Schlagwort-Archiv: Marstall

Detlef Levenhagen (CDU): Nach seiner Stimmenthaltung nun die Enthaltung als Stadtverordneter + UPDATE

Sie erinnern sich vielleicht noch an Familie Levenhagen? Dieses waren das Familienoberhaupt Detlef (CDU) und seine Tochter Nadine (Die Grünen). Und der Dritte im Bunde war der quasi Vetter Peter Egan (WAB). Sie alle waren sie zu jener Zeit die Fraktionsvorsitzenden ihrer jeweiligen Partei. Dann hat Detlef Levenhagen seinen Fraktionsvorsitz abgelegt. Und in der letzten Stadtverordnetenversammlung am 24. November 2025 hat er in Sachen Bürgerentscheid nicht mit seiner Grünen Tochter Nadine gestimmt, sondern er hat sich seiner Stimme enthalten. Und nun kommt’s: Drei Tage danach ist Detlef Levenhagen als Stadtverordneter zurückgetreten. Ob das Eine etwas mit dem Anderen zu tun hat, weiß ich zwar nicht, könnte es mir aber vorstellen.

Nun hat weder die Grüne Nadine noch der Edeka-Fan Peter einen Verbündeten bei den Christdemokraten, auf den sie sich in Vergangenheit doch so häufig blind verlassen konnten. Zugutehalten muss man Papa Levenhagen jedoch, dass er  von der CDU nicht stehenden Fußes zu den Grünen gewechselt ist wie weiland Töchterlein Nadine, sondern er hat sein Mandat als Stadtverordneter offensichtlich an die CDU zurückgegeben.

Nach meinem Gefühl ist damit zugleich auch die letzte familiäre Bande zwischen CDU und WAB gerissen. Zudem ist zu erkennen, dass auch Peter Egan viel von seinem früheren Elan verloren hat, nachdem er erkennen musste, dass er allein auf weiter Flur steht mit einem lockenköpfigen Radfahrer vom ADFC. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2025

Meeting im Stall: Stadtverordnetenversammlung in der Reithalle 🏇🏼

Zwei große Ereignisse liegen in diesem Jahr noch vor uns, als dieses sind: Weihnachten & Stadtverordnetenversammlung. Wann das Weihnachtsfest gefeiert wird, muss ich Ihnen wohl nicht berichten; und die Stadtverordnetenversammlung geht am 24. November 2025 über die Bühne, wobei auf der Bühne im Marstall nur der Bürgervorsteher und der Bürgermeister samt Gefolge sitzen, währen die Stadtverordneten davor Platz nehmen – natürlich wie immer mit ihrer Kehrseite zu den Bürgern, was man auch als symbolisch für Politiker nach ihrer Wahl bezeichnen kann.

Nebenstehend die Tagesordnung. Und wie immer der Hinweis: „Fragen, Vorschläge und Anregungen von Einwohnern sind fünf Tage vor der Sitzung bei der Stadt Ahrensburg, Bürgermeister, unter der Email-Adresse gremien@ahrensburg.de einzureichen.“ Und den wichtigen Hinweis, dass Bild- und Tonaufnahmen während der Veranstaltung nicht gestattet sind, wird der Bürgervorsteher erwartungsgemäß bei der Eröffnung der Versammlung abgeben, um die Presse- und Informationsfreiheit zu beschneiden.

Apropos: Der Grund für das Fotoverbot stammt aus der Zeit, da der verstorbene CDU-Stadtverordnete Roland Wilde (1950-2022) als Bürgervorsteher die Sitzung geleitet hat. Damals hatte ich im Foto festgehalten, wie zwei Stadtverordnete abgestimmt haben, wo sie sich ihrer Stimmen hätten enthalten müssen, weil sie in einem Interessenkonflikt gestanden haben. Und weil solche Beweisfotos unerwünscht sind, wurde ein allgemeines Fotoverbot verhängt, das der grüne Bürgervorsteher Benjamin „Blümchen“ Stukenberg anstandslos von seinem Vorgänger Roland Wilde übernommen hat. (Hinweis: Für Pressezeichner und Karikaturisten gilt das Verbot nicht.😎) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. November 2025

Gsuffa Ahrensburg: Zwei Oktoberfeste nacheinander!

