Schlagwort-Archiv: MARKT

2 x MARKT von heute: Duschhaus & “Geile Alte (67)”

Am 25. März 2023 wurde das heute schon legendäre Dusch- und Umkleidehaus in der City von Ahrensburg eröffnet. Darüber las man nichts in den Medien, wie ich am 29. März 2023 auf Szene Ahrensburg berichtet habe. Diesen Bericht hat man vermutlich beim Anzeigenblatt MARKT gelesen und bringt heute – also eine Woche nach der Eröffnung – einen Beitrag mit der Überschrift: “Umkleidehaus auf dem Stormarnplatz offiziell eröffnet”.

Aus Anzeigenblatt MARKT

Unter der Überschrift steht in der Unterschrift: “Stadtverwaltung Ahrensburg spricht von ‘perfektem Wurf’ für das 2,1 Millionen-Euro-Projekt”. Dabei handelt es sich natürlich um einen Aprilscherz. Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass  das besagte Projekt in Wahrheit mit rund 4 Millionen Euro zu Buche schlägt, was der gemeine Bürger allerdings nicht erfahren soll.

Und wer war für die Stadt Ahrensburg zur Eröffnung gekommen? Der MARKT hat es herausgefunden: Tanja Eicher war gekommen, Fachbereichsleiterin im Rathaus, die man im Foto zähnezeigend abbildet. Genauso wie auch Bürgervorsteher Matthias Stern gekommen war. Und der MARKT schließt seine Hofberichterstattung Nachberichterstattung mit einem langen Satz und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2023

Loriot: “Es saugt und bläst der Heinzelmann . . .

…wo Mutti sonst nur blasen kann.” Das ist ein berühmtes Zitat aus einem Sketch von Loriot, dem begnadeten Humoristen, dessen Werke unsterblich sind. Und hieran wurde ich erinnert bei Durchsicht der letzten Ausgabe vom MARKT, wo das Anzeigenblatt aufmacht mit der Schlagzeile: “Mit Hilfe von Profis wird das zu Hause zur Wohlfühloase”. Was natürlich falsch ist, denn es muss selbstverständlich “Zuhause” geschrieben werden.

Mit seiner Schlagzeile weist der MARKT auf die veröffentlichten Anzeigen hin, wo es um Hausarbeit geht. Und ich fand im Blatt auch eine Anzeige, die ich mal herausgehoben habe – siehe die Abbildung links!

“Hausfrau (33) saugt gern”, erfährt der Anzeigenleser und denkt sich dazu seinen Teil. Ich denke: Diese professionelle Dame muss wirklich einen geradezu erotischen Kontakt zu ihrer Arbeit haben, weshalb der MARKT das Inserat auch in einer eigenen Rubrik veröffentlicht hat.

Alleinstehende Männer, die einen Saugroboter haben, werden die weibliche Tugend der Inserentin bestimmt schätzen, wenn diese Hausfrau zu ihnen in die Wohnung kommt, um dort gern zu saugen. Wozu ich rate, dass man sich schon am Telefon nach dem Stundenlohn erkundigt, damit es hinterher keine Überraschungen gibt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. März 2023

Nachrichten & Notizen: Verkauf an Nachbarn * Grau in der Rampengasse * leere Gläser voll im Angebot

Der Ahrensburger Bürger liest eine Anzeige im MARKT, wo von “INVENTUR VERKAUF” die Rede ist. Genauer: “INVENTUR VERKAUF FÜR UNSERE NACHBARN”. Und am Fuße ist der Absender der Botschaft mit “expert MegaLand” angegeben. Den Laden kenne ich nicht. Und ich finde auch keinen Hinweis in der Anzeige, wo der “INVENTUR VERKAUF FÜR UNSERE NACHBARN” stattfinden soll.

Klar, wenn der Verkauf nur für Nachbarn des Ladens passieren soll, dann können wir Ahrensburger dort gar nicht einkaufen. Und die Reklame im MARKT von Ahrensburg ist vermutlich nur für unser Haustier, nämlich für die Katz’.

Grau und gruselig ist nach wie vor die Rampengasse. Hier ist erkennbar, dass der Citymanager dort noch nicht gewesen ist mit Farbeimer und Pinsel, um die grauen Wände mit Bienchen, Blümchen und Schmetterlingen zu bemalen. Oder im Aquarium-Look, wie es ihm vorschwebt. Im jetzigen Zustand erinnern mich die Mauern etwas an die ehemalige Mauer in Berlin.

