Schlagwort-Archiv: MARKT

Nachrichten & Notizen aus der örtlichen Geschäftswelt: Potemkinscher Laden * Sushi, Sushi und kein Ende * Eiscafé passé * Sparen statt Klotzen * Lidl contra Lancôme

Wie Sie wissen, liebe Mitbürger, steht in Ahrensburg ein Hotel, das für potentielle Gäste gesperrt ist, nämlich das Park Hotel. Und in der Großen Straße in Ahrensburg gibt es schon seit noch längerer Zeit einen Laden, wo das Schaufenster mit einer Gardine verhängt ist und Kunden keinen Zutritt haben. “MARKT Stormarner Tageblatt” kann man dort mehrfach an der Fassade lesen. Und an der Tür steht auf einem Sticker: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich.” Wozu ich zwei Fragen habe und also lautend: Wer lebt hier? Und: Was kann man kaufen in einem Potemkinschen Laden, wo es früher mal Tickets für Veranstaltungen gab?

Und dann gibt es – Sie werden es nicht glauben! – endlich ein Sushi-Restaurant in Ahrensburg! Wirklich! Es hat aufgemacht in der Manhagener Allee, wo sich schon andere Anbieter von Viktualien mehr oder weniger kurz versucht hatten. Und nun ausgerechnet Sushi, was es früher schon mal in dieser Straße gegenüber dem jetzigen Lokal gegeben hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2024

“Mut und Zuversicht”: Kennen Sie die Steigerung von Mut…?

Ich liefere die Antwort zur eingangs gestellten Frage gleich vorab: Die Steigerung von Mut ist Übermut. Und das ist abzulesen aus dem Beitrag des Stadtverordneten und Fraktionsvorsitzenden der CDU, nämlich Wolfdiedrich Siller, der seine Parteireklame-Kolumne im Anzeigenblatt MARKT überschrieben hat mit dem Wort: “Investitionen mit Weitblick”. Und dieser Beitrag ist in meinen Augen die Steigerungsform von Mut.

Um welche Investitionen es sich handelt, und wie weit der Politiker blickt, können Sie selber nachlesen, da Sie ja den MARKT bekommen. Kurz gesagt: Es geht dabei um zukünftige Investitionen unserer Stadt vom Schulzentrum Am Heimgarten bis zum Sportpark Beimoor-Süd. Und dazu habe ich einen Satz von Siller herausgepickt und in den Fokus gestellt: “Als CDU werden wir mit Mut und Zuversicht die richtigen Entscheidungen und Prioritäten setzen!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2024

Beauftragte für Städtepartnerschaften gesucht. Der MARKT hilft in zwei Fällen.

Also es ist so: Ahrensburg hat vier Partnerstädte, als dieses sind:  Esplugues, Feldkirchen, Ludwigslust, und Viljandi. Und die Stadt sucht für jede der vier Städte einen Beauftragten für die Partnerschaft. Macht zusammen vier gesuchte Partnerschaftsbeauftragte. So weit, so gut.

Die Stadt gab ihre Suche öffentlich bekannt, sodass sie auch im Anzeigenblatt MARKT angezeigt wird, und zwar an diesem Wochenende. Das Besondere daran: Der MARKT veröffentlicht die Suchmeldung zweimal auf einer Seite und sucht oben einen “Beauftragten für Städtepartnerschaft” und unten wird ein “Städtepartnerschaftsberauftragter” gesucht. Zusammen ergibt das zwei Gesuchte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2024

Was für eine Freude: Immobilienvertrieb Nord ab heute auch in Wacken!

Ich kann mir vorstellen, dass Sie die Freude, von der ich in der Überschrift berichte, nicht teilen werden. Ich hege auch keine Freude darüber, dass der Immobilienvertrieb Nord jetzt auch in Wacken ist. Denn ich will weder eine Immobilie in Wacken kaufen noch will ich dort eine Hütte verkaufen. Und falls die Mitarbeiter vom Immobilienvertrieb Nord beim Open Air Festival in Wacken auf der Bühne stehen, dann werden die Leute dort ohne mich auftreten, weil das Event für meine Ohren nicht geeignet ist.

Anzeige: MARKT – Landkarte: Google

Zur Erläuterung: Die Firma Immobilienvertrieb Nord hat die nebenstehende Annonce im Anzeigenblatt MARKT geschaltet, und zwar in der Ausgabe für Ahrensburg, Bargteheide zum Trittau. Und wer von Ahrensburg nach Wacken will, der benötigt dazu im Auto rund 1 ½ Stunden. Und somit vermute ich, dass die Werbung der Firma für unser beliebtes Haustier geschaltet wurde, nämlich für die Katz’. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2024

Reden ist Silber, Handeln ist Gold: Kann Peter Egan (WAB) auch handeln?