Heute ist Oktoberfest in Ahrensburg. Und nächste Woche ist schon wieder Oktoberfest in Ahrensburg. Das heutige Oktoberfest findet statt in der Reithalle vom Marstall. Veranstalter ist der Round Table 60 Ahrensburg. Und die „Oktoberfest-Schmankerl“ auf dem Buffet stammen von Strehl, womit ermutlich nicht der Edeka-Markt Strehl gemeint ist, sondern das Restaurant Strehl.

Das Besondere am Oktoberfest vom Round Table 60 Ahrensburg: Die Ticketpreise von „79 Euro – all inclusive“ haben ein Spendenziel, nämlich die Aktion Kinder-Unfallhilfe.

Und während das heutige Oktoberfest nur am heutigen Tage stattfindet, wird das „Ahrensburger Oktoberfest“ vom 1. bis 5. Oktober 2025 auf der Großen Straße im Festzelt stattfinden. Ein Spendenziel wird hier nicht genannt, sodass ich vermute, dass die Erlöse netto dem Veranstalter zugute kommen werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2025

Der Stadtverordnete Béla Randschau beliebt zu scherzen: „Ein bisschen mehr Kultur“

Der Stadtverordnete Béla Randschau, Fraktionsvorsitzender der SPD, hat an diesem Wochenende die Politiker-Werbekolumne im MARKT gefüllt, wo er den Bürgern freudig erregt berichtet, dass Ahrensburg jetzt „ein bisschen mehr Kultur“ bekommt. Nein, nicht im Rathaus, wo 70 angekaufte Kunstwerke nicht an den Wänden hängen, sondern die seit Jahrzehnten irgendwo in irgendwelchen Containern lagern – nein, sondern ins Kulturzentrum am Marstall soll ein bisschen mehr Kultur kommen. Hierfür haben die Stadtverordneten (bei Stimmenenthaltung der Grünen) beschlossen, dass Ahrensburg neben der Galerie die von der Stadt angekauften 120 qm „Nutzfläche“ an den Marstallverein und die Kulturstiftung der Sparkasse vermieten will, um wie gesagt für „ein bisschen mehr Kultur“ in Ahrensburg zu sorgen. Zum Beispiel durch Einrichtung von kulturellen Büroflächen.

Die Stadt Ahrensburg hatte bereits in Vergangenheit auch die Remise am Marstall an den Verein vermietet. Das scheint aber nicht zu genügen, weshalb die Stadt nun den Marstall quasi komplett an den Marstallverein und die Kulturstiftung der Sparkasse Stormarn vermieten will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2024

Stadtverordneten-Versammlung: Wissen die Damen und Herren eigentlich in jedem Fall, worüber sie abstimmen?

Am 25. November 2024 setzen sich unsere Stadtverordneten in der Reithalle vom Marstall zusammen, um sich dort auseinanderzusetzen, und zwar mit den Themen, die auf der Tagesordnung stehen – siehe die Abbildung! Und wenn ich mir die Palette der Besprechungspunkte so anschaue, dann bekomme ich Respekt vor unseren Stadtverordneten, die sich mit vielen dieser Thema intensiv befasst haben, bevor es darüber zu Abstimmungen kommt.

Ehrlich: Ich könnte den Job nicht machen. Zum einen macht man das nicht mal so eben nebenbei und nonchalant, sondern da muss man schon einiges an Fachwissen mitbringen und viel Freizeit aufwenden, weil man eine Verantwortung gegenüber den Bürgern übernommen hat. Und jedes Mitglied der Stadtverordneten-Versammlung stimmt ab nach eigenem Wissen und Gewissen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2024

Ein neues Kapitel im Buch über das Schilda des Nordens gibt’s heute beim Abendblatt-Stormarn online

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Planungen der Stadt Ahrensburg – von der Neugestaltung des Rathausplatzes und der Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mit einem urbanen Stadtpark obendrauf inklusive Skatinganlage. Und an ein neues Kulturzentrum in der City, bestehend aus Stadtbücherei und Volkshochschule mit Veranstaltungssaal in einem neuen Haus, wofür das jetzige Gebäude der Stadtbücherei abgerissen werden sollte. Und an den Erweiterungsbau für das Rathaus. Und an die Planungen für den Alten Speicher und die Umgestaltung der Hamburger Straße zu einem Prachtboulevard.