Bemerkenswert ist auch, dass hier nach wie vor “Home & Cook” angezeigt wird, obwohl der Laden dort schon vor Ewigkeiten dichtgemacht wurde. Das hat man aber im Rathaus noch nicht bemerkt. Vermutlich, weil Ordnung im Fachdienst “Gewerbe und Ordnung nicht so wichtig zu sein scheint. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2023

Stellungsanzeigen im MARKT: Mitarbeiterin für alles! ;–)

Gewerbetreibende können ihre Werbung auch auf Szene Ahrensburg  treiben. Das gilt aber nicht für jedes Gewerbe. Zum Beispiel nicht für das Horizontale. Die Damen aus diesem Gewerbe können aber im Anzeigenblatt MARKT werben. Und das machen sie auch. Und weil mir heute kein anderes Thema eingefallen ist, verweise ich auf zwei Inserate aus dem MARKT von diesem Wochenende, um dem Gewerbe etwas Hilfestellung zu geben. 😉

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Schauen Sie auf die Abbildung links! Da ist zuerst einmal Gerda. Diese Dame ist 67 Jahre jung und trägt einen BH in der Größe Cup DD. Und das erinnert doch an die besten Zeiten von Pamela Anderson, oder?!

Und dann inseriert dort noch eine Polin. Und die macht alles. Und genau dieses ist der Grund für diesen Blog-Eintrag! Denn:

Werden nicht überall in der Gastronomie neue Mitarbeiterinnen gesucht genauso wie im Einzelhandel? Welcher Chef möchte da nicht eine Mitarbeiterin haben, die sich für keine Arbeit zu schade ist, sondern die alles macht?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2023

Schwerer Vorwurf gegen Bürgermeister Eckart Boege: Sitzt der Verwaltungschef den Bürgerentscheid aus?

Wenn Sie heute den MARKT bekommen und die Politiker-Kolumne des Ahrensburger Stadtverordneten Wolfgang Schäfer (FDP) gelesen haben, dann konnten Sie den schwerwiegenden Vorwurf des Politikers gegen den amtierenden Bürgermeister unserer Stadt nicht so ohne weiteres überblättert haben. Wolfgang Schäfer schreibt: 

Karikatur: Szene Ahrensburg

“Eine festzustellende Politikverdrossenheit darf beispielsweise nicht dadurch geschürt werden, dass ein mehrheitlich positiv entschiedener Bürgerentscheid seitens der Verwaltung durch ein ‘Aussitzen’ konterkariert wird.”

Der Volksmund würde es drastischer ausdrücken und sagen: Der Bürgermeister scheißt offenbar auf die Meinung der Bürger.

Und was dürfen wir nun erwarten? Ich erwarte, dass Bürgermeister Eckert Boege zu diesem harten Vorwurf des FDP-Politikers in der nächsten Ausgabe vom MARKT persönlich Stellung nimmt. Oder will er womöglich die Politikverdrossenheit von Ahrensburger Bürgern auch weiterhin schüren…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2023

Sensationeller Aufmacher vom MARKT: “Bargteheider sagen ‘Nein’ zum Krieg gegen die Ukraine”

Lesen Sie den Aufmacher vom heutigen MARKT und halten Sie sich dabei fest! Denn: “Bargteheider sagen ‘Nein’ zum Krieg gegen die Ukraine”! Hätten Sie das für möglich gehalten, liebe Ahrensburger? Wo doch alle übrigen Städte in Deutschland und Europa nicht “Nein” sagen zum Krieg gegen die Ukraine, sondern womöglich “Ja” sagen, weil sie den Diktator Putin für einen Kriegshelden halten.

Meine Forderung für die MARKT-Ausgabe von diesem Wochenende: “Auch Ahrensburger sagen ‘Nein’ zum Krieg gegen die Ukraine”. Denn sonst könnte man doch auf den Gedanken kommen, dass die Bargteheider mehr Vernunft besitzen als die Ahrensburger. Oder die Großhansdorfer, die Trittauer oder die Bewohner in allen übrigen Städte und Gemeinden in Stormarn, Deutschland, Europa und anderen Erdteilen. Oder sprechen Bargteheider  im MARKT stellvertretend für alle? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2023

Schützenfest: Bürgermeister und Bürgervorsteher pfeifen auf Ahrensburger Tradition

In meiner Jugendzeit gab es in Ahrensburg weder Stadtfest noch Oktober- oder Weinfest. Aber es gab das Schützenfest, das ein großes Ereignis in der Stadt gewesen ist. Mit Umzug der Schützen durch die Innenstadt, mit einem Festzelt und mit einem “Ahensburger Dom” auf der Alten Reitbahn. Und natürlich mit dem Schützenball im Festzelt als krönendem Abschluss. Kurzum: Das Schützenfest war in Ahrensburg wie in vielen Städten und in Gemeinden eine Tradition und sehr beliebt bei den Bürgern.

Aus: Anzeigenblatt MARKT

Und heute? Die Ahrensburger Schützen haben eine Halle, die dereinst von der Stadt finanziert worden ist. Und dort sind sie heute ganz unter sich. Wie der MARKT  berichtet, hat es in diesem Jahr nicht mal einen Schützenkönig gegeben, welcher früher einmal mit Gefolge vom Bürgermeister im Rathaus empfangen wurde. Aber immerhin: Der Schützenverein, der 1955 gegründet wurde, lebt. Und wird negiert vom Bürgermeister genauso wie vom Bürgervorsteher – siehe MARKT-Bericht!

