Immer wieder gern gucken unsere städtischen Politiker nach Hamburg und erklären dann: „Das, was es in der Hansestadt gibt, wollen wir auch in Ahrensburg haben!“ So zum Beispiel eine Elbphilharmonie ein Großstadtkino. Aktuell aber will man erst mal Shuttle-Fahrzeuge in Ahrensburg haben, die von der Bahn-Tochter Ioki kommen. Das ist On-Demand-Verkehr wie das Taxi, nur billiger für den Fahrgast. Billiger deshalb, weil Stadt und Land kräftig zuzahlen im Gegensatz zum Taxi, dessen Kosten der Fahrgast alleine tragen muss. Oder die er sich teilen kann, wenn mehrere Menschen ein Großraumtaxi bestellen. Und wenn die Stadt das bezuschussen würde, bräuchten wir auch kein Ioki.
Im 3. Buch Abendblatt steht heute: „Als ein Test-Standort wurde Ahrensburg ausgewählt. Ursprünglich sollte in der Schlossstadt ein On-Demand-Angebot mit Moia außerhalb der Metropole erprobt werden. Angedacht waren zum Beispiel ein Zubringer-Service zum Hamburger Flughafen oder ein Shuttle-Dienst für Pendler vom Ahrensburger Bahnhof ins Gewerbegebiet. Die Ergebnisse sollten wissenschaftlich ausgewertet werden.“
Und die Zeitung bringt dazu ein Statement des Ahrensburger Verkehrsexperten Stadtverordneten Peter Egan (WAB), welcher erklärt: „In kaum einer anderen Stadt in Schleswig-Holstein ist die Auto-Dichte so hoch wie in Ahrensburg. Davon müssen wir endlich runterkommen.“ Weiterlesen