Keine Fraktion in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung wurde von mir in den vergangenen Monaten und Jahren mehr kritisiert als die Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung, kurz WAB. Und ich hätte es fast nicht mehr für möglich gehalten, dass ich mal einen Kommentar von Peter Egan unterstreichen würde, weil der Fraktionsvorsitzende endlich das schreibt, was Szene Ahrensburg schon seit ewiger Zeit vorgeschrieben hat.

In der Politiker-Kolumne im MARKT fasst Peter Egan unter der Überschrift “Gemeinsam in schwierigen Zeiten” in drei Punkten zusammen: 1. Horrorszenarium für Ahrensburg im Rahmen vom Ausbau der Güterbahntrasse, 2. Angriff der Bahn auf unser Naturschutzgebiet Tunneltal, 3. Finanzsituation von Ahrensburg. Und falls Sie den MARKT vom vergangenen Wochenende überlesen und schon entsorgt haben, halte ich die Egan-Kolumne an dieser Stelle fest, damit wir später, wenn die Kinder vielleicht in den Brunnen gefallen sind, nachlesen und fragen können: Was hat die WAB damals getan, um die Kinder zu retten?

“Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es!”, hat Erich Kästner sich geäußert. Und dieses Wort unterstreiche ich an dieser Stelle und füge ein weiteres hinzu: “Reden ist Silber, Handeln ist Gold!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2024

Ahrensburger Bürgervorsteher & Bürgermeister als Werbetexter für ein Werbeblatt aus Flensburg

Das Anzeigenblatt MARKT ist mit seiner Wochenend-Ausgabe erstmals erschienen im Big-Brother-Jahr von George Orwell, also 1984. Damit ist das Werbeblatt nun 40 Jahre auf dem Markt und hat diesbezüglich seine Anzeigenkunden dazu bewegen können, in der Ausgabe von diesem Wochenende seitenweise Inserate auf Sonderseiten “40 Jahre MARKT am Wochenende” zu schalten.

Fehlt nur noch: “Liebe Inserenten!”

Aber nicht nur das: Der MARKT hat es auch geschafft, offizielle Vertreter aus Stadt und Gemeinde dazu zu bewegen, Werbetexte voller Lob auf den MARKT zu fabulieren, die im Rahmen des Anzeigenkollektivs veröffentlicht werden. Hier sehen wir u. a. auch die städtischen Vertreter von Ahrensburg, nämlich Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg und Bürgermeister Eckart Boege.

Aus dem Werbetext des Duos habe ich einen Absatz (siehe Abbildung links!) herausgepickt – wenn Sie sich den bitte mal durchlesen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2024

Schilda des Nordens: Janne Bollingberg, Vorsitzende der CDU Ahrensburg, blickt in eine Fata Morgana

“Politiker haben das Wort” ist die Kolumne im Anzeigenblatt MARKT überschrieben, die an diesem Wochenende gefüllt wird von Janne Bollingberg, Vorsitzende der CDU Ahrensburg. Und die junge Frau bedankt sich bei den “Wählenden in Ahrensburg!”. Aus ihrem Werbetext habe einen Absatz herausgenommen und zum Lesefrüchtchen vergrößert – wenn Sie bitte mal einen Blick darauf werfen und lesen wollen, liebe Ahrensburger!

Ich habe eigentlich gedacht, dass ich als Blogger der Szene Ahrensburg immer mit wachsamen Augen auf unsere Stadt blicke. Aber dass dort gerade eine politische Wahl stattgefunden hat, bei der Ahrensburger Kommunalpolitiker von der CDU als stärkste Kraft hervorgegangen sind – das habe ich wirklich nicht mitbekommen.

Also habe ich recherchiert auf der Homepage unserer Stadt. Dort wird die “Zusammensetzung der Stadtverordnetenversammlung” nach Parteien aufgeführt. Und hier geht deutlich hervor: Die CDU ist mit 8 Stadtverordneten keineswegs die stärkste Kraft in Ahrensburg, wie Anne Bollingberg das suggeriert, sondern nur die zweitstärkste. Denn die stärkste Kraft sind hier Die Grünen vom Bündnis90 mit 9 Sitzen – siehe die nachfolgende Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2024

Aktueller MARKT-Bericht der SPD: Bereits vor 50 Jahren hat sich Rolf Griesenberg für “Vorfahrt für Fußgänger” auf dem Rondeel eingesetzt

In der MARKT-Werbekolumne für Politiker und Parteien macht heute der Stadtverordnete Belá Randschau (SPD) Werbung für seinen Genossen Rolf Griesenberg. Überschrift: “Rolf Griesenberg – Visionär und Realist / 50 Jahre und kein Ende in Sicht.” Also Lob für einen echten Parteisoldaten, wie ihn eine Partei sich diesen nur wünschen kann. (Dass Rolf Griesenberg heute 89 Jahre alt ist, verschweigt der Kolumnist, vermutlich aus Respekt vor dem Alter seines Parteikollegen.)