Nein, ich bin weder Schütze noch Vereinsmitglied. Aber für mich ist unser Schützenverein ein Stück Tradition. Und wenn die Stadtverwaltung den Schützenumzug durch die Innenstadt verbietet mit fadenscheinigem Argument, dann wird er vermutlich auch das vom Stadtforum angedachte Ahrensburger Stadtfest verbieten mit der Begründung: “Geht nicht mehr wegen der Velo-Route in der City!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2023

Kinder hungern und Kicker duschen im Luxus – ist das vielleicht sozial?

Unter dem Rubrikenkopf “Notdienste” äußert sich heute der Stadtverordnete Oliver Böge (Die Linke) im Anzeigenblatt MARKT. Sein Thema: “Flucht und Not machen auch vor Ahrensburg nicht halt”. Und der Stadtverordnete weist zu Recht darauf hin, dass “Notunterkünfte” eine Ausnahme bleiben müssen und sozialer und bezahlbarer Wohnraum vorangetrieben werden muss. Oliver Böge: “Möge der soziale Zusammenhalt in Ahrensburg keine leeren Phrasen oder Metaphern beinhalten, sondern diese mit neuen Ideen belebt werden.”

Und nun zur leeren Phrase des Linken Stadtverordneten eine Metapher aus Ahrensburger Gegenwart: Die Fraktion Die Linke hat zugestimmt, dass die Stadt Ahrensburg ein Dusch- und Umkleidehaus in der Innenstadt baut, damit dort u. a. auch die Roter Stern Kicker duschen und sich umziehen können. Kosten für den Steuerzahler: rund 4 Millionen Euro inklusive Grundstück und Außenanlagen. Ein Gebäude, das die meiste Zeit “unbewohnt” vor sich hin steht und das wahrscheinlich in absehbarer Zeit überflüssig wird, weil die Fußballplätze dort bestimmt nicht für alle Ewigkeit bleiben werden.

Das ist Luxus pur und alles andere als sozial. Denn man hätte schon seit langer Zeit für weniger Geld die sanitären Anlagen im Bruno-Bröker-Haus sanieren können, wo die Kicker bis jetzt geduscht haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2023

Warum ich dem Stadtverordneten Stephan Lamprecht (SPD) widerspreche: Meckern gehört zur Demokratie!

Heute füllt Stephan Lamprecht, SPD-Stadtverordneter und Mitglied im Finanzausschuss, die MARKT-Kolumne unter der Rubrik: “Notdienste / Aus der Redaktion”. Und ich erkläre, dass ich grundsätzlich alles, was der Politiker dort schreibt, unterstreiche mit Ausnahme der letzten drei Sätze, die Lamprecht äußert.

Diese drei Sätze lauten: “Noch besser wäre natürlich, Sie bringen sich selbst ein. Als Kandidat für die Kommunalwahl. Denn Demokratie lebt vom Mitmachen, nicht Meckern.”

Meine Begründung gegen die Meinung des Politikers: Wenn Sie, lieber Mitbürger, als Kandidat in Ahrensburg kandidieren wollen und einen Sitz in der Stadtverordneten-Versammlung erringen möchten, dann können Sie das als Neuling in einer der hier agierenden Parteien nur erreichen, wenn Sie bei der Wahl ein Direktmandat erzielen. Oder wenn Sie auf einer Parteiliste einen der vorderen Plätze einnehmen. Und beides ist nicht sonderlich aussichtsreich für ein Neumitglied. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2023

Anzeigenblatt MARKT: Keine Kritik an der Ahrensburger Stadtverwaltung, sondern Käse von Famila

Der MARKT ist ein Anzeigenblatt. Das bedeutet: Der Verlag gibt es kostenlos an die Haushalte ab, weil die Inserenten dafür an den Verlag zahlen für die Schaltung ihrer Anzeigen. Der MARKT, der in Ahrensburg erscheint, sollte sich deshalb bemühen, dass es den Läden in der Ahrensburger Innenstadt gut geht, denn einige von diesen schalten ihre Werbung im Anzeigenblatt.

Heute ist Markttag. Nicht nur auf dem Rathausplatz, sondern auch in den Briefkästen der Bürger, wo der MARKT steckt. Ich habe heute früh in die Ausgabe geguckt, weil ich dort lesen wollte, was der MARKT zu den 40 Parkplätzen schreibt, die ab heute in der Klaus-Groth-Straße wegfallen, nachdem zuvor schon die Parkplätze in der Stormarnstraße beseitigt worden waren. Und was las ich darüber im MARKT?

Lesen Sie es selbst: Der MARKT verbreitet die offizielle Anzeige Mitteilung aus dem Rathaus von Ahrensburg. Kein Wort, dass die Kunden und Mitarbeiter in der City ihre Autos nicht mehr in der Klaus-Groth-Straße abstellen können, weil die Parkplätze dort für rund zwei Jahre ersatzlos (!) beseitigt worden sind, weil ein Bremer Investor den ehemaligen Parkplatz Alte Reitbahn bebaut. Weder Interviews dazu im MARKT mit den Autofahrern, noch mit den Geschäftsleuten in der City. Warum nicht? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2023