Nichts davon ist passiert. Zum einen aus Gründen der Vernunft, zum anderen aus Gründen der Kosten. Nicht zuletzt aber auch mangels Fachleuten im Rathaus. Und der Volksmund zieht das traurige Fazit: Außer Spesen nix gewesen. Und diese Spesen waren Planungskosten, mit denen ein Vermögen aus dem Rathausfenster geworfen wurde. Damit weise ich auf den heutigen Online-Bericht vom Abendblatt-Stormarn hin, wo Reporter Filip Schwen ein neues Kapitel im Buch der Schildbürger des Nordens geschrieben hat mit der Frage: „Marstall: Droht Ahrensburg erneut ein Sanierungs-Desaster?“

Es kommt dabei zum Ausdruck: Die Ahrensburger Stadtverwaltung ist am Limit ihrer personellen Kapazität. Aber das ist nicht neu, war unter Alt-Bürgermeister Michael Sarach nicht viel anders als unter dem zur Zeit amtierenden Bürgermeister Eckart Boege. Denn letzteren gelingt es auch im dritten Amtsjahr noch immer nicht, leere Planstellen im Bauamt zu besetzen, was seine vordringlichste Aufgabe seit Beginn seiner Amtszeit gewesen wäre. Und freie Mitarbeiter sind ihm offenbar nicht genehm. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2024

Kunstauktion im Marstall: Ein ausführlicher Bericht vom Stormarner Tageblatt, bei dem das Wesentliche verschwiegen wird

Klicken Sie bitte noch einmal zurück, und zwar auf meinen Blog vom 6. Oktober 2024 mit der Überschrift: “Kunstauktion im Marstall”: Wem helfen die Rotarier wirklich?“ Denn über diese Kunstauktion, berichtet das Stormarner Tageblatt nun in einem groß aufgemachten Online-Beitrag mit Fotos aus dem Ahrensburger Marstall und der Überschrift: „Für den guten Zweck: Kunstauktion in Ahrensburg bringt Kasse zum klingeln“.

Mal davon abgesehen, dass es „Klingeln“ geschrieben werden muss, so wollte ich wissen, wie denn die Kasse der Rotarier geklingelt hat, will meinen: Was haben die Künstler bei der Aktion erzielt und wie hoch war die Summe für gemeinnützige Zwecke?

Ich habe den Bericht dreimal gelesen, um zu erkennen: Ein Bild wurde für 2.100 Euro ver- bzw. ersteigert. Wieviel davon der Künstler bekommen hat und wieviel die Wohlfahrt, das wird verschwiegen. Warum?

Nach jeder Auktion oder Veranstaltung für einen guten Zweck will man doch wissen: Wie erfolgreich war das Ganze? Wenn es auf diese naheliegende Frage keine Antwort gibt, dann könnte das u. U. als Antwort gewertet werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2024

„Kunstauktion im Marstall“: Wem helfen die Rotarier wirklich?

Es ist jetzt über 13 Jahre her, als ich die Idee hatte für die Auktion „Kunst deckt die Tafel“. Dass diese Idee und ihre Umsetzung gut waren, können Sie noch einmal hier nachlesen. Und nun lese ich im MARKT – siehe die Abbildung! –  dass die Rotary Clubs aus Ahrensburg, Bad Oldesloe und Bargteheide sich vereint haben, um eine Benefizaktion zu veranstalten, um Spendengelder für soziale Objekte in der Region zu akquirieren. Die Aktion, deren Schirmherr Landrat Dr. Henning Görtz ist, die soll im Marstall laufen, wo 43 Künstler ihre Werke ausgestellt haben, die versteigert werden sollen. So weit, so gut.