Aus dem Beitrag von Belá Randschau, der zugleich Fraktionsvorsitzender der SPD ist, habe ich einen Satz herausgepickt, der wie folgt lautet: “Er setzte sich bereits im Frühjahr 1974 für ‘Vorfahrt für Fußgänger am Rondeel’ ein.” Und wer heute als Fußgänger über das Rondeel geht, der erkennt: Hier gibt es bis heute keine Vorfahrt für Fußgänger, sondern das Rondeel ist eine sogenannte Velo-Route, wo Radfahrer den Fußgängern die Vorfahrt nehmen, zumal dort gar kein Radfahrweg eingezeichnet ist.

Für 50 Jahre ehrenamtlicher Kommunalpolitik kann man durchaus Respekt aussprechen. Aber als Stadtverordneter musste Rolf Griesenberg häufig Pausen einlegen. Und zwar musste er immer dann vor die Tür gehen, wenn im Bau- und Planungsausschuss oder in den Versammlungen der Stadtverordneten über öffentliche Bauvorhaben abgestimmt worden ist, wo der Architekt Griesenberg mit seiner Firma in einem Interessenkonflikt gestanden hat. Und das kam nicht selten vor. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2024

Wo eine Hand die andere wäscht, wo angeblich EM-Fanartikel verlost werden und wo Müllsäcke unschön sind

Das Anzeigenblatt MARKT ist Mitglied im Stadtforum. Und der BürgerStifter Dr. Michael Eckstein ist ebenfalls Mitglied im Stadtforum mit seiner Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG – warum auch immer. Und wenn Sie den MARKT an diesem Wochenende gelesen haben, dann konnten Sie staunen: Der MARKT berichtet tatsächlich darüber, dass 10 Bürge je 100 Euro an die BürgerStiftung des Dr. Eckstein gestiftet haben. Was als “Spendenaktion ‘100 mal 100 Euro'” bezeichnet wird. Und was in meinen Augen eine Lachnummer ist, weil hier nicht die Stiftung gestiftet hat sondern die Bürger an die Stiftung, damit diese in der Lage ist, stiften zu können.

Auf andere Art lustig ist eine Leuchtwerbung im City Center Ahrensburg (CCA). Der Besucher wird dort aufgefordert: “EM-Gewinnspiel 2024 mitmachen & gewinnen!” Dazu erfährt man:  “5 x 1 EM-Fanartikel-Paket im Gesamtwert von 500 € zu gewinnen!” – siehe die Abbildung!

Und? Was sind das für “EM-Fanartikel”? Und wen interessiert der “Gesamtwert von 500 €”, den niemand gewinnen kann? Außerdem: Es werden nur zwei Personen abgebildet, bei denen es sich um m oder d handelt. Warum werden Frauen (w) hier nicht angesprochen? Und last but not least: Was muss der Bürger tun, um an der Verlosung überhaupt mitmachen zu können und auch zu gewinnen wie versprochen…??? 

Schön, es gibt dort am Fuße der Werbung noch winzige Hinweise auf Facebook und die CCA-Homepage. Aber bevor jemand das lesen kann, ist das Plakat schon weggeflimmert. Ja, liebe Leute: Werbung sollte man schon machen können, bevor man sie machen kann! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2024

Der Bürgerentscheid von Ahrensburg, das Schweigen der Medien und was Heinrich Zille (1858-1929) damit zu tun hat

Es ist ein wichtiges Thema, nämlich der Bürgerentscheid über Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt aus dem Jahre 2022. Und weil dieser Entscheid von großer Bedeutung ist für die Stadt Ahrensburg, deshalb versuchen Verwaltung und Politik den aktuellen Stand zu verschweigen, damit die Bürger nicht mitbekommen sollen, welcher Spruch an der Wand von Bürgermeister Eckart Boege hängt. (Genauer: angeblich hängen soll. 😉 ) Es ist dieses ein Wort von Heinrich Zille (1858-1929) und eine Devise des Verwaltungsleiters, die da lautet: “Wie herrlich ist es, nichts zu tun, und dann vom Nichtstun auszuruh’n!”

Ein verantwortungsvoller Stadtverordneter, nämlich Wolfgang Schäfer aus der Fraktion der FDP, hat heute seine Kolumne im MARKT überschrieben mit der Frage: “Erinnern Sie sich noch?” Ein empfehlenswerter Beitrag zum Geschehen bzw. Nichtgeschehen in der Stadt Ahrensburg, die man nicht zuletzt deshalb auch das Schilda des Nordens nennt.

Den Beitrag von Wolfgang Schäfer können Sie im MARKT von heute lesen. Doch weil Papier zwar geduldig jedoch vergänglich ist und der MARKT auch seine Online-Ausgaben nach einiger Zeit löscht, halte ich die Kolumne von Wolfgang Schäfer hier auf Szene Ahrensburg fest, wo sie bleiben wird, damit später auch Ihre Enkelkinder sie hier bei Bedarf noch nachlesen können: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2024