvereinbarung erscheinen und “in die Liste der Kunstwerke im Rathaus” einsehen kann. Ich will aber nicht einsehen, sondern ich möchte die Liste zugeschickt bekommen, damit ich sie veröffentlichen und den Bürgern zeigen kann, welche verborgenen Schätze im Rathaus versteckt werden.

Was der Leiter der städtischen Verwaltung mir am 26. Oktober 2023 mitgeteilt hat, entnehmen Sie bitte der Abbildung oben links! Der Hinweis auf “datenschutzrechtliche Gründe” ist nach meiner Überzeugung durch nichts gerechtfertigt. Und wenn Sie den zweiten Absatz aus der Antwort des Bürgermeisters lesen, was denken Sie dann…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2024

Ahrensburg und das Highlight im September: Besichtigung des Arbeitszimmers von Bürgermeister Boege im Denkmal!

Die Frage, ob der Ahrensburger Bürgermeister arbeitet, will die Stadt jetzt benatworten, indem das Arbeitszimmer von Eckart Boege von den Bürgern besichtigt werden kann. In Besuchergruppen mit 15 Teilnehmern. Und das ist, so das Stormarner Tageblatt, “ein Höhepunkt zum “Tag des offenen Denkmals” im kommenden September. Und weil Sie mir das nicht glauben werden, habe ich ein paar Zitate aus der Zeitung an den Rand gestellt, damit Sie es im Original-Wortlaut lesen und sich schon heute auf das Ereignis im September freuen können.

Und auf dem Rondeel soll Lisa-Marie Ramm singen, die jeder kennen muss, weil mal vor vier Jahren mal bei “The Voice Kids” gewonnen hat. Also ein musikalischer Akt der Extra-Klasse. Und Zeremonienmeisterin Petra Haebenbrock-Sommer aus dem Denkmal “beteuert” (!), dass sie auch noch gedenkt, andere Teilnehmer auf dem Rondeel “unter einen Hut zu bekommen”. Supi, oder? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juli 2024

Abendblatt Stormarn: “Ahrensburg stoppt Anbau an denkmalgeschütztes Rathaus” und die alberne Frage des Reporters

Reporter Filip Schwen berichtet heute im 3. Buch Abendblatt, dass Ahrensburg den Anbau des Rathauses stoppt. Was eine sehr vernünftige Entscheidung ist, denn dieser Anbau wäre so nötig gewesen wie Deppenkreisel und ioki-hvv-hop zusammen. Leser von Szene Ahrensburg kennen meine Meinung: Der Anbau ans Rathaus sollte durch den vom Architekten vorgesehenen Brückenübergang ins Nebengebäude erfolgen, wo heute die Stadtbücherei ansässig ist. Und die Bücherei sollte umziehen in das Gebäude am Marstall, wo heute eine Galerie so gut wie überflüssig ist.

Auf der nebenstehenden Abbildung von Abendblatt-Online lesen Sie die Frage von Reporter Filip Schwen: “Stehen 65 Mitarbeiter bald ohne Büros da?” Eine Frage, die reichlich albern ist. Denn die 65 Mitarbeiter haben schon heute ein Büro im Gewerbegebiet und können dort auch morgen noch ihr Büro im Rathaus Nord haben.

Wir lesen weiter in der Zeitung: “In den vergangenen 50 Jahren ist nicht nur die Einwohnerzahl Ahrensburgs von rund 25.000 auf mehr als 34.000 gewachsen, sondern mit ihr auch die Zahl der Beschäftigten im Rathaus. Zuletzt waren rund 225 Männer und Frauen für die Stadtverwaltung tätig.”

Hierzu mein Hinweis: Hat jemand schon mal etwas gehört von IT, sprich: elektronischer Datenverarbeitung, die es vor 50 Jahren noch nicht an jedem Arbeitsplatz gegeben hat? Dazu ein Passus aus dem Abendblatt-Bericht und also lautend: “Wir sehen das gesamte Projekt bei den immens steigenden Kosten noch kritischer als ohnehin schon“, sagte Bernd Buchholz (FDP). „Die Arbeitswelt hat sich im vergangenen Jahrzehnt stark verändert.“ Man müsse sich fragen, ob in Zukunft überhaupt so viele Büroräume nötig seien. Es gebe auch viele Verwaltungsmitarbeiter, die an drei von fünf Wochentagen im Homeoffice seien. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2024

Wiedervorlage: Behinderung auf Parkplatz Friedrich-Hebbel-Straße hat jetzt ein rot-weißes Band bekommen

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg kennen dieses Thema, weil ich schon wiederholt zum wiederholten Male darüber gebloggt habe: Behinderungen auf dem Parkplatz Friedrich-Hebbel-Straße gegenüber dem Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg. Dort, so habe ich von Anette Kruse aus dem Rathaus gehört, sind die Überwachungskräfte regelmäßig zur Kontrolle vor Ort, um hier nach dem Rechten zu sehen und das Linke zu ahnden.