Dann aber entdecke ich etwas, was bei mir Fragen aufwirft. So lese ich, dass die ausstellenden Künstler für jedes ihrer Werke ein Mindestgebot festlegen dürfen. Und wenn das Bild versteigert wird, dann geht das Geld, das über dem Mindestgebot ersteigert wurde, in die Rotarier-Kasse für Soziales. Was bedeutet: Erklärt der Künstler, dass sein Werk ein Mindestgebot von 500 Euro erzielen muss und das Höchstgebot beträgt 510 Euro, dann bekommt der Künstler 500 Euro und in die Sozialkasse fließen 10 Euro.

Diese Rechnung ist natürlich rein hypothetisch, denn umgekehrt könnte der Künstler ja auch ein Mindestgebot von 10 Euro festlegen, und beim Erlös von 510 Euro erhalten die Rotarier für gute Taten dann 500 Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2024

Déjà-vu: Walpurgisnacht in Ahrensburger Reithalle?

Immer wieder, wenn ich auf der Homepage der Stadt die Ankündigung „Tanztreff für Frauen“sehe und auf die Abbildung gucke, dann denke ich an die berühmte Walpurgisnacht und frage mich: Wo haben sie ihre Besen, die Frauen beim Tanztreff in der Reithalle vom Marstall? Oder um es kurz zu sagen: Dieses düstere Symbolbild ist in meinen Augen eine Diskriminierung von Frauen, die gern tanzen und dabei unter sich sein wollen. Das sind doch keine Schattengestalten!

Wenn es meiner Frau gelingt, mich hin und wieder zum Tanzen in eine Hamburger Disco mitzuschleppen, dann sehe ich auf der Tanzfläche viele Frauen, die mit Frauen tanzen. Oder die sich allein auf der Tanzfläche im Beat der Musik bewegen. Der einzige Grund für den Ahrensburger Tanztreff nur für Frauen besteht darin, dass hier eine Tanzpädagogin fachliche Anleitungen zum Tanzen gibt. Ob das aber so aussieht, wie auf dem Schattenbild gezeigt, wage ich zu bezweifeln. Für mich sieht es dort eher auch wie ein Hexentanz auf dem Blocksberg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2024

Einwohnerversammlung: Der Bürgervorsteher erwartet eine S4 für Ahrensburg und einen dritten S-Bahnhof

Gestern Abend war ich im Marstall und nicht beim Elternabend in der Schule unserer Tochter. Der Grund war die Einwohnerversammlung im Marstall, wo von den rund 35.000 Ahrensburger Einwohnern rund 40 in der Reithalle erschienen sind, die vorwiegend aus Ahrensfelde angereist waren. Woraus erkennbar ist, wie groß das Interesse der Ahrensburger ist an den Bauprojekten ihrer Stadt und den Kinderspielplätzen. Beschämend.

Die Protagonisten des Abends (Hinweis: Der Bürgermeister hat erklärt, dass er nicht möchte dass Namen seiner Mitarbeiter öffentlich genannt werden. 😉 )

Die Verwaltung zog Bilanz, wo die Millionen Gelder der Stadt verbaut wurden und noch verbaut werden sollen. Eine beachtliche Bilanz, die der Bürger sonst nur bruchstückhaft aus der Presse erfährt, falls er die überhaupt liest. (Gestern war übrigens nur ein Vertreter vom Anzeigenblatt MARKT anwesend.)

Interessant: Bürgermeister Eckart Boege informierte darüber, dass Kinderspielplätze eine freiwillige Leistung der Stadt sind. Und dafür leistet die Stadt ziemlich viel.

Freude bei den Ahrensfeldern: Über ihre Anträge bezüglich Feuerwehr und Verkehrssituation (Dorfstraße) in ihrem Stadtteil wurde abgestimmt mit dem mehrheitlichen Resultat, dass sich nun die Stadtverordneten damit befassen müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2024