Seit ewiger Zeit steht dort ein Transporter mit HH-Kennzeichen und ohne gültige Zulassung. Aus der städtischen Verwaltung habe ich den Hinweis bekommen, dass hier die Verwaltung der Stadt Ahrensburg nicht zuständig ist, sondern die zuständige Polizeidienststelle hat hier für Abhilfe zu sorgen. Und siehe hier: Schon nach wenigen Wochen ist nun etwas passiert! Ich sah heute nämlich, dass dort ein Stück Plastikband am Fahrzeug angebracht worden ist, auf dem “Polizei” steht – donni, donni aber auch!

Nach wie vor jedoch ragt dort ein dauerparkendes Riesenwohnmobil mit Hamburger Kennzeichen bis auf den Bürgersteig bzw. Radweg, behindert dort Fußgänger und Radfahrer und blockiert zwei Pkw-Abstellplätze. Das aber scheint den städtischen Überwachungskräften vermutlich noch garnicht aufgefallen zu sein. Jetzt aber…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2024

Wiedervorlage: Gab es im Rathaus von Ahrensburg vielleicht Zappzarapp?

Ich sitze im Warteraum im Rathaus der Stadt Ahrensburg und warte. Mir gegenüber sitzen Bürger, die genau dasselbe tun, also warten. Und ich sehe über den Köpfen der Menschen eine weiße Wand. Nichts ist langweiliger als eine weiße Wand. Deshalb gibt es ja auch Bilder. Und die werden gerahmt und an die Wand gehängt. Und genau das habe ich vermisst im Warteraum im Rathaus der Stadt Ahrensburg.

Mit dieser Einleitung komme ich zu einer Wiedervorlage, nämlich zu den rund 70 Kunstwerken, die von der Stadt Ahrensburg vor Jahrzehnten angekauft worden sind, und zwar aus den Ausstellungen des Vereins Kunstfreunde Ahrensburg, der inzwischen ruht. Und als ich im Warteraum des Rathauses saß, da habe ich mich gefragt: Warum hängen an der weißen Wand in der Warteecke keine der von der Stadt Ahrensburg angekauften Bilder?

Mehr noch: Wo befinden sich diese rund 70 Kunstwerke? Warum bekommt der Blogger, der letzter Vorsitzender des Vorstands der Kunstfreunde gewesen ist, von der Verwaltung nicht die dort vorliegende Aufstellung über die angekauften Arbeiten? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2024

Aus eigener Erfahrung wurde der Blogger klüger: Mein Lob auf die Ahrensburger Stadtverwaltung

Wie oft habe ich kritisiert, dass sich mit den Öffnungszeiten im Rathaus etwas verändert hat mit der Online-Terminvergabe bei der Einwohnerverwaltung. Seit Corona muss der Bürger für einen Termin ins Internet und auf die Homepage der Stadt klicken, um dort nach einem freien Termin Ausschau zu halten, um diesen dann online zu buchen.

Und nun muss ich die Verwaltung loben. Nein, das ist kein Zeichen von Altersmilde des bloggenden Bürgers, sondern ich habe eigene Erfahrung gemacht. Das begann am Montag dieser Woche, als meine mir Angetraute feststellte, dass sowohl ihr Personalausweis im August 2024 abläuft genauso wie ihr Reisepass. Und just in diesem Moment lag das Hamburger Abendblatt auf meinem Schreibtisch mit der Schlagzeile: Sieben Wochen warten: Kaum Termine in Hamburger Ämtern”.

Um es kurz zu machen: Am selben Tage ging ich auf die Webseite von Ahrensburg und hatte schon nach wenigen Minuten einen Termin gebucht und betätigt bekommen, und zwar gleich Anfang Juli. Und als ich gestern noch einmal auf die städtische Seite gegangen war, da entdeckte ich, dass inzwischen sogar noch frühere Termine freigeworden wurden durch Stornierungen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2024

Im Ahrensburger Rathaus wurde gestern mit Hilfe des Bürgermeisters ein Ding gedreht

Am 9. Mai 2024 habe ich berichtet, dass im Rathaus unserer Stadt am 10. Mai 2024 ein Film gedreht wird. Reporter Finn Fischer vom Stormarner Tageblatt hatte seinen Bericht darüber mit seiner persönlichen Meinung begonnen und sich geäußert: “Das Ahrensburger Rathaus ist nicht unbedingt für eine ästhetische Architektur bekannt.” Und Filip Schwen beginnt seinen Bericht im 3. Buch Abendblatt heute ebenfalls mit dem Hinweis über unser Rathaus und der Behauptung: “Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten”. Was natürlich Nonsens ist, denn bekannt ist aus dem Volksmund, dass sich über Geschmack eben nicht streiten lässt.

Und Filip Schwen behauptet, dass unser Rathaus der “architektonisch umstrittene Verwaltungssitz” ist. Und genau wegen der umstrittenen Architektur, Herr Schwen, wurde das Ahrensburger Rathaus ja auch vom Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstei denkmalgeschützt.

Und Reporter Schwen war gestern im Rathaus. Aber nicht um beim Bürgermeister zu recherchieren, wo in der Stadt der Bürgerentscheid bezüglich der Parkplätze umgesetzt werden soll. Oder wo die 75 Kunstwerke im Rathaus zu finden sind, die von der Stadt mit Steuergeldern angekauft wurden. Oder warum die Verwaltung die Bürger aufgefordert hat,  gegen den  Naturschutz zu verstoßen . